Gerüstbauarbeiten im Rahmen des Neubaus einer Grundschule 3,5-zügig und einer Einfeld-Sporthalle in 61118 Bad Vilbel Referenznummer der Bekanntmachung: 23-5-168
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gerüstbauarbeiten im Rahmen des Neubaus einer Grundschule 3,5-zügig und einer Einfeld-Sporthalle in 61118 Bad Vilbel
Gerüstbauarbeiten im Rahmen des Neubaus einer Grundschule 3,5-zügig und einer Einfeld-Sporthalle in 61118 Bad Vilbel
61118 Bad Vilbel
Allgemeine Bau-Beschreibung
Der Kreisausschuss des Wetteraukreises plant auf dem Grundstück "Fraunhofer Straße 19 / Johannes-Gutenberg-Straße 15" den Neubau der 3,5- zügigen "Neue Grundschule Bad Vilbel" mit Schulgebäude und Einfeldsporthalle.
Das Bauvorhaben gliedert sich in die Teilbereiche Schulgebäude und Einfeldsporthalle. Die beiden Gebäudeteile (Teilprojekte) sind jeweils freistehend geplant, jedoch unterirdisch über einen nicht begehbaren Medientunnel verbunden. Die Versorgung der Sporthalle erfolgt über das Schulgebäude.
Das viergeschossige Schulgebäude (2. OG, 1. OG, EG, UG) sowie die in Teilen zweigeschossige Sporthalle sind als Massivkonstruktion hauptsächlich in Stahlbeton geplant, das Untergeschoss Schule und die Bodenplatte Sporthalle als WU-Konstruktion.
Die Dächer werden als flachgeneigte Pultdächer mit extensiver Begrünung und vollfächiger PV- Anlage ausgeführt.
Im Bereich der zukünftigen Schulhoffläche ist die Errichtung einer Geothermie-Anlage mit darunter liegender Planumsentwässerung vorgesehen.
Die sonstige Schulhoffläche erhält einen mit verschiedenen Spielgeräten ausgestatteten Bereich, eine Freiklasse sowie ein Kleinspielfeld.
Im östlichen Bereich des Grundstücks wird eine Kompakttrafostation erstellt. Unter dem dort ebenfalls verorteten Lehrerparkplatz ist eine Regenwasserrückhaltung geplant.
Im Bereich der Zufahrt Johannes-Gutenberg-Straße ist eine Mülleinhausung mit angegliedertem Raum für die Unterbringung benzinbetriebener Geräte vorgesehen.
Die Gebäudehülle wird umlaufend gedämmt und mit einer hinterlüfteten Fassade ausgestattet, es werden hochwärmegedämmte Fenster- und Außentürelemente eingesetzt.
Darüberhinaus kommt eine hochinnovative Gebäudetechnik mit nachhaltigen technischen Systemen zum Einsatz. So erfolgt die Nutzung von Erdwärme in Kombination mit einer Wärmepumpe. Das Schulgebäude erhält in Teilen eine Heiz- Kühldecke, die Dachflächen sind vollständig mit PV- Modulen belegt.
Nutzung: 3,5- zügige Grundschule mit Einfeldsporthalle
Standort: Bad Vilbel, Flur 21, Flurstück 256/4, Fraunhofer Straße 19 / Johannes-Gutenberg-Straße 15
Grundstücksgröße: 5.967 m2
BGF Schulgebäude: 5.570 m2
BGF Einfeldsporthalle: 1.302 m2
BRI Schulgebäude: 24.184,70 m3
BRI Einfeldsporthalle: 7.239,47 m3
Gebäudeklasse: 5 (nach HBO - Sonderbau: Schulbau und Versammlungsstätte )
Gebäudeabmaße Schulgebäude: ca. 19,65m / 72,80m
Gebäudeabmaße Einfeldsporthalle: ca. 29,80m / 29,80m
Anzahl Geschosse Schulgebäude: 3 Vollgeschosse und Vollunterkellerung
Anzahl Geschosse Einfeldsporthalle:
Hallenbereich: 1- geschossig
Bereich Nebenräume: 2 Vollgeschosse
Leistungskennwerte :
Fassadengerüst (LK 3 / W09): ca. 4.300 qm
Innengerüste, Treppenraum: ca. 470 qm
Innengerüste, fahrbar: 4 Stk.
Termine Ausführungszeitraum:
Leistungsbeginn: November 2023 (voraussichtlich 47. KW 2023) (nach Zugang der Aufforderung durch den Auftraggeber (§ 5 Absatz 2 Satz 2 VOB/B))
Fertigstellung: geplant bis III. Quartal 2024 (voraussichtlich 40. KW 2024) Vorhaltung gesamt voraussichtlich 270 WT ca. 46 Wochen (gestaffelte / zeitlich versetzt Vorhaltung).
Der Auftraggeber verlangt aus haushaltsrechtlichen Gründen eine separate Abrechnung der beiden Titel "001 Schulgebäude" und "002 Sporthalle". Dafür erhält der Auftragnehmer im Zuschlagsschreiben für jeden Titel eine eigene Bestellnummer, die er bei seiner Rechnungsstellung zwingend angeben muss.
Die Abgrenzung der beiden Teilprojekte wird vom AG vorgegeben und in den Planunterlagen dokumentiert. Eine separate, getrennte Abrechnung der beiden Titel einschließlich der jeweiligen rechnungsbegründeten Unterlagen (Aufmaße, Wiegescheine, Abrechnungsbelege, Stundennachweise, etc.) ist verbindlich.
Dieser Aufwand ist einzukalkulieren, das Leistungsverzeichnis ist entsprechend aufgebaut.
Im Rahmen des Vergabeverfahrens ist es nicht möglich, nur ein Angebot für ein Gebäude abzugeben. Es erfolgt keine Vergabe in Teillosen, bzw. keine losweise Vergabe. Das Angebot (LV) muss zwingend für beide Titel/beide Gebäude bepreist und eingereicht werden.
Geforderte Eignungsnachweise gem. § 122 ff. GWB, § 6 EU ff. VOB/A, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V., HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle Ihres Sitzes oder Wohnsitzes gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister (in Formblatt 124 enthalten).
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärung, Verwendung der deutschen Sprache, Angaben zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren, Angaben zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und Angaben zu russischen Unternehmen, ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegeseztes (HVTG), ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bieter dies im Formblatt 213 anzugeben. Weiterhin haben die Bieter im Formblatt 233 anzugeben, welche Leistungen sie an den/die Nachunternehmer vergeben wollen, die namentliche Benennung ist vorab nicht notwendig. Die Formblätter sind mit Angebotsabgabe einzureichen.
Weitere Angaben zum Einsatz von Nachunternehmern, die erst nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert werden: Eine Zuordnung der vorgesehenen Leistungen zu den einzelnen Nachunternehmern mit Angabe deren Namen (über das Formblatt 233). Weiterhin hat jeder Nachunternehmer das Beiblatt zu 233 und die Verpflichtungserklärung bezüglich Tariftreue und Mindestlohn auszufüllen und zu unterschreiben und über den Bieter einzureichen.
f) Zusätzlich bei Eignungsleihe: Sollte der Bieter nicht alle Leistungen/Kapazitäten im eigenen Betrieb erbringen können und sich dafür die Leistungen/Kapazitäten eines anderen Unternehmens leihen, dann hat er dies im Formblatt 213 anzugeben. Weiterhin haben die Bieter im Formblatt 235 anzugeben, welche Leistungen/Kapazitäten sie sich leihen wollen, die namentliche Benennung der Eignungsverleiher ist vorab nicht notwendig. Die Formblätter sind mit Angebotsabgabe einzureichen.
Weitere Angaben zur Eignungsleihe, die erst nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert werden: Eine Zuordnung der vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten zu den einzelnen Eignungsverleihern mit Angabe deren Namen (über das Formblatt 235 durch den Bieter). Weiterhin hat jeder Eignungsverleiher das Beiblatt zu 233 und die unter den Buchstaben a) bis d) aufgeführten Erklärungen und Nachweise abzugeben, inkl. einer Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren (diese darf nicht älter als 3 Monate sein).
g) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstellen. Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Die Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften und hat einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftragsfall beabsichtigte Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen zu den Buchstaben a) bis g) müssen aktuell, das bedeutet (soweit nichts anderes bestimmt ist) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
b) Erklärung über den Umsatz (Netto) des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (siehe Formblatt 124).
a) Vorlage von Studiennachweisen und Bescheinigungen aus der die berufliche Befähigung des Unternehmens zur Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen ersichtlich ist.
Bei Bedarf werden die übrigen im Formblatt 124 aufgeführten Angaben durch die Zentrale Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert.
Der Bieter hat, nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung, auf Verlangen der Vergabestelle den Nachweis zu erbringen, dass er über genügend Arbeitskräfte für die Ausführung des Auftrags verfügt, falls dies als notwendig erscheint.
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion zu richten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]