Planung für Neubau Brückenschule Roßdorf – Los 1: Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: PR-2110-22-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelnhausen
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63571
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 6051850
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mkk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung für Neubau Brückenschule Roßdorf – Los 1: Objektplanung Gebäude
Objektplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1 § 34 für den Neubau der Brückenschule als 4-zügige Grundschule am Standort Rossdorf „auf der grünen Wiese“ – ca. 9.000 m² Grundstücksfläche - mit ca. 4.500 m² NUF für 450 Schüler.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt, zunächst nur bis einschließlich LP 4 Genehmigungsplanung. Ein Rechtsanspruch zur Weiterbeauftragung besteht für den Auftragnehmer nicht.
Erlensee
Los 1: - Objektplanung Gebäude HOAI § 34 LP 1-9.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst nur bis einschließlich Leistungsphase 4 HOAI Genehmigungsplanung und Einreichung Bauantrag. Ein Rechtsanspruch zur Beauftragung mit weiteren Leistungen besteht nicht.
In Abhängigkeit von der Mittelbereitstellung kann sich der Ausführungszeitraum verlängern
Die in der Bekanntmachung unter „III.1.1+2)“ geforderten Nachweise und Erklärungen müssen vorliegen, sonst erfolgt der Ausschluss vom Verfahren.
Die in der Bekanntmachung unter „III.1.3) Möglicherweise geforderte Mindeststandards“ genannten Bedingungen sind Mindestbedingungen, bei deren Nichterfüllung ein Ausschluss vom Verfahren erfolgt.
Bewerber dürfen sich nicht mehrfach bewerben. Das gilt auch für Bewerbungen in Bewerbergemeinschaften sowie für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sind. Ein Verstoß gegen diese Vorgabe führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Diese Einschränkung gilt nicht für Unterauftragnehmer, soweit sichergestellt ist, dass sie den Angebotsinhalt nicht kennen.
Sollten nach der formalen Wertung noch mehr als 5 Bewerber im Verfahren sein, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren unter Berücksichtigung der Teilnahmebedingungen III 1.2 und III 1.3. wie folgt:
- wirtschaftliche Leistungsfähigkeit III 1.2 (Umsatz und Personal) mit max. 18 Punkten,
- technische Leistungsfähigkeit III 1.3 mit max.54 Punkten.
Dazu wertet der Auftraggeber nach einem Punktesystem, das der Bewerber mit dem Bewerbungsformblatt zum Teilnahmeantrag abrufen kann.
Der Auftraggeber will mit 5 Bewerbern verhandeln. Bei Punktgleichheit entscheidet der höhere Wert der Technischen Leistungsfähigkeit. Besteht dann immer noch Punktgleichheit, entscheidet das Los.
Siehe II.2.4 – ein Rechtsanspruch zur Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht, die Beauftragung erfolgt immer stufenweise, z.B. für einzelne Leistungsphasen der HOAI.
Die Veröffentlichung der europaweiten Ausschreibung der Fachingenieurleistungen Los 2 Tragwerksplanung, Los 3 TGA-HLS und Los 4 TGA-ELT erfolgt bis voraussichtlich Ende Juli 2023. Nachfragen beim Auftraggeber oder beim Verfahrensbetreuer sind zwecklos.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Berufsqualifikation des vorgesehenen Personals
Der Bewerber muss den Nachweis führen, dass er selbst und sein Personal über die notwendige berufliche Qualifikation für die zu vergebenden Leistungen verfügt.
Die Berufsqualifikation ist nur nachzuweisen für:
• Der/die Projektleiter(in) muss über die Qualifikation „Architekt“ oder „Ingenieur mit Bauvorlageberechtigung“ verfügen.
• Der/die Objektüberwacher (in) muss über die Qualifikation „Architekt“ oder „Ingenieur“ verfügen.
Alle vorgenannten Personen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens über eine dreijährige Berufserfahrung nach dem Studienabschluss verfügen.
Für den Nachweis der Berufsqualifikation genügt beispielsweise die Kopie der Diplomurkunde oder einer anderen Urkunde des Studienabschlusses oder der Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architekten- oder Ingenieurkammer durch Kopie des Mitgliedsnachweises mit der Mitgliedsnummer.
Weitere zusätzliche Qualifikationsnachweise sind nicht erwünscht!
b) keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB
Der Bewerber muss eine Eigenerklärung abgeben, dass Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Bei Bewerbergemeinschaften kann die Eigenerklärung vom bevollmächtigten Vertreter für die gesamte Bewerbergemeinschaft abgegeben werden. Der Auftraggeber behält sich vor, im weiteren Verlauf des Verfahrens einen Auszug aus dem Bundeszentralregister und/oder weitere amtlich bestätigte Auskünfte zu verlangen.
c) Eigenerklärung zur Verordnung (EU) Nr. 2022/576 (es liegen keine Ausschlussgründe im Zusammenhang mit Sanktionen gegen Russland vor).
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S. 354.
e) falls zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung
Bewerbergemeinschaften müssen eine Bewerbergemeinschaftserklärung mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters und der Verpflichtung zur gesamtschuldnerischen Haftung vorlegen.
a) Nachweis Berufshaftpflicht:
Der Bewerber muss den Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3 Mio. € für Personenschäden sowie 1 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden führen (z.B. durch Vorlage der Kopie der Versicherungsurkunde). Bei Bewerbergemeinschaften ist das für jedes Mitglied erforderlich. Für Nachauftragnehmer ist kein Versicherungsnachweis erforderlich.
Besteht eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme, muss die Bereitschaft erklärt werden, im Auftragsfall die Deckungssumme für dieses Projekt wie gefordert zu erhöhen.
b) Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung: Eigenerklärung, ob und auf welche Weise der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist. Es sind Angaben zur Gesellschaftsstruktur und zu gesellschaftlichen Verflechtungen und Beteiligungen zu machen. Das gilt bei Bewerbergemeinschaften nur für den bevollmächtigten Vertreter. Für Nachauftragnehmer ist kein Nachweis erforderlich. Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Vergabeverhandlung entsprechende Erklärungen nachzufordern.
c) Umsatz netto der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mit der Objektplanung Gebäude.
d) Anzahl des fest angestellten Personals für Objektplanung Gebäude in den Jahren 2021 und 2022;
Mittlerer Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre >= 500.000 € netto und Anzahl des fest angestellten Personals für Objektplanung Gebäude (incl. Büroinhaber) in den Jahren 2021 und 2022 jeweils mindestens 3 Architekten/Ingenieure;
Es können insgesamt bis zu drei vergleichbare Referenzprojekte, die nach dem 01.01.2013 in Betrieb genommen wurden, für die Punktwertung benannt werden. Weiteres siehe Formblatt zum Teilnahmeantrag.
Zum Nachweis der fachlichen Qualifikation des Bewerbers und seines vorgesehenen Projektleiters muss ein Referenzprojekt mit Investitionskosten KG 200-700 >= 10 Mio. € brutto benannt werden, das im Zeitraum zwischen dem 01.01.2013 und dem 31.03.2023 in Betrieb genommen wurde. Es muss sich um ein Hochbauprojekt mit mindestens 2.000 m² NUF handeln. Die Bauleistungen müssen gewerkeweise nach VOB/A für einen öffentlichen Auftraggeber ausgeschrieben und vergeben worden sein. Die Leistungen der LP 2-8 § 34 HOAI müssen vollständig vom Bewerber und seinem Personal (eingeschlossen Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer, die für dieses Projekt vorgesehen sind) erbracht worden sein – nicht durch Dritte, die nicht am Verfahren beteiligt sind und in der LP 8 nicht nur „künstlerische Oberleitung“.
Eine Eigenerklärung zur Termin- und Kosteneinhaltung ist erforderlich. Sofern Abweichungen auftraten, müssen diese plausibel begründet und außerhalb der Einflusssphäre des Bewerbers gewesen sein.
siehe III.1.1
Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften müssen zwar keine spezielle Rechtsform aufweisen. Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort. Sie muss sich jedoch im Fall einer Zuschlagserteilung als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter organisieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Verfahrensabwicklung erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform subreport ELVIS, auch für inhaltliche Rückfragen zum Verfahren sowie zum Einreichen der Teilnahmeanträge.
Für Rückfragen bezüglich Nutzung der Vergabeplattform wenden sich die Bewerber bitte an
subreport
Verlag Schawe GmbH
Herrn Ralf Jedecke
Tel.: [gelöscht] 45
[gelöscht]
Die Auskünfte sind kostenlos.
Termine:
Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge Montag, 12. Juni 2023
Einladung und Aufgabenstellung an Bieter Freitag, 23. Juni 2023
Erstangebot einreichen Freitag, 14. Juli 2023
Vergabeverhandlung Los 1 Obj.pl. Mittwoch, 19. Juli 2023
finales Angebot einreichen Montag, 24. Juli 2023
Information über beabsichtigte Vergabe am Dienstag, 25. Juli 2023
Die Termine sind – bis auf den Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge – nicht verbindlich, der Auftraggeber bemüht sich, diese einzuhalten, behält sich aber Änderungen vor.
Teile der Vergabeunterlagen (u. a. Aufgabenstellung, Planunterlagen, Vertrag) werden nur denjenigen Bewerbern, die als Bieter auf der zweiten Stufe des Vergabeverfahrens zugelassen wurden, zur Verfügung gestellt. Dies erfolgt in Übereinstimmung mit den Entscheidungen des OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.10.2018 - VII Verg 26/18, und der VK Westfalen, Beschluss vom 19.07.2019 - VK 2 - 13/19. Der Auftraggeber geht davon aus, dass interessierten Unternehmen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sämtliche Informationen zur Verfügung stehen, die erforderlich sind, um ihnen eine Entscheidung über eine Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)