Generalplaner Grundinstansetzung 2. BA JVA KS I Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0454-2023-0192
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplaner Grundinstansetzung 2. BA JVA KS I
Der Justizvollzug ist zwei grundlegenden gesetzlichen Aufgaben verpflichtet: der Befähigung der Gefangenen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen (Resozialisierung, Eingliederungsauftrag) und der sicheren Unterbringung und Beaufsichtigung der Gefangenen (Sicherungsauftrag). Beides dient dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten.
Zu den Angeboten und Maßnahmen im Rahmen des Eingliederungsauftrages zählen u. a. die berufliche Ausbildung und die Arbeit der Gefangenen.
Dieses Ziel ist durch den Abriss und Neubau Werkhof-/ Unternehmerbetriebe unter Berücksichtigung brandschutzrechtlicher, sicherheitstechnischer, hygienischer Anforderungen, voll- zuglichen Anforderungen an die innere und äußere Sicherheit zu erreichen.
Justizvollzugsanstalt Kassel I
Theodor-Fliedner-Straße 12
34121 Kassel
Generalplanerleistungen nach HOAI der Teile:
Teil 3 Objektplanung; Teil 4 Fachplanung; Anlage 1 Beratungsleistungen
Die JVA Kassel I ist eine Justizvollzugsanstalt der höchsten Sicherheitsstufe im Land
Hessen. Im Rahmen der Zielplanung zur Grundsanierung der JVA Kassel I mit Stand
vom 09.09.2020 wurden die Arbeitsbetriebe der Anstalt bewertet.
Die Gebäude des Werkhofes im westlichen Bereich der Kernanstalt wurden im Jahr
1966 errichtet; eine zusätzliche Überbauung des Innenhofes erfolgte im Jahr 1977. Im
Werkhof sind u.a. Schreinerei, Schlosserei, Buchbinderei, Lackiererei und Unternehmerbetriebe für die Autoindustrie untergebracht. Insgesamt werden 160 Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. Größere Renovierungsarbeiten wurden seit Inbetriebnahme des Werkhofes nicht durchgeführt, so dass sich die derzeitige Bausubstanz technisch und räumlich auf dem Stand der 60er Jahre befindet.
Zusammenfassend führt die vorliegende Konzeption zur Errichtung der neuen Werkhallen durch Optimierung der Anordnung der Funktionsbereiche Unterbringung und Arbeit unter vollzugwirtschaftlichen Gesichtspunkten zu einer deutlichen Verbesserung der Abläufe und Optimierung des Personaleinsatzes. Die Gebäude sind als vorgefertigte Stahlbeton- Stahlbetonskelettkonstruktion geplant, was eine wirtschaftliche Umsetzung der Maßnahme ermöglicht.
Auftragsgegenstand ist die Beschaffung einer Generalplanerleistung mit den Leistungsbildern Objektplanung Gebäude gem. § 34 ff. HOAI, Ingenieur-
bauwerke gem. § 44 ff. HOAI, Verkehrsanlagen gem. § 45 ff. HOAI, Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 49 ff. HOAI, Technische Ausrüstung der
Anlagegruppen 1 bis 6 & 8 gem. § 53 ff. HOAI sowie Fachplanungen für Bauphysik und Brandschutz.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen.
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen.
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III. 1.1); III. 1.2); III.1.3.) sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen. Gewichtung gem. Wertungsmatrix 1:
- Gemittelter Umsatz für entsprechende Leistungen für die Leistungsbilder
Objektplanung Gebäude, Fachplanung Tragwerksplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung der ALG 1 bis 3, Fachplanung Technische Ausrüstung der ALG 4 bis 6 & 8 und Fachplanung Brandschutz zu jeweils 5 % (insgesamt 25 %)
- Gemittelte Anzahl der festangestellten Architekten / Ingenieure / Techniker für entsprechende Leistungen der letzten drei Jahre: 5 %
- Referenzen: gem. den unter III. 1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1 - 10 zu jeweils 7 %; insgesamt 70 %).
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerber
Mit Abschluss des Vertrags werden die Leistungen der Leistungsphase 2-3 für die Objektplanung Gebäude, Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Fachplanung Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Bauphysik und Brandschutz beauftragt.
Die Leistungsphasen 4 - 9 für die Objektplanung Gebäude, Ingenieurbauwerke Verkehrsanlagen und zum Teil für die Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und und den Brandschutz sowie die Besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß §123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherungnachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338;
3) Erklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- undHandelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten
Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den
geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 3.000.000,00 Euro, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 3.000.000,00 Euro, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2) Mindestanforderung an den Gesamtumsatz 1.000.000,00 Euro (netto)/Jahr; Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen: mind. 500.000,00 Euro (netto)/Jahr.
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahlder Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungenbetrauten festangestellten Personen, die berechtigt sind die Berufsbezeichnung Architekt oderIngenieur zu führen, in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3, S. 1, Nr.2 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte undder vorgesehenen Person für die Projektleitung durch die Berechtigung die BerufsbezeichnungArchitekt oder Ingenieur führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3, S.1, Nr. 8 VgV; 3 (8) VgV;
3) Darstellung von 10 Referenzen (zwei je Fachdisziplin) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz.
Nachfolgende Angaben sind im Formblatt einzutragen:
- Art der Maßnahme (Neubau / Umbau)
- Art der Nutzung (erhöhte Sicherheitsanforderungen, JVA )
- Angabe der Honorarzone des Projektes (HOAI)
- Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro)
- Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (netto Gesamt)
- Angabe der Nutzungsfläche NUF 7
- Projektzeit
- Alter der Referenz
- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI)
- Leistungsstand der Referenz
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf eine elektronische Datei in der Größe entsprechend von maximal 4 Blättern DIN A4 zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers (in Textform) vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestanforderung an die gemittelte Gesamtzahl der
Beschäftigten: mind. 20.
Mindestanforderung an die gemittelte Anzahl der
festangestellten Architekten/Ingenieure für vergleichbare Leistungen: mind. 12 gemäß folgender Aufteilung: 3 Ing. Objektplanung Gebäude, 2 Ing. Fachplanung Tragwerksplanung, 2 Ing. Technische Ausrüstung; ALG 1 - 3, 3 Ing. Fachplanung Technische Ausrüstung; ALG 4 - 6 und 8, 2 Ing. Fachplanung Brandschutz.
zu 3) Es werden 2 vergleichbare Referenzen gewertet; zur Erfüllung der
Mindestanforderungen können zwei Referenzen für die Leistungen der Objektplanung Gebäude, 2 Referenzen für die Fachplanung Tragwerksplanung, 2 Referenzen für die Technische Ausrüstung (ALG 1 - 3), 2 Referenzen für die Technische Ausrüstung (ALG 4 - 6 & 8) sowie 2 Referenzen für die Fachplanung Brandschutz herangezogen werden.
1. Objektplanung Gebäude
a) Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
- Referenzen aus den letzten 5 Jahren (Beauftragung der Leistung ab 01.01.2018)
- Für alle Referenzen müssen die LPH 2-9 beauftragt sein.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht gewertet.
b) Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren Referenzprojekte abgedeckt werden:
- Mindestens eine Referenz muss aus dem Bereich Neubau / Umbau (mind. HZ IV) sein.
- Mindestens eine Referenz muss eine vergleichbare Nutzung (JVA, erhöhte Sicherheitsanforderung)aufweisen.
- Bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 8 abgeschlossen sein.
2. Fachplanung Tragwerksplanung
a) Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
- Referenzen aus den letzten 5 Jahren (Beauftragung der Leistung ab 01.01.2018)
- Für alle Referenzen müssen die LPH 1-6 beauftragt sein.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht gewertet.
b) Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren Referenzprojekte abgedeckt werden:
- Mindestens eine Referenz muss aus dem Bereich Neubau / Umbau (mind. HZ III) sein.
- Mindestens eine Referenz muss eine vergleichbare Nutzung (JVA, erhöhte Sicherheitsanforderung) aufweisen.
- Bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 6 abgeschlossen sein.
3. Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1 - 3
a) Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
- Referenzen aus den letzten 5 Jahren (Beauftragung der Leistung ab 01.01.2018)
- Für alle Referenzen müssen die LPH 2-3 und 5-8 und eine der Anlagengruppen 1.1.1; 1.1.2; 1.1.3; beauftragt sein.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht gewertet.
b) Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren Referenzprojekte abgedeckt werden:
- Mindestens eine Referenz muss aus dem Bereich Neubau / Umbau (mind. HZ II) sein.
- Mindestens eine Referenz muss eine vergleichbare Nutzung (JVA, erhöhte Sicherheitsanforderung) aufweisen.
- Bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 8 abgeschlossen sein.
4. Technische Ausrüstung ALG 4 - 6 & 8
a) Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
- Referenzen aus den letzten 5 Jahren (Beauftragung der Leistung ab 01.01.2018)
- Für alle Referenzen müssen die LPH 2-3 und 5-8 und eine der Anlagengruppen 1.1.4 bis 1.1.6 & 1.1.8 beauftragt sein.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht gewertet.
b) Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren Referenzprojekte abgedeckt werden:
- Mindestens eine Referenz muss aus dem Bereich Neubau / Umbau (mind. HZ II) sein.
- Mindestens eine Referenz muss eine vergleichbare Nutzung (JVA, erhöhte Sicherheitsanforderung) aufweisen.
- Bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 8 abgeschlossen sein.
5. Fachplanung Brandschutz
a) Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
- Referenzen aus den letzten 5 Jahren (Beauftragung der Leistung ab 01.01.2018)
- Für alle Referenzen müssen die LPH 2-5 & 8 beauftragt sein.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht gewertet.
b) Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren Referenzprojekte abgedeckt werden:
- Mindestens eine Referenz muss aus dem Bereich Neubau / Umbau sein.
- Mindestens eine Referenz muss eine vergleichbare Nutzung (JVA, erhöhte Sicherheitsanforderung) aufweisen.
- Bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 8 abgeschlossen sein.
Die Bewertung der wertbaren Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen anhand der Wertungskriterien gemäß der Wertungsmatrix Stufe 1 (EU 743).
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, sind durch Vorlage von Befähigungsnachweisen vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen,deren Anerkennung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 2013/55/EU sowie aufgrund diese rRichtlinien ergangenem nationalem Recht gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden
Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften sind teilnahmeberechtigt, wenn die Mitglieder insgesamt die Zulassungsvoraussetzungen (Eignungsanforderungen) erfüllen.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Der Zugang zur JVA ist nur für zuverlässigkeitsüberprüfte Personen möglich. Jede Person die mit, für und in der JVA arbeiten möchte, muss sich zuvor einer Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) unterziehen, um ein Höchstmaß an Sicherheit für den vollzuglichen Ablauf und aller daran beteiligten zu erreichen.
Das erforderliche Personenüberprüfungsverfahren erfolgt im Rahmen der Beauftragung (s. Anlage zur Zuverlässigkeitsüberprüfung ZÜP).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (740 EU).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (741 EU). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (742 EU).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) ist zur elektronischen Kommunikation mit den Bewerbern und / oder Bietern verpflichtet.
Teilnahmeanträge oder Angebote dürfen ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Hessen elektronisch in Textform abgegeben werden, es sei denn die schriftliche Angebotsabgabe ist ausdrücklich zugelassen. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe hat den Ausschluss vom Verfahren zur Folge.
Interessenten, die an Verfahren des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform des Landes Hessen. Hier erhalten Sie weitere Hinweise.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.