Neubeschaffung einer Unified Communication & Collaboration Lösung Referenznummer der Bekanntmachung: 99426-05-08
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubeschaffung einer Unified Communication & Collaboration Lösung
Neubeschaffung eines modernenTelekommunikationssystems bestehend aus Unified Communication Funktionen, DECT-System, IP-Telefonie, Patienten-Multimedia-Terminals und einem Alarmserver.
Lieferung, betriebsbereite Installation, Einrichtung von Kommunikationslösungen und Applikationen mit Softwarepflege und Serviceleistungen
64823 Groß-Umstadt
Beschaffung eines modernen Telekommunikationssystems bestehend aus:
1. Unified Communication Server – Betriebssystem in redundanter Ausführung als Software zur Installation auf AG eigener VMWare-Umgebung
2. Carrier Access: Redundanter Session Border Controller
3. IP-Analog Wandler zur Anschaltung analoger Endgeräte (z.B. Fax-Geräte, Türsprechstellen, etc.)
4. IP-Tischtelefone in Basis-, Standard- und Komfort-Ausführung
5. DECT Mobile Inhouse Lösung: DECT Indoor- und Outdoor-Sender, DECT- Mobilendgeräte in Standard- und Industrie-Ausführung, sowie Smartphone Mobilendgeräte für DECT und WLAN
6. UC-Lösung: Fax- und Voicemail-Server, CTI, Softphone, Mobility-Integration
7. Vermittlungsplatz als PC-Lösung
8. Alarmserver: Zur Anbindung Lichtruf, Brandmeldeanlage. Alarmierung auf DECT-Mobilendgeräte
9. Patienten-Infotainment bestehend aus Multimedia-Terminals für Patienten zur Montage am Nachttisch
10. Hospitality TV-Geräte mit Steuerung über Patienten-Multimedia-Terminals
Lieferung, betriebsbereite Installation, Einrichtung von Kommunikationslösungen und Applikationen mit Softwarepflege und Serviceleistungen
Der Auftraggeber behält sich vor, das Gewerk Telekommunikation (Unified Communication & Collaboration Lösung) über einen Leasinggeber zu finanzieren.
Mit Abgabe des Angebotes wird hierzu die Zustimmung erteilt.
Vertragslaufzeit: 60 Monate (Service- und Supportvertrag)
Verlängerung: Verlängerung um jeweils weitere 12 Monate
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber ausgewählt und zu Vergabegesprächen eingeladen werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vergabegespräche in der zweiten Phase des Verfahrens per Videokonferenz durchzuführen.
Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge anhand der Auswertung Teilnahmeanträge Kkl. Gross-Umstadt, welche den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Kriterium Gewichtung
1 Referenzen 100%
Die Referenzen werden anhand der Erfüllung der Unterkriterien gemäß dem Dokument Auswertung Teilnahmeanträge Kkl. Groß-Umstadt bewertet. Pro Referenz sind maximal 13 Punkte erreichbar. Gewertet werden drei Referenzen, somit sind maximal 39 Punkte erreichbar.
Ist die Anzahl der geeigneten Bewerber größer als die festgelegte Höchstzahl der Bieter im Verfahren, so entscheidet die Rangfolge auf Basis der Auswahlkriterien unter dieser Ziffer. Bei Punktegleichstand von Bewerbern entscheidet das Los.
Achtung: Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die Vergabeplattform subreport ELViS abzugeben. Teilnahmeanträge und Angebote in Schriftform (Papier)
sind nicht zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ein aktueller Berufs- oder Handelsregisterauszugs ist beizulegen. Siehe Dokument 1-02-Teilnahmewettbewerb Punkt 10 Ausschlusskriterien
Der Bewerber bringt den Nachweis, dass er für das Unternehmen eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3.000.000 EUR und für Sach- und sonstige Schäden in Höhe von 3.000.000 EUR bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen hat oder im Auftragsfalle abschließen wird. Siehe Dokument 1-02-Teilnahmeantrag Punkt 10 Ausschlusskriterien
- Deckungssumme für Personenschäden und für Sach- und sonstige Schäden wie benannt
- Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im geforderten Leistungsumfang mindestens 0,5 Mio. EUR
Der Bewerber hat folgende Nachweise über zertifizierten Systemtechniker zu erbringen:
- Mindestens fünf herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Kommunikations-System
- Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende DECT-System
- Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Alarmserver-System
- Mindestens zwei herstellerzertifizierte Systemtechniker für das anzubietende Patienten-Infotainment-System
Nachweise zur Erbringung der Serviceleistungen (7*24*365 Tagen), Erreichen des Standortes des AG binnen 2 Std, Abschluss einer 3rd-Level-Service-Vereinbarung mit dem Hersteller
Nachweis von vergleichbaren Referenzprojekten
Siehe Dokument 1-02-Teilnahmeantrag Punkt 10 Ausschlusskriterien
- Mindestanforderungen wie benannt
- Mindestens drei vergleichbare Referenzprojekte in den letzten drei Jahren
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
• Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern (NU) sind zugelassen.
• Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt zum Teilnahmeantrag) als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Der bevollmächtigte Vertreter vertritt die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich und ist zur Entgegennahme der Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
• Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch, beruflich) anderer Unternehmen bedienen, so muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche in dem Formblatt Teilnahmeantrag benennen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er mit Abgabe des Teilnahmeantrages diese Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen (Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe) dieser Unternehmen vorzulegen. Dieses Formblatt ist zu unterschreiben und als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert.
• Möchte der Bewerber Teile der Leistungen durch NU erbringen lassen, so sind diese nach Art und Umfang im Formblatt Teilnahmeantrag zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, Eignungsnachweise für die NU im Wege der Aufklärung anzufordern.
• Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der NUs mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
• Der Auftraggeber kann vom Bieter eine Urkalkulation elektronisch in einer vor der Einsichtnahme Dritter geschützten Form oder in einem gesonderten verschlossenen Umschlag verlangen. Die Urkalkulation kann bei der Angebotswertung, einem Nachtrag oder sonstigen zusätzlichen Vergütungsforderungen im Rahmen eines abgeschlossenen Vertrags zur Prüfung der Grundlagen der Preise eingesehen werden. Die Urkalkulation wird nach Freigabe der von beiden Vertragsparteien anerkannten Schlussrechnung an den Auftragnehmer zurückgegeben.
• Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen wird mit der Abgabe des Teilnahmeantrags versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
• Die Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue und Mindestlohnpflicht (nach §§ 4 bis 6 HVTG ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
• Die Eigenerklärung RU-Sanktionen bei der Vergabe ist ebenfalls von allen Bewerbern und den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
• Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind unzulässig. Die Bewerber müssen im Teilnahmeantrag nachvollziehbar darlegen, dass kein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb vorliegt. Fehlen entsprechend aussagekräftige Erklärungen wird vermutet, dass durch die Mehrfachbeteiligung im Verfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden sämtliche betroffenen Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
• Die Bewerbungsunterlagen können ausschließlich digital und kostenlos unter www.subreport.de/E59731892 heruntergeladen werden. Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage www.ladadi.de/zavs abrufbar.
• Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion „Bewerbung/Angebot abgegeben“ elektronisch via: www.subreport.de
• Es werden nur Bewerbungen mit fristgerecht eingereichtem, vollständig ausgefülltem und ordnungsgemäß in Textform nach § 126b BGB erstelltem Teilnahmeantrag in die Wertung miteinbezogen.
• Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
• Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen Vergabeunterlagen zu verwenden.
• Rückfragen zu den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen (1. Phase des Verfahrens) sind bis spätestens 26.05.2023 per E-Mail an [gelöscht] oder über die Vergabeplattform subreport ELViS zu richten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.
Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]