Erweiterung mit Ganztag der Georg-August-Zinn-Schule in Darmstadt (Stadtteil Wixhausen), Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 00079-00.04_MN_000702
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Mina-Ress-Straße 12
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151134273
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151-99570
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung mit Ganztag der Georg-August-Zinn-Schule in Darmstadt (Stadtteil Wixhausen), Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI
In diesem Verfahren sollen Leistungen der Objektplanung Gebäude für die Erweiterung der Georg-August-Zinn-Schule inkl. Räumen für Ganztagsbetreuung sowie den Rückbau eines Pavillons auf dem Gelände der Georg-August-Zinn-Schule in Darmstadt (Stadtteil Wixhausen) vergeben werden. Es handelt sich um eine 3-zügige Grundschule.
Projektbeschreibung:
Bei der Georg-August-Zinn-Schule handelt es sich um eine 3-zügige Grundschule in Darmstadt im Stadtteil Wixhausen.
Gegenstand des Verfahrens ist ein Erweiterungsbau, welcher die zukünftige Mensa beherbergt sowie zusätzliche Räume für die Ganztagesbetreuung.
Die Betreuung ist aktuell in Teilen in einem eingeschossigen Pavillon sowie im Altbau der Schule untergebracht.
Da der Pavillon nicht mehr sanierungsfähig ist, soll dieser abgerissen und die wegfallenden Räume in den Erweiterungsbau integriert werden. Der Abriss des Pavillons ist ebenfalls Teil der zu vergebenden Leistung. Dabei ist allerdings zu prüfen, ob die Räume für die Betreuung in Zukunft anders organisiert werden können. Zum Beispiel ist die Umorganisation von Räumen aus dem Bestand in den Erweiterungsbau und andersherum denkbar, wobei der Bestand, bis auf eine mögliche funktionelle Anbindung, baulich unangetastet bleiben soll.
Weiterhin ist der Standort des Erweiterungsbaus auf dem Grundstück zu prüfen.
Der erhöhte Raumbedarf inkl. Mensa mit Nebenräumen, Betreuungsraum und Schülerbibliothek beläuft sich auf 440 m². Das genaue Raumprogramm ist in den Anlagen der Bekanntmachung enthalten.
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Zur Optimierung des Bauablaufes ist eine Bauweise mit hoher Vorfertigung als GU-Vergabe mit funktionaler Ausschreibung geplant. Eine Reduzierung der zu beauftragenden Planungsleistungen bei einer GU-Vergabe ist in der Anlage 6 der Bekanntmachung enthalten.
Aufgrund des Klimabeschlusses der Stadt Darmstadt bis 2035 Klimaneutral zu werden, wird das Thema Nachhaltigkeit bei dieser Aufgabe eine wichtige Rolle spielen. Die "Leitlinien für den nachhaltigen Hochbau der Wissenschaftsstadt Darmstadt" finden sich in Anlage 10 der Bekanntmachung.
Eine Zertifizierung nach PHPP (Passivhausstandard) soll angestrebt werden.
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Leistungsumfang:
Vergeben werden Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI LPH 1-4 sowie die LPH 6, 7, 9. Hinzu kommen in der LPH 2 die besonderen Leistungen der Erstellung eines Schnittstellenplans (optional), der Erstellung eines Raumbuchs sowie die Gesamtkosten-/Lebenszyklusberechnung und Wirtschaftlichkeitsvergleich nach § 12 der Gemeindeverordnung. Die Grundleistungen der Leistungsphase 5 und 8 werden ersetzt durch besondere Leistungen (vgl. Leistungsbild in der Anlage). In der LPH 8 soll die Bauoberleitung erbracht werden. Teile der LPH 6 und 7 werden ersetzt durch Leistungen der Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm bei gleichem Leistungsanteil. In der LPH 8 soll weiterhin die besondere Leistung des Überprüfens der Ausführungsplanung des GU auf Übereinstimmung mit der funktionalen Leistungsbeschreibung beauftragt werden. Weiterhin sollen die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung des Abrisses des Pavillons als besondere Leistung beauftragt werden. Der Abriss soll nicht Teil der GU-Vergabe sein.
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Es ist eine stufenweise Beauftragung gemäß Vertragsentwurf vorgesehen. Die einzelnen Projektstufen werden nach Projektfortschritt sukzessive abgerufen. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.
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Projektzeitraum:
Es wird ein Büro gesucht, dass nach Bezuschlagung zeitnah mit der Bearbeitung beginnen kann. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist für Herbst 2025 geplant.
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Projektkosten:
Nach einer groben Kostenschätzung geht der Auftraggeber von ca. 1,5 Mio. Euro für die Baukonstruktion und 0,65 Mio. Euro für die Technischen Anlagen aus (netto).
Sofern zur Auftragserfüllung erforderlich
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber. In diesem Fall werden 5 Bieter ausgewählt, bzw. per Losverfahren bestimmt.
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Geforderte Nachweise:
WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Umsatz:
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude
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TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Fachkräfte:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
Referenzen:
- Referenzen zu vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Schulbau oder Kinderbetreuung, keine Hoch-/Berufsschulen.
- Referenzen zu Bauen mit hohem Vorfertigungsgrad mit funktionaler Ausschreibung (keine Parkhäuser o. Industriebauten)
- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU)
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Wertungsfähig sind Referenzprojekte unter den folgenden Bedingungen:
- Leistungsabschluss: Abgeschlossene Leistungen ohne LPH 9 nicht vor 2015
- Leistungsumfang zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 40 % der Grundleistung der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI mit Leistungsanteilen in LPH 2 oder 3 sowie in der LPH 6.
- Bauwerkskosten: mind. 1,0 Mio. Euro netto KG 300+400
Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in der Anlage zu dieser Bekanntmachung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge zusammen mit den erforderlichen Nachweisen berücksichtigt, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen der Vergabeplattform sind zu berücksichtigen.
Der Teilnahmeantrag sowie die erforderlichen Anlagen sind vollständig auszufüllen. Bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform muss der Bewerber zwingend erkennbar sein. Der Bewerber sowie ggf. alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer zur Eignungsleihe sind zu benennen. Darüber hinaus sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben zur Definition KMU und entsprechende Erklärungen zur Eintragung ins Handelsregister zu tätigen.
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Hinweis für Bewerbergemeinschaften:
Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.
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Hinweis zur Eignungsleihe:
Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) geführt werden.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind,
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag),
- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der unter Pkt. III.2.2 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird,
- Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
- Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),
- Erklärung, dass eine Berufszulassung, bzw. Kammereintragung als Architekt/in (bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Zulassung) bei mindestens einer beim Bewerber im Angestelltenverhältnis stehenden Person vorhanden ist,
- Erklärung, dass im Verlauf des Vergabeverfahrens erhaltene Informationen nicht an Dritte weitergegeben werden,
- Erklärung, dass der Bewerber keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines Angebots machen wird,
- Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338 (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung)
- Eigenerklärung der Bewerber, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
UMSATZ:
Umsatz des Bewerbers für Leistungen der Objektplanung Gebäude für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze, für die für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung Umsatz: 180.000 Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
FACHKRÄFTE:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand.
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REFERENZEN (siehe auch II.2.9.):
Punkte (in Summe max. 100) werden wie folgt vergeben:
- 30 Punkte ab 1 Referenz zu vergleichbarer Nutzung aus dem Bereich Schulbau oder Kinderbetreuung, keine Hoch-/Berufsschulen
- 30 Punkte ab 1 Referenz zu Bauen mit hohem Vorfertigungsgrad mit funktionaler Ausschreibung (keine Parkhäuser o. Industriebauten)
- 40 Punkte ab 2 Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU) (20 Punkte je Referenz)
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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.
Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind.
Die eingereichten Referenzen werden in allen Kriterien gewertet, deren geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
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Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung Fachkräfte: 3 qualifizierte Fachkräfte
Mindesteignung Referenzen: 1 wertbare Referenz in einer der geforderten Kriterien.
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
Gemäß § 67 und § 69 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 9 des Vertragsentwurfs mit Deckungssummen in Höhe von 1 Mio. € für Personenschäden und 300.000 € für Sach- und Vermögensschäden erforderlich (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
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Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
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Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
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Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.
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Es ist beabsichtigt, mit allen Bietern in geeigneter Form Vergabeverhandlungen zu führen. Gleichwohl bleibt jedoch vorbehalten, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, sofern sich im Zuge der Verhandlungen kein Anlass ergibt zur Abgabe überarbeiteter Angebote aufzufordern.
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Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen.
Dies sind:
A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):
- Anlage 01 - Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO (SBP)
- Anlage 02 - Matrix - Eignungskriterien
- Anlage 03 - Matrix - Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Anlage 04 - Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Anlage 05 - Information zur Angebotsabgabe (für Phase 2)
- Anlage 06 - Leistungsbild
- Anlage 07 - Vertragsentwurf
- Anlage 08 - Allgemeine Vertragsbedingungen
- Anlage 09 - Anlage Datenschutz (Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt)
- Anlage 10 - Leitlinien für den nachhaltigen Hochbau der Wissenschaftsstadt Darmstadt
- Anlage 11 - Gesamtraumprogramm inkl. Raumprogramm Erweiterungsbau
- Anlage 12 - Magistratsvorlage
- Anlage 13 - Grundlagenpläne (Grundrisse/Ansichten der Bestandsgebäude, Kartenauszug, Luftbild, Lageplan mit möglichem Baufenster)
- Anlage 14 - Fotos des Grundstücks
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B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:
- Anlage 15 - Formular Teilnahmeantrag,
- Anlage 16 - Formblatt Referenzprojekte (entsprechend vervielfältigt),
- Anlage 17 - Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung (als Scan),
- Anlage 18 - Formblatt Nachunternehmerverpflichtungserklärung (als Scan)
- Anlage 19 - Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338
- Anlage 20 - Eigenerklärung der Bewerber, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.
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C) weitere Unterlagen, die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:
- ggfs. Angaben zu wirtschaftlicher Verknüpfung sowie entsprechende Nachweise,
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D) weitere Unterlagen, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen,
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
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Rückfragen zum Verfahren sind über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform zu richten.
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Bei technischen Problemen mit der eHAD Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0611/974 588-28.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Postanschrift: Dienstgebäude: Hilpertstraße 31; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift: Dienstgebäude: Hilpertstraße 31; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834