Werkelogistik Oberbauwerke DB Netz AG Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEI66078
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Werkelogistik Oberbauwerke DB Netz AG
Logistik der Oberbauwerke der DB Netz AG im Bereich Koordination und Waggongestellung, Stra0ßentransport & Schienentransport
Los I - Koordination & Equipmentgestellung
Witten und Schwandorf
Einsatz von Personal zur Disposition von Transportaufträgen und anderer Aufgaben in den Werkstandorten Witten & Schwandorf (kein ANÜ).
Gestellung von Equipment (hier P_Wagen) zur Sicherstellung der Transportkapazitäten im Bereich der Schienentransporte.
Genaue Leistungsanforderung siehe Leistungsbeschreibung (C2-A4-Los_I-Koordination_und_Equipment)
2 x 1 Jahr Laufzeitverlängerung
Los II - Straßentransport
Die Leistung muss bundesweit erbracht werden.
Durchführung von Straßentransporten im Selbsteintritt oder mittels Nachunternehmer im Bereich Teil- und Komplettpartien, Überlänge & Überbreite inkl. Begleitfahrzeuge bei Genehmigungspflichtigen Transporten, LKW mit Ladekran bzw. Gestellung von Entlade- bzw. Beladeequipment (bspw. Kran)
Genaue Leistungsanforderung siehe Leistungsbeschreibung (C2-A5-Los_II-Straßentransport)
2 x 1 Jahr Laufzeitoption
Los III - Schienentransporte
Die Leistung muss bundesweit erfolgen
Durchführung von Schienentransporten im Selbsteintritt oder mittels Nachunternehmer im Bereich Einzelwagenverkehr, Wagengruppen, Transporte mit Lademaßüberschreitung, Beantragung von BZA etc.
Genaue Leistungsanforderung siehe Leistungsbeschreibung (C2-A6-Los_III-Schienentransport)
2 x 1 Jahr Laufzeitoption
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bietereigenerklärung:
Vollständig ausgefüllte Bietereigenerklärung (siehe Vergabeunterlagen; B4_Eigenerklärung.docx).
Der Bieter hat dem Teilnahmeantrag vollständig beigefügt:
_______
(a) Ausgefüllte Lieferantenselbstauskunft (siehe Vergabeunterlagen; B3_Lieferantenselbstauskunft.docx). Hier müssen mind. Angaben in der Lieferantenselbstauskunft getätigt werden, welche auch den nachfolgenden Punkten entsprechen.
oder alternativ:
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(b) Auskunft die den Anforderungen der Lieferantenselbstauskunft entsprechen:
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(1) Angaben zu Allgemeinen Unternehmensdaten, die ermöglichen das Unternehmen zu identifizieren (D-U-NS-Nummer,
Firmenbezeichnung, Anschrift)
___
(2) Angaben zu Ansprechpartner/Verantwor tliche der Geschäftsführung, Verkauf und Qualitätssicherung
___
(3) Angaben zum Firmenprofil (Handelsregister-Nr., Umsatzsteuer-ID, Rechtsform, Unternehmensstruktur wie
Angaben zu Muttergesellschaft(en), Tochtergesellschaft(en) und/oder Konzernzugehörigkeiten
___
(4) Unternehmens und Finanzdaten der letzten 3 Jahre (Gesamtkapital, Gesamtumsatz lt. GuV)
___
(5) Anzahl Mitarbeiter im Gesamt-Unternehmen und im Bereich schienengebundene Transporte
___
(6) Produktangebot
___
(7) Referenzkunden
Kriterienkatalog - 4/5
___
(8) Angaben über die Implementierung eines zertifizierten Qualitätsmanagementsystem s, wenn ja, welches
(Zertifikatsnachweis erforderlich!)
___
(9) Angaben zum Bestehen eines zertifizierten Umweltmanagementsystems, alternativ als Angabe in der
Lieferantenselbstauskunft
(c) Versicherung:
(1) gilt für alle Lose:
Nachweis einer Haftpflichtversicherung zur Deckung der Risiken aus den Einzelverträgen. Die Haftpflichtversicherung muss mindestens
folgende Deckungssummen pro Schadensereignis enthalten: Für Personen- und Sachschäden zzgl. Folgeschäden [Betrag gelöscht] EUR,
für Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR; Die vorstehend genannten Deckungssummen müssen pro Versicherungsjahr mindestens
zweimal zur Verfügung stehen
___
(2) gilt für Los III - Schienentransport:
zzgl. ist ein Nachweis einer Haftpflichtversicherung gemäß §§ 14 - 14d AEG (Allgemeines Eisenbahngesetz) zu erbringen. Die
Mindesthöhe der Versicherungssumme beträgt für Personen-& Sachschäden insgesamt 20 Millionen Euro je Schadensereignis und
muss für jede Versicherungsperiode mindestens zweimal zur Verfügung stehen.
Der Bieter hat Nachweise für nachfolgende Ziffern beigefügt:
_______
(1) Für das Los_I – „Logistikkoordination & Equipmentgestellung“ ist eine Übersicht über das geplante einzusetzende Personal als Nachweis zu erbringen, mit folgenden Angaben/Anforderungen:
• Angabe über eine Ausbildung als Speditionskaufmann/Logistiker/Kaufmann im Eisenbahnbetrieb bzw.
gleichwertige Ausbildungen & Tätigkeiten in den betreffenden Berufsfeldern
• Benennung der fachbezogenen Qualifikationen mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung in den Bereichen:
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(a) Organisation im Bereich Straßentransport (Teil- & Komplettpartien, Sonderverkehre mit Überlänge, Überbreite, Genehmigungsverfahren etc.)
oder
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(b) Organisation im Bereich Transport Schienengüterverkehr (Einzelwagenverkehr, Ganzzugverkehr,
Sondertransporte auf der Schiene, Genehmigungsverfahren)
oder
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(c) Intralogistik (Schwerpunkte Managen von Equipment im Innerwerksverkehr hauptsächlich für den
Schienengüterverkehr [Güterwagen], Steuerung von innerbetrieblichen Rangierleistungen, Zulauf- &
Ablaufsteuerung von Equipment im Bereich Straßentransport & hauptsächlich Schienentransport)
• Für jeden Standort muss sichergestellt sein, dass jede fachbezogene Qualifikation (a – c) durch das eingesetzte Personal abgedeckt ist.
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(2) Für das Los_I – „Logistikkoordination & Equipmentgestellung“ ist der Nachweis zu erbringen, dass die vom Bieter gestellten Güterwagen einer **ECM-zertifizierten Instandhaltungsstelle zugewiesen** sind und nach
**ECM Richtlinien zertifiziert** sind.
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(3) Für das Los_II – „Straßentransport“ ist der Nachweis zu erbringen, dass eine gültige Transportlizenz (EU-Lizenz, Transportgenehmigung, CEMT-Genehmigung, …) vorliegt.
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(4) Für das Los_III – „Schienentransport“ ist der Nachweis der Zulassung als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU-Bescheinigung) gem. §6 AEG (Allgemeines Eisenbahngesetz) sowie eine aktuelle Sicherheitsbescheinigung oder nationale Bescheinigung nach §7a AEG (evtl. mit Übergangsregelung) erforderlich.
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(5) Für Los_III – „Schienentransport“ ist der Nachweis zu erbringen, dass die Instandhaltungsstelle der Güterwagen nach **ECM Richtlinien zertifiziert** ist und dass die vom Bieter eingesetzten Güterwagen einer **ECM-zertifizierten Instandhaltungsstelle zugewiesen** sind.
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(6) EIGNUNGSLEIHE: Kann für die Punkte 2 bis 5 die Eignung nur durch einen Nachunternehmer erlangt werden, ist eine Verpflichtungserklärung gem. §47 SektVO (Eignungsleihe) erforderlich. Die entsprechenden Nachweise des/der Nachunternehmer ist zusammen mit der Verpflichtungserklärung vorzulegen.
_______
(7) Ressourcenübersicht
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(7.1) Allg.:
Der Bieter hat für die jeweiligen Lose eine Ressourcenübersicht zu erstellen und als Nachweis beizubringen. Der Bieter weist nach, dass ausreichend Ressourcen/Kapazitäten wie unter 7.2 bis 7.4 im einzelnen dargestellt, für die Abwicklung von Transportstarken Tagen sichergestellt wird (Mindestanforderung). Ein Zugriff auf entsprechendes Equipment (für das Transportgut und den Einsatzzwecks geeignet) muss gegeben sein. Ergeben sich Zweifel aus der entsprechenden Ressourcenübersicht und der Leistungsfähigkeit erfolgt
im Rahmen von technischen Nachfragen (vor Angebotsaufforderung, nach Abgabe Teilnahmeantrag) die schlussendliche Bestätigung/Ablehnung der technischen Eignung.
___
(7.2) Los_I – „Logistikkoordination & Equipmentgestellung“:
Das im Los_I geforderte Equipment ist in einer Anlage „Ressourcenübersicht Equipment“ aufzulisten. Das
Equipment muss dem Auftraggeber während der Vertragslaufzeit inkl. mgl. Laufzeitoptionen zur Verfügung
stehen. Wird diese Leistung durch Nachunternehmer (NU) durchgeführt ist/sind diese(r) Nachunternehmer
mittels der Liste „Nachunternehmer Equipmentgestellung“ zu benennen. Eine Verpflichtungserklärung gemäß
§ 47 SektVO (Eignungsleihe) ist erforderlich, wenn der Nachunternehmer einen geplanten Anteil von mehr als
35% (bezogen auf das geforderte Equipment) hat.
___
(7.3) Los_II – „Straßentransporte“ (Transportstarke Tage je Standort 35 Transporte):
Die durch den Bieter in einer Anlage „Ressourcenübersicht Straße“ aufgeführten Transportkapazitäten
im Straßengüterverkehr müssen dem Bieter für den Transport von Weichen, Weichengroßteilen, Zubehör
uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Wird diese Leistung durch Nachunternehmer durchgeführt ist/sind
diese(r) Nachunternehmer mittels einer Liste „Nachunternehmer Straße“ zu benennen (Nachunternehmer mit
einem geplanten Anteil von mehr als 10% bezogen auf den Anteil Transporte). Für Nachunternehmer mit einem
geplanten Anteil von mehr als 25% bezogen auf den Anteil der Transporte ist eine Verpflichtungserklärung
gemäß § 47 SektVO (Eignungsleihe) erforderlich.
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(7.4) Los_III – „Schienentransporte“ (Transportstarke Tage je Standort 20 Transporte):
Die in einer Anlage „Ressourcenübersicht Schiene“ aufgeführten Wagengattungen müssen einem Bieter
für den Transport von Weichen, Weichengroßteilen, Zubehör uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Wird
diese Leistung durch Nachunternehmer (NU) durchgeführt ist/sind diese(r) Nachunternehmer mittels der Liste
„Nachunternehmer Schiene“ zu benennen. Eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 SektVO
(Eignungsleihe) ist erforderlich, wenn der Nachunternehmer einen geplanten Anteil von mehr als 50% (bezogen
auf die Transportanzahl) hat.
(1) Der Bieter hat dem Teilnahmeantrag folgende Nachweise beigefügt:
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(a) Sofern der Bieter in Rahmen einer Bietergemeinschaft anbieten möchte, ist eine Erklärung, dass sämtliche Mitglieder dieser Bietergemeinschaft den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zeichnen (B4_Eigenerklärung) beizufügen.
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(b) Aus der Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers (NU) muss hervorgehen, dass der NU des Bieters sich verpflichtet während der gesamten Vertragslaufzeit die jeweils dem Bieter übertragenen Eignung im Rahmen der Leistungsfähigkeit sicherzustellen.
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(2) Grundsätzliche Anerkennung des Rahmenvertragsmusters (Los_I bis Los_III) inkl. seiner Anlagen (Mietvertrag [nur Los_I], AVB, EVB, Mindestlohn, EVB Unfallverhütung, …). verhandelbare Abschnitte oder Themengebiete werden durch die Vergabestellegekennzeichnet.
Zahlungsbedingungen sind den RV-Mustern der Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Für Los_I gilt 30Tage netto.
Für Los_II & Los_III gilt 21Tage bei 3%Skonto oder 30 Tage netto.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.