Beratungsleistungen zur Umsetzung der Ziele, Strategien und Maßnahmen (Umsetzungsphase) des Modellprojektes Smart Cities made in Germany und Unterstützung bei der Fördermittelabrechnung Referenznummer der Bekanntmachung: RITT-2023-0001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eichenzell
NUTS-Code: DE732 Fulda
Postleitzahl: 36124
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eichenzell.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60325
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rittershaus.net
Abschnitt II: Gegenstand
Beratungsleistungen zur Umsetzung der Ziele, Strategien und Maßnahmen (Umsetzungsphase) des Modellprojektes Smart Cities made in Germany und Unterstützung bei der Fördermittelabrechnung
Beratungsleistungen zur Umsetzung der Ziele, Strategien und Maßnahmen (Umsetzungsphase) des Modellprojektes "Smart Cities made in Germany" und Unterstützung bei der Fördermittelabrechnung
Gemeinde Eichenzell
Schlossgasse 4
36124 Eichenzell
Die Gemeinde Eichenzell ist Teilnehmerin des Förderprojekts "Smart Cities made in Germany" des Bundes. In der ersten Projektphase (Strategiephase), die am 31.08.2022 abgeschlossen wurde, wurden bereits Strategien und Konzepte zur Umsetzung von "Smart City" in der Gemeinde Eichenzell entwickelt. Nun befindet das Projekt sich in der Umsetzungsphase, in der die entwickelten Ziele, Strategien und Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Die Umsetzungsphase endet nach derzeitiger Vorgabe des Fördermittelgebers am 31.08.2027. Bis zum 31.05.2028 soll der Schlussverwendungsnachweis erstellt werden. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Beratung der Gemeinde Eichenzell in der Umsetzungsphase des Modellprojektes "Smart Cities made in Germany" einschließlich der Unterstützung beim Fördermittelmanagement.
Die Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt auf Basis der als Anlage A beigefügten "Auswahlmatrix Eignung". Die Auswahl erfolgt unter allen geeigneten Bewerbern, deren Teilnahmeantrag nicht aus formellen Gründen auszuschließen ist, anhand der nach der "Auswahlmatrix Eignung" erzielten Punktzahl. Bei Punktegleichheit entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemeine Hinweise zur Eignungsprüfung:
- Vorlage Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB;
- Vorlage Verpflichtungserklärung Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach HVTG;
- Vorlage Erklärung zum Ausschluss von Bewerbern wegen schwerer Verfehlungen;
- Die Eignungsprüfung erfolgt anhand der Auswahlmatrix Eignung (Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen). Ein Bewerber ist geeignet, wenn alle erforderlichen Nachweise vorgelegt werden und er mindestens 45 Punkte von 69 Punkten erreicht;
- Hinweis Bewerbung als Bietergemeinschaft: Im Falle der beabsichtigten Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft ist das Formular Bietergemeinschaftserklärung vollständig auszufüllen und rechtsverbindlich unterzeichnet bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Eines der Mitglieder der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreterin / bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen. Die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen müssen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt werden, soweit von diesen Leistungen erbracht werden;
- Hinweis Nachunternehmereinsatz: Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er mit seinem Angebot die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind. Er hat den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen. Nimmt der Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung abzugeben;
- zusätzlich vorzulegen nur auf Verlangen des Auftraggebers: Auszug aus dem Gewerbezentralregister, der zum Zeitpunkt der Anforderung nicht älter als 3 Monate sein darf; Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts.
- Nachweis der Jahresumsätze in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 bis 2022) durch Abgabe einer unterschriebenen Eigenerklärung; die Höchstpunktzahl nach der Auswahlmatrix Eignung wird bei einem durchschnittlichen Jahresumsatz von EUR 360.000 erreicht;
- Nachweis des Bestehens einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden und sonstige Schäden.
Referenzen:
- Allgemein: Zugelassen sind Referenzprojekte, die in den letzten drei Jahren abgeschlossen oder in wesentlichen Teilen abgeschlossen wurden. Eingereichte Referenzen werden in allen infrage kommenden Kategorien gewertet, sofern sie die kategoriespezifischen Anforderungen erfüllen. Eine Referenz kann also als Nachweis für mehrere Kriterien eingereicht werden (Mehrfachnutzung von Referenzen).
- Vorlage von mindestens einer Referenz (Ausschlusskriterium) über ein Projekt im Projektmanagement für einen öffentlichen Auftraggeber in mindestens einem oder mehreren der Handlungsfelder im Bereich "Smart City" (Stadtentwicklung/Wohnen/Leben, Umwelt und Energie, Verkehr und smart Traffic, Mobilität, Wirtschaft, Industrie und Handel, Gesundheit und Pflege). Es werden maximal drei Referenzen gewertet. Der Bewerber erhält Zusatzpunkte, wenn ein Referenzschreiben des Auftraggebers vorgelegt wird und/oder die Referenz ein Modellprojekt des Förderprogramms "Smart Cities made in Germany" betrifft;
- Vorlage von mindestens einer Referenz (Ausschlusskriterium) über ein Projekt im Fördermittelmanagement. Die Tätigkeit muss insbesondere die Erstellung des Förderantrags einschließlich Erstellung einer Projektskizze für den Fördermittelantrag, die Abrechnung von Fördermitteln gegenüber dem Fördermittelgeber sowie die Erstellung des Verwendungsnachweises und von Finanzierungstabellen umfassen. Es werden maximal drei Referenzen gewertet. Der Bewerber erhält Zusatzpunkte, wenn ein Referenzschreiben des Auftraggebers vorgelegt wird und/oder die Referenz das Fördermittelmanagement bei einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geförderten Projekt betrifft und/oder die Referenz das Fördermittelmanagement bei einem Mobilitätsprojekt betrifft;
- Vorlage von mindestens einer Referenz (Ausschlusskriterium) über die Beratung eines öffentlichen Auftraggebers. Die Tätigkeit muss insbesondere die Vorbereitung von Gremiensitzungen, die Erstellung von Entscheidungsvorlagen hierfür sowie die Vorbereitung eines Lenkungskreises oder ähnlichen Projektsteuerungsgremiums umfassen. Es werden maximal drei Referenzen gewertet. Der Bewerber erhält Zusatzpunkte, wenn ein Referenzschreiben des Auftraggebers vorgelegt wird;
- Vorlage von mindestens einer Referenz (Ausschlusskriterium) über Beratung bei einem Modelprojekt Smart City oder einem vergleichbaren geförderten Projekt der Stadtentwicklung und Digitalisierung. Die Tätigkeit muss insbesondere die Begleitung des Bewerbungsverfahren, die Erstellung einer Smart City Strategie, die Erstellung Maßnahmen-Steckbrief sowie die Erstellung Kostenartenrechnung/-zuschneidung umfassen. Es werden maximal drei Referenzen gewertet. Der Bewerber erhält Zusatzpunkte, wenn ein Referenzschreiben vorgelegt wird und das Projekt sich bereits mindestens 6 Monate oder länger in der Umsetzung befindet;
- Benennung des für den Auftrag vorgesehenen Projektleitungspersonals (Projektleitung und stellvertretender Projektleitung), das folgende Mindestanforderung erfüllen muss: Projektleitung mind. 5 Jahre Berufserfahrung und Vorlage von jeweils mind. einer persönlichen Referenz in einem Projekt mit vergleichbaren Anforderungen in Leitungsfunktion; stellvertretende Projektleitung mind. 3 Jahre Berufserfahrung und Vorlage von jeweils mind. einer persönlichen Referenz in einem Projekt mit vergleichbaren Anforderungen in Leitungsfunktion. Verfügt das Projektleitungspersonal über eine höhere Berufserfahrung und/oder mehr persönliche Referenzen (es werden maximal drei Referenzen gewertet) kann nach der Auswahlmatrix eine höhere Punktzahl erzielt werden. Die maximale Punktzahl wird erzielt, wenn die Projektleitung über eine Berufserfahrung von mehr als 10 Jahren, die stellvertretende Projektleitung von mehr als 7 Jahren verfügt sowie beide jeweils über drei persönliche Referenzen verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)