Neubau Rebstockbad Frankfurt - Heizungtechnik
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]7
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://frankfurter-baeder.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Rebstockbad Frankfurt - Heizungtechnik
Der Neubau des Rebstockbades in Frankfurt am Main ist das wichtigste Schwimmbadprojekt im Rahmen des Bäderkonzeptes Frankfurt 2025 und hat, neben seiner Funktion zur regionalen Versorgung der Stadt Frankfurt am Main, eine überregionale Strahlkraft in das Rhein-Main-Gebiet zum Ziel.
Das Rebstockbad soll ein Vorzeigeprojekt in der Bäderlandschaft werden. Bei den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen handelt es sich um Heizungstechnik.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Für das ehemalige Rebstockbad bestand auf Grund des Alters des Gebäudes und des baulichen Zustandes Handlungsbedarf. Auf Basis der Untersuchung verschiedener Entwicklungsmöglichkeiten für den Standort wurde der Abriss und die Errichtung eines Ersatzneubaus, in vergleichbarer Größe zum Bestand, entschieden.
Über die Außenwirkung des Gebäudes hinaus ist vor allem die Attraktivität des Bades für die zukünftigen Nutzer vorrangiges Projektziel. Weitere zentrale Projektziele sind der energie- und ressourcenschonende, ökologische sowie ökonomische Bau- und Betriebweise des Rebstockbades. Dies soll durch eine effiziente, dauerhafte, nachhaltige, wartungsarme und pflegeleichte Konstruktion sichergestellt werden.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind diejenigen Bauleistungen, die zur Errichtung des neuen Rebstockbades, hier der Heizungstechnik erforderlich und in den Planunterlagen sowie dem Leistungsverzeichnis näher beschrieben sind.
Besonderer Augenmerk bei der Planung wurde auf effizienten Energie und Ressourceneinsatz gelegt, in
Abstimmung mit den Planungsbeteiligten, dem Bauherren und der Mainova (hier Contractingpartner)
wurden hierzu folgende Maßnahmen umgesetzt.
Kenndaten Gesamtgebäude: BGF ca. 21.622 m², BRI ca. 131.880 m³
Besonderer Augenmerk bei der Planung wurde auf effizienten Energie und Ressourceneinsatz gelegt, in
Abstimmung mit den Planungsbeteiligten, dem Bauherren und der Mainova (hier Contractingpartner)
wurden hierzu folgende Maßnahmen umgesetzt.
- Erhöhte Dichtigkeit und Wärmedämmung (bauseitig)
- Installation eines Hochtemperatur- und Niedertemperaturnetzes
- Einsatz von großen Pufferspeichern zur Minimierung der Lastspitzen
- Einsatz von großen Pufferspeichern zur Verlängerung der Laufzeiten von BHKW und WP
- Einsatz von Beckenabdeckungen
- Schaffung der Voraussetzung für Geothermienutzung
Detailliertere Informationen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Für den Fall, dass hiernach mehr als acht Teilnahmeanträge im Verfahren verbleiben, wird die Auftraggeberin anhand der nachstehend ersichtlichen Kriterien eine Auswahl der acht geeignetsten Bewerber treffen und ausschließlich diese zur Angebotsabgabe auffordern. Die Auswahl der geeignetsten Bewerber wird demnach anhand der 2 zur
Erfüllung der Mindestanforderungen eingereichten Referenzen sowie gegebenenfalls zusätzlich eingereichten
Referenzen aus den letzten fünf Jahren wie folgt erfolgen:
-Bewertung der Referenzprojekte Heizungstechnik:
Für jede vergleichbare Referenz im Bereich Heizungstechnik mit dem geforderten Mindestvolumen aus dem einschlägigen Referenzzeitraum erhält der Bewerber Wertungspunkte entsprechend den nachstehenden Kriterien.
Die Maximalpunktzahl (100 Punkte) wird erreicht, wenn ein Bewerber zwei vergleichbare Referenzen aus dem Referenzzeitraum mit maximaler Wertung in allen, nachfolgenden Kriterien nachweist. Weist ein Bewerber mehr als zwei vergleichbare Referenzen im Heizungstechnikbau nach, führt dies nicht zu einer höheren Punktzahl, da nur die „besten“ zwei Referenzen bewertet werden, also diejenigen, die die Mindestanforderungen erfüllen und die höchste Wertungspunktzahl erreichen.
Die Referenzen Heizungstechnik werden wie folgt bewertet:
• Jede Referenz Leistungen aus dem Bereich der Heizungstechnik mit einem Auftragsvolumen von mind. 0,5 Mio. € (netto) erhält 10 Wertungspunkte, mit einem Auftragsvolumen von mind. 0,75 Mio. € erhält 20 Wertungspunkte und mit einem Auftragsvolumen von mind. 1,0 Mio. € erhält 30 Wertungs-punkte
• Jede Referenz mit einer Anschlussleistung von >=1.000kW erhält 5 Wertungspunkte und jede Referenz mit einer Anschlussleistung von >=1.500kW erhält 10 Wertungspunkte und
• Da es sich bei dem Neubau des Rebstockbads gerade im Hinblick auf die Leistungen im Bereich Heizungstechnik um ein anspruchsvolles Projekt im Schwimmbadbau (Hallenbad) handelt, erhält jede Referenz aus dem Be-reich „Heizungstechnik“, die ein Schwimmbadprojekt (nur Hallenbäder) zum Gegenstand hatte, zusätzlich 10 Wertungspunkte.
-Anschließendes Verhandlungsverfahren:
Im anschließenden Verhandlungsverfahren wird die Auftraggeberin die nach Aufforderung eingereichten Angebote entsprechend den nachstehenden Festlegungen prüfen und sodann ggf. Bietergespräche führen.
Derzeit ist geplant, dass die Bietergespräche wie folgt ablaufen werden:
• Vorstellung Unternehmen (5 Min.)
• Vorstellung der Projektleitung und des Poliers / der Polierin und deren persönlichen Referenzen (10 Min.)
• Vorstellung Konzept zur Leistungserbringung (20 Min.)
• Vorstellung und Erörterung Preisangebot (10 Min.)
• Abschließende Rückfragen und Abstimmungen
Der konkrete Ablaufplan einschl. ggf. angepasster Tagesordnungspunkte, die je-doch in jedem Falle für alle Bieter gleich sein werden, wird die Auftraggeberin denjenigen Bietern, mit denen in Bietergespräche eingetreten werden soll, mit der Einladung bekannt geben.
Hierbei behält sich die Auftraggeberin ausdrücklich vor, den Zuschlag bereits unmittelbar und ohne Verhandlungsrunde auf ein Erstangebot zu erteilen, sofern aus Sicht des Auftraggebers eine Verhandlung vor dem Hintergrund der eingereichten Erstangebote sowie der Ergebnisse der Bietergespräche nicht zielführend er-scheint.
Sollte sich im Zuge der Bietergespräche Optimierungsbedarf ergeben, wird die Auftraggeberin die Anforderungen an die zu vergebende Leistung überarbeiten und die Bieter ggf. zur Abgabe entsprechend optimierter Angebote auffordern.
Nach derzeitigem Stand ist höchstens eine Verhandlungsrunde geplant; je nach Verfahrensverlauf ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass ggf. mehrere Verhandlungsrunden durchgeführt werden müssen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis des Eintrages in das Handelsregister (Handelsregisterauszug nicht älter als sechs Monate)
a) Mittlerer Jahresumsatz der letzten drei Jahre (2022, 2021, 2020) mit vergleichbaren Leistungen. Als
vergleichbare Leistung werden Heizungstechnik gewertet.
b) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung.
Zu a) Mittlerer Jahresumsatz der letzten drei Jahre (2022, 2021, 2020) mit vergleichbaren Leistungen:
mindestens netto EUR 2.000.000,00
Als vergleichbare Leistung werden Heizungstechnik gewertet.
Zu b) Deckungssumme mind. 5,0 Mio. EUR jeweils für Personen- und sonstige Schäden (Sach- und
Vermögensschäden) oder Zusage eines Versicherungsunternehmens, wonach die Deckungssummen im
Auftragsfalle auf EUR 5,0 Mio. erhöht werden können.
• Erbringung von Referenzprojekten mit vergleichbarer Leistung der Heizungstechnik innerhalb der letzten 5 Jahre.
Als vergleichbare Leistung werden Heizungstechnikprojekte mit einem Gesamtauftragswert i. H. v. jeweils mind. EUR 0,5 Mio. (netto) gewertet.
• Nachweis des Eintrages in das Handelsregister
• Erbringung von mindestens zwei Referenzprojekten mit vergleichbarer Leistung der Heizungstechnik innerhalb der letzten 5 Jahre.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß 5 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10
Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach 5 160
Abs. 3 Nr.2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach 5 160
Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach 5 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]