Kurhaus Wiesbaden - Technische Sanierung - Erstellung eines Sanierungskonzepts Referenznummer der Bekanntmachung: 60248-2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wiesbaden.de/vv/oe/eigenbetriebe/141010100000002403.php
Abschnitt II: Gegenstand
Kurhaus Wiesbaden - Technische Sanierung - Erstellung eines Sanierungskonzepts
Gegenstand der Vergabe ist die Erstellung eines ganzheitlichen Sanierungs- und Umsetzungskonzeptes für die technische Sanierung der Liegenschaft Kurhaus Wiesbaden (postalische Anschrift: Kurhausplatz 1, 65189 Wiesbaden) inkl. der jeweiligen Pächterbereiche, ohne Freiflächen.
Dazu zählen folgende Gebäudeteile/bauliche Anlagen:
- Kurhaus Wiesbaden
- Spielbank Wiesbaden
- Restaurantbereiche
- Kurhaus Kolonnaden
- Konzertmuschel
- Pförtnerhaus
- Toilettenanlage im Kurpark
- Gärtnerhaus im Kurpark
Ziel der Sanierung ist es, die Gebäude/Gebäudeteile grundlegend energetisch und technisch zu sanieren und in einen zuverlässigen Betriebszustand zu versetzen. Dies soll unter dem Gesichtspunkt der Einhaltung aller aktuellen gesetzlichen Vorgaben und einer hohen Ausfallsicherheit der technischen Anlagen mit der Aufstellung eines Maßnahmenkataloges mit Priorisierung erfolgen, um Anforderungen an eine moderne Kongreß- und Veranstaltungsstätte und den Betreiberpflichten entsprechend nachzukommen.
Integrierte Planungs- u. Fachplanungsleistungen als Generalplaner in den Leistungsbildern Gebäude u. Innenräume,Tragwerksplanung,TA (Anlagengruppen 1,2,3,4,5,6,7,8),Bauphysik,Geotechnik,Brandschutz
Wiesbaden
Los 1: Integrierte Planungs- und Fachplanungsleistungen als Generalplaner in den Leistungsbildern Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung (Elektro, Heizung, Lüftungsanlagen, Sanitärinstallationen, Klimatisierung, Sonderabluft, regenerative Energien), Bauphysik, Geotechnik, Brandschutz
Gegenstand der Vergabe ist die Erstellung eines ganzheitlichen Sanierungs- und Umsetzungskonzeptes für die technische Sanierung der Liegenschaft Kurhaus Wiesbaden (postalische Anschrift: Kurhausplatz 1, 65189 Wiesbaden) inkl. der jeweiligen Pächterbereiche, ohne Freiflächen.
Dazu zählen folgende Gebäudeteile/bauliche Anlagen:
- Kurhaus Wiesbaden,
- Spielbank Wiesbaden,
- Restaurantbereiche,
- Kurhaus Kolonnaden,
- Konzertmuschel,
- Pförtnerhaus,
- Toilettenanlage im Kurpark,
- Gärtnerhaus im Kurpark.
Ziel der Sanierung ist es, die Gebäude/Gebäudeteile grundlegend energetisch und technisch zu sanieren und in einen zuverlässigen Betriebszustand zu versetzen. Dies soll unter dem Gesichtspunkt der Einhaltung aller aktuellen gesetzlichen Vorgaben und einer hohen Ausfallsicherheit der technischen Anlagen mit der Aufstellung eines Maßnahmenkataloges mit Priorisierung erfolgen, um Anforderungen an eine moderne Kongreß- und Veranstaltungsstätte und den Betreiberpflichten entsprechend nachzukommen.
Hinweis: Alle Maßnahmen müssen unter der Beachtung des Denkmalschutzes sowie der Hessischen Versammlungsstättenrichtlinie - H-VStättR geplant werden. Vorhergehende Auflagen der jeweils bestehenden Baugenehmigungen sind ggfs. auch unter Berücksichtigung eines etwaig eingetretenen Bestandschutzes unbedingt zu beachten und zu überprüfen, ob diese umgesetzt wurden und entsprechend bei der Planung erneut zu berücksichtigen sind.
Die Gebäudenutzung sowie die wesentliche Nutzung als Liegenschaft für Veranstaltungen unterschiedlichster Art soll in der Planung ebenfalls berücksichtigt werden, z. B. ist die Lüftung entsprechend mit hohen Volumenströmen und einhergehender gleichzeitig geringer Strömungsgeschwindigkeit zu planen, um den Anforderungen eines Symphoniekonzertes gerecht zu werden.
Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der nach Maßgabe der Bekanntmachung vorzulegenden Nachweise und Erklärungen sowie der Feststellung der materiellen Eignung für eine Anzahl an Bewerbern, die die Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen übersteigt, durch Bewertung der vorgelegten Referenzen. Für die Bewertung wird eine vergleichende Prognose angestellt, welche (unternehmensbezogene) Qualität aufgrund der eingereichten Referenzen für die vorliegend zu vergebende Leistung zu erwarten ist.
Koordination-/Steuerungsleistungen für die Leistungserbringung im Los 1
Wiesbaden
Los 2: Koordination-/Steuerungsleistungen für die Leistungserbringung im Los 1
Steuerung der Gesamtkoordination der Bestandsaufnahme und Steuerung der Planungsleistungen zu Los 1. Diese sollen durch einen Auftragnehmer als direktem Ansprechpartner und Schnittstelle zur Auftraggeberin erbracht werden. Der Auftragnehmer unterstützt den Bauherren und nimmt eine Kontrollfunktion wahr.
Sämtliche Terminvereinbarungen zu Begehungen, Grundlagenermittlungen und Planungsschritten sollen nach Wunsch der Auftraggeberin über den Bieter erfolgen.
Im Einzelnen:
- Einbindung der Projektbeteiligten intern: Betriebsleitung, Facility Management Kurhaus, Nutzer, Pächter
- Einbindung der beteiligten Fachämter wie: Feuerwehr (Dienst-stelle VB), Amt f. Arbeitsschutz, Untere Denkmalschutzbehörde, ggfs. Landesamt Denkmalpflege, Veterinäramt, Untere Wasserbehörde, Umweltamt etc.
- Aufzeigen Zertifizierungsmöglichkeiten in Bezug auf Nachhaltigkeit (z.B. DGNB)
- Hinweise zu Fördermöglichkeiten (z. B. KFW-Bank)
- Allgemeiner Umgang und Terminkoordination mit dem Veranstaltungsbetrieb
- Projektbegleitung im Sinne der Steuerung zum Zeitplan der Planungsphasen und den Ergebnissen der Leistungsphasen
Leistungen der Projektsteuerung nach § 2 AHO gemäß Schriftenreihe Nummer 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement", 5. Auflage, Stand März 2020.
Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der nach Maßgabe der Bekanntmachung vorzulegenden Nachweise und Erklärungen sowie der Feststellung der materiellen Eignung für eine Anzahl an Bewerbern, die die Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen übersteigt, durch Bewertung der vorgelegten Referenzen. Für die Bewertung wird eine vergleichende Prognose angestellt, welche (unternehmensbezogene) Qualität aufgrund der eingereichten Referenzen für die vorliegend zu vergebende Leistung zu erwarten ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB sowie § 22 LkSG und/oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB.
(2) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung unter Angabe der Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens sowie einer kurzen Beschreibung des Tätigkeitsbereichs und der Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung.
(3) Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem der Bieter niedergelassen ist, entweder durch die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staates oder durch sonstigen Nachweis über die erlaubte Berufsausübung (einschließlich etwaiger Eintragungen bei standesrechtlichen Kammern).
(4) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs im Sinne des Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Europäischen Rates vom 08.04.2022.
(5) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338.
(1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren.
(2) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren soweit er Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.
(3) Für das Los 1: Nachweis einer Haftpflichtversicherung im Falle der Beauftragung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 5.000.000 EUR für Personenschäden, 5.000.000 EUR für Sachschäden sowie 3.000.000 EUR für reine Vermögensschäden. Der Nachweis wird durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitgestellt. Ist das nicht der Fall, hat der Bieter den Nachweis durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereit-zustellen, zu erfolgen.
Für das Los 2: Nachweis einer Haftpflichtversicherung im Falle der Beauftragung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 5.000.000 EUR für Personenschäden, 5.000.000 EUR für Sachschäden sowie 3.000.000 EUR für reine Vermögensschäden. Der Nachweis wird durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitgestellt. Ist das nicht der Fall, hat der Bieter den Nachweis durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitzustellen, zu erfolgen.
(1) Eigenerklärung zu einschlägigen Erfahrungen/einschlägigen Referenzen durch eine Aufstellung der wesentlichen, innerhalb der letzten fünf Jahre sowie des laufenden Jahres erbrachten Leistungen des Bewerbers bezogen auf mit dem vorliegenden Projekt vergleichbare;
- Los 1: Integrierte Planungs- und Fachplanungsleistungen als Generalplaner in den Leistungsbildern Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung (Elektro, Heizung, Lüftungsanlagen, Sanitärinstallationen, Klimatisierung, Sonderabluft, regenerative Energien), Bauphysik, Geotechnik, Brandschutz, mindestens in den Leistungsphasen 1 bis 3 sowie die Bearbeitung vergleichbarer Projekte in Anlehnung an das Kurhaus Wiesbaden im Hinblick auf Baujahr/Baustil, Denkmalschutz, Bauen im Bestand, Erfahrung im Umbau von Veranstaltungsstätten, im Umbau von Gastronomiebereichen, Erfahrung im Umbau von Glückspielstätten, Maßnahmenumsetzung parallel zum Betrieb.
- Los 2: Koordinations-/Steuerungsleistungen für mit Los 1 vergleichbare Projekte mit bauherrenunterstützender Funktion sowie in Anlehnung an das Kurhaus Wiesbaden im Hinblick auf Denkmalschutz, Bauen im Bestand, Erfahrung im Umgang von Veranstaltungsstätten, Gastronomiebereichen und Maßnahmenumsetzung parallel zum Betrieb.
Anzugeben sind dabei - je Projekt/je Referenz - der Leistungsinhalt und Leistungsumfang sowie die Modalitäten der Leistung, der Auftragswert, Ausführungszeit sowie der Auftraggeber mit Ansprechstelle (Telefonnummer/E-Mail-Adresse). Bescheinigungen des Auftraggebers können ergänzend zum Nachweis der Ordnungsmäßigkeit der Leistungserbringung vorgelegt werden.
(2) Erklärung über das in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigte Personal des Bewerbers gegliedert nach Qualifikation und Tätigkeitsbereich (Führungskräfte, Architekten/Ingenieure, sonstige Mitarbeiter).
Beteiligung mehrerer Unternehmen:
(1) Erklärung, welche Teile der Bewerber beabsichtigt, an Nachunternehmer zu vergeben.
(2) Bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung.
Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Der Auftraggeber weist bereits jetzt darauf hin, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleihunternehmen, soweit diese bei Angebotsabgabe bekannt sind, nach Maßgabe dieses Verfahrensbriefs mit dem Teilnahmeantrag oder dem Angebot die erforderlichen Verpflichtungserklärungen zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des HVTG vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338, abzugeben haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0S6ZZ7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt / Deutschland
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gem. §§ 155 ff. GWB
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen-über dem Auftraggeber gerügt werden und
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.