Massenpersonalisierung von Chipkarten für den RMV Referenznummer der Bekanntmachung: Massenpersonalisierer 2024 ff.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hofheim
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65719
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rmv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Massenpersonalisierung von Chipkarten für den RMV
Gegenstand dieser Vergabe ist die Massenpersonalisierung von Chipkarten für das eTicket RheinMain sowie deren Versand an die vom RMV benannten Kunden. Weiterhin gehört die Applikationsausgabe auf Chipkarten für Vor-Ort-Verkäufe der Verkehrsunternehmen zum Auftragsvolumen. Die erforderlichen Chipkarten werden bedruckt vom RMV bereitgestellt, sie sind entsprechend den Vorgaben zu personalisieren.
Vgl. Ziffer II.1.4)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber erklärt jeweils mit Übermittlung des Teilnahmeantrags (Anlage B 1.1), dass
a) keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen, die zu einem Ausschluss seiner Teilnahme an diesem Vergabeverfahren führen. Bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes gemäß
§ 123 oder § 124 GWB hat der Bieter ggf. ergriffene Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 Absatz 1 GWB darzulegen.
b) die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Absatz 1 Mindestlohngesetz (MiLoG) nicht vorliegen.
c) die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 Absatz 1 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) nicht vorliegen.
d) die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 98 c Absatz 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) nicht vorliegen.
e) die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 Absatz 1 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) nicht vorliegen.
f) die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 22 Absatz 2 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) nicht vorliegen.
Der Bewerber weist seine finanzielle Leistungsfähigkeit durch die Vorlage folgender Erklärungen nach:
• Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie den Umsatz der Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist.
Sofern das Unternehmen noch nicht drei Jahre besteht, sind die entsprechenden Umsätze seit Unternehmensgründung vorzulegen.
• Erklärung, dass
a) keine erheblichen oder wiederholten Rückstände an Steuern oder an Sozialversicherungsbeiträgen bestehen, die aus der Unternehmenstätigkeit resultieren;
b) ausreichend verfügbare Finanzmittel vorhanden sind, um die gegebenenfalls mit diesem Auftrag verbundenen Anschaffungen fristgerecht zu tätigen und die geforderten Sicherheiten zu leisten sowie den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten;
c) die Finanzmittel auftragsbezogen zur Verfügung stehen und nicht vorrangig durch andere Rechte belastet sind;
d) der Bewerber sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet.
• Erklärung über das Bestehen einer Unternehmenshaftpflichtversicherung die für Personenschäden eine Deckungssumme von mindestens 1.000.000,00 € sowie für Vermögens- und Sachschäden eine Mindestdeckungssumme von 2.000.000,00 € aufweist bzw. die Erklärung des Bewerbers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
Der Bewerber weist seine fachliche Eignung durch die Vorlage folgender Dokumente und Angaben nach:
• Kurze Unternehmensbeschreibung, die unter anderem Angaben zur (Gesamt-)Mitarbeiterzahl, zur Anzahl der Mitarbeiter des Bereichs, der mit der zu vergebenen Leistung beschäftigt sein wird und zum Portfolio beinhaltet.
• Angaben über die Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter, die für das Projekt vorgesehen sind.
• ISO-Zertifizierung nach 9001 oder gleichwertig (den Nachweis der Gleichwertigkeit hat der Bewerber zu erbringen).
• Nachvollziehbares und detailliertes Konzept über die Vorgehensweise zur Qualitätssicherung sowie zum Sicherheitsmanagement (vgl. dazu auch LH Kap. 5.1). Die Dokumentation soll nicht mehr als 5 Seiten lang sein.
• Vorlage einer Liste mit aussagekräftigen Referenzen, die erkennen lassen, dass der Bewerber (Projekt-)Erfahrung in nachstehenden Bereichen hat:
a) Personalisieren von Nutzermedien/Chipkarten gemäß (((eTicket-Deutschland -Standard (VDV-Kernapplikation) mit mindestens 50.000 Chipkarten pro Jahr.
b) Ausgabe von Applikationen auf Chipkarten mit einer Größenordnung von mindestens 50.000 Stück in einem Zeitraum von 4 Wochen.
c) Personalisieren von Chipkarten mit anschließendem Versand an Einzelkunden in einer Größenordnung von ca. 20.000 Stück pro Monat und unter Berücksichtigung von monatlichen Schwankungen bei den Stückzahlen.
Zu jedem Buchstaben benennt der Bewerber mindestens ein, jedoch maximal zwei abgeschlossene oder seit mindestens 2 Jahren laufende Referenzprojekte der letzten 5 Jahre; die Referenzprojekte sind vom Bewerber den Buchstaben a) bis c) zuzuordnen.
Die Referenzen müssen jeweils folgende Angaben umfassen:
• detaillierte Beschreibung der Leistungen (differenziert nach eigenen Leistungen sowie Leistungen von Nachunternehmern), u.a. Beschreibung der umgesetzten Version, Ausbauvariante und Optionen des (((eTicket-Deutschland-Standards
• Auftraggeber (Name, Adresse, Kontaktdaten, ggf. Ansprechpartner),
• Leistungszeitraum und -volumen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu I.3) Kommunikation:
Der Auftraggeber stellt die (ggf. fortgeschriebenen) Teilnahmeunterlagen sowie die Zusätzlichen Informationen an alle Bewerber (kurz: Bieterinformation) über die in Ziffer I.3) angegebene Vergabeplattform unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt zum Abruf zur Verfügung, ohne dass eine vorherige Registrierung erforderlich ist. Aus der Möglichkeit des registrierungsfreien Unterlagenabrufs resultiert daher die Pflicht zur selbständigen, eigenverantwortlichen Information über etwaige Änderungen der Unterlagen bzw. die Bereitstellung zusätzlicher Informationen.
Eine automatische Benachrichtigung über Änderungen erfolgt nur an registrierte Bewerber.
Fragen, Hinweise und Rügen zu den Vergabeunterlagen können nur von Unternehmen gestellt werden, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Mitgliedstaats, in dem sie niedergelassen sind, zur Erbringung der ausgeschriebenen Leistung berechtigt sind (vgl. § 9 Absatz 3 VgV i.V.m. Artikel 19 Absatz 1 der Richtlinie 2014/24/EU vom 26.2.2014).
Unternehmen haben sich deshalb auf der Vergabeplattform unter der Internetadresse https://vergabe-rmv.de/anmeldung.html mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung, Anschrift und aktiver E-Mail-Adresse zu registrieren. Im Anschluss informiert der Auftraggeber registrierte Unternehmen automatisch über Änderungen an den Vergabeunterlagen und Veröffentlichung von Bieterinformationen über das Bieterkommunikationssystem der Vergabeplattform, das eine Benachrichtigungsfunktion per E-Mail beinhaltet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Glaubt sich ein Bieter wegen eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB verletzt, so hat er dies innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen
(§ 160 Absatz 3 Nr. 1 GWB).
Rügt ein Bieter einen seiner Ansicht nach vorliegenden Vergaberechtsverstoß und teilt der Auftraggeber ihm mit, dass er der Rüge nicht abhelfen will, muss der Bieter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Nachprüfungsverfahren einleiten (§ 160 Absatz 3 Nr. 4 GWB), wenn er seine Rüge aufrechterhalten will, damit das aufwändige Verfahren nicht unnötig mit den sich aus der Rüge ergebenden Risiken belastet wird. Genaue Hinweise in Bezug auf die Fristen zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die unter Ziffer VI.4.1) genannte Stelle.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]