DGS-VgV_Technische Gebäudeausrüstung Alg 1-8, Albert-Schweitzer-Schule Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 230426-VgV: DGS-TGA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.dtvp.de
Abschnitt II: Gegenstand
DGS-VgV_Technische Gebäudeausrüstung Alg 1-8, Albert-Schweitzer-Schule Darmstadt
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat im Juni 2021 beschlossen, am Rande der Albert-Schweitzer-Anlage im Westen der Mollerstadt und im Übergang zum sogenannten Verlegerviertel eine neue Grundschule zu errichten. Der Neubau soll für maximal 250 Schüler*innen ausgelegt und als inklusive Ganztagesschule in Holzbauweise errichtet werden.
In einem vorgeschalteten Architektenwettbewerb wurde bereits ein Planungsbüro ausgewählt und mit den Planleistungen beauftragt. Das Projekt hat eine Größe von ca. 4.400m2 BGF.
Darmstadt
1. Fachplanung Technische Ausrüstung, ALG 1-3, 7,8 (HLKS): Leistungen gem. §55 HOAI, Lph 1 bis 9
2. Fachplanung Technische Ausrüstung, ALG 4-6 (ELT): Leistungen gem. §55 HOAI, Lph 1 bis 9
Der Auftrag kann entsprechend dem Planungs- und Baufortschritt verlängert werden.
Auf Grundlage der gemäß Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) vollständig eingereichten Unterlagen erfolgt die Auswahl der Teilnehmer durch Bewertung der Qualität und Güte der im Teilnahmewettbewerb vorgelegten vergleichbaren Referenzprojekte.
Als Information der Bewerber wird der ausgewählte Wettbewerbsentwurf der Architekten als Anlage zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zulassungskriterien:
- Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §123 +124 GWB vorliegen
- Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes bevollmächtigten Vertreters des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassung/-en
Der/die bevollmächtigte/-n Vertreter des federführenden Bewerbers ist/sind zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" berechtigt oder besitzt eine vergleichbare Qualifikation.
Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen,wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis gemäß Richtlinie 2013/55/EU verfügt und einen entsprechenden Nachweis einreicht. Die Nachweise aller bevollmächtigten Vertreter des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft sind als Anlage beizufügen. Sie
erfolgen i.d.R. durch eine aktuelle Bescheinigung der zuständigen Kammer oder durch eine Kopie der letzten Beitragsrechnung.
- Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenenen Geschäftsjahren* (2020, 2021, 2022). HLKS: Durchschnittlicher Honorarumsatz/Jahr: min. 247.000 EUR Honorarumsatz/Jahr
ELT: Durchschnittlicher Honorarumsatz/Jahr: min. 133.000 EUR Honorarumsatz/Jahr
*Sonderfall: Bewerber, die sich neu gegründet haben und deshalb nicht in der Lage sind, alle Geschäftsjahre anzugeben, sollen die Umsatzzahlen ab dem Zeitpunkt der Gründung des Büros für die vorangegangenen Geschäftsjahre angeben.
- Eigenerklärung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme über mindestens 1,0 Mio EUR für Personenschäden und 0,6 Mio EUR für sonstige Schäden oder schriftliche Erklärung eines Versicherers über einen Abschluss über die genannten Deckungssummen im Auftragsfall.
- Erklärung über das Personal des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren* (2020, 2021,2022).
HLKS: durchschnittliches Mittel der beschäftigten technischen Mitarbeiter: min. 2 Mitarbeiter/Jahr.
ELT: durchschnittliches Mittel der beschäftigten technischen Mitarbeiter: min. 2 Mitarbeiter/Jahr.
*Sonderfall: Ist ein Büro, das sich neu am Markt befindet, nicht in der Lage alle Geschäftsjahre anzugeben, so sind die Personalzahlen ab dem Zeitpunkt der Gründung des Büros für die vorangegangenen Geschäftsjahre anzugeben.
HLKS:
Zum Nachweis der Fachkunde ist die Realisierung zweier Projekte vergleichbarer Komplexität durch Eigenerklärung im Teilnahmeantrag nachzuweisen. Als Anlage sind zwei Referenzblätter, jeweils im Layout DIN A3 als pdf einzureichen. Gefordert werden aussagekräftige graphische und kurze stichwortartige Erläuterungen zur TGA und projektspezifischer Besonderheiten; Darstellung mit min. einem Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!) und weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers. Die Bewerbungen werden dem Auswahlgremium in Form einer Ausstellung präsentiert.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
- Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Bewertet werden jedoch die Projekte, welche im Formblatt (Steckbrief) angegeben werden.
R1_Referenz Projekt 1 (HLKS):
Ein fertiggestelltes Projekt (Neubau oder Sanierung) einer Bauaufgabe vergleichbarer Komplexität
Mindestanforderungen:
- Fertigstellung im Zeitraum 2013 - 04/2023
- min. Lph 2-8 vom Bewerber erbracht
- min. Honorarzone II gemäß Anlage 15.2 HOAI 2021
- mit min. ein Foto eines fertiggestellten Anlagenraums zum Nachweis der Realisierung
R2_Referenz Projekt 2 (HLKS):
Ein fertiggestelltes Projekt (Neubau oder Sanierung) einer Bauaufgabe vergleichbarer Komplexität
Mindestanforderungen:
- Fertigstellung im Zeitraum 2013 - 04/2023
- min. Lph 2-8 vom Bewerber erbracht
- min. Honorarzone II gemäß Anlage 15.2 HOAI 2021
- mit min. ein Foto eines fertiggestellten Anlagenraums zum Nachweis der Realisierung
In Summe muss für beide Referenzen der Nachweis der Erbringung der Anlagengruppen 1-3 sowie 7+8 min. erbracht werden (z.B. Projekt 1 Alg 1-3, Projekt 2 Alg 7+8).
Projekt 1 oder Projekt 2 muss ein Gebäude in Holz- oder Holzhybridbauweise sein.
ELT:
Zum Nachweis der Fachkunde ist die Realisierung zweier Projekte vergleichbarer Komplexität durch Eigenerklärung im Teilnahmeantrag nachzuweisen. Als Anlage sind zwei Referenzblätter, jeweils im Layout DIN A3 als pdf einzureichen. Gefordert werden aussagekräftige graphische und kurze stichwortartige Erläuterungen zur TGA und projektspezifischer Besonderheiten; Darstellung mit min. einem Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!) und weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers. Die Bewerbungen werden dem Auswahlgremium in Form einer Ausstellung präsentiert.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
- Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Bewertet werden jedoch die Projekte, welche im Formblatt angegeben werden.
R3_Referenz Projekt 3 (ELT):
Ein fertiggestelltes Projekt (Neubau oder Sanierung) einer Bauaufgabe vergleichbarer Komplexität
Mindestanforderungen:
- Fertigstellung im Zeitraum 2013 - 04/2023
- min. Lph 2-8 vom Bewerber erbracht
- min. Honorarzone II gemäß Anlage 15.2 HOAI 2021
- mit min. ein Foto eines fertiggestellten Anlagenraums zum Nachweis der Realisierung
R4_Referenz Projekt 4 (ELT):
Ein fertiggestelltes Projekt (Neubau oder Sanierung) einer Bauaufgabe vergleichbarer Komplexität
Mindestanforderungen:
- Fertigstellung im Zeitraum 2013 - 04/2023
- min. Lph 2-8 vom Bewerber erbracht
- min. Honorarzone II gemäß Anlage 15.2 HOAI 2021
- mit min. ein Foto eines fertiggestellten Anlagenraums zum Nachweis der Realisierung
In Summe muss für beide Referenzen der Nachweis der Erbringung der Anlagengruppen 4-6 im Mindesten erbracht werden (z.B. Projekt 3 Alg 4, Projekt 4 Alg 5+6).
Die Einreichung gleicher Referenzprojekte ist möglich, jedoch sollen die projektspezifischen Besonderheiten der jeweiligen Leistungen je Referenz eindeutig dargestellt werden.
Auswahl:
Die Auswahl der Bieter, die zum Verhandlungsgespräch eingeladen werden, erfolgt auf Grundlage einer vorab erstellten Bewertungsmatrix. Die Bieter werden entsprechend der Rangfolge der Bewertung ausgewählt. Bei gleicher Qualifikation entscheidet das Los. Die Beurteilung der fachlichen, gestalterischen und konzeptionellen Qualität der Referenzprojekte erfolgt im Hinblick auf die anstehende Planungsaufgabe durch ein Auswahlgremium.
Die Bewertung wird wie folgt dokumentiert:
1 Pkt sehr geringe Qualität
2 Pkt geringe Qualität
3 Pkt durchschnittliche Qualität
4 Pkt gute Qualität
5 Pkt sehr gute Qualität
Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Alle Bewerber werden über das Ergebnis der Auswahl über die Vergabeplattform informiert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y3W6SXR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr.1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland