Betreiberleistungen KITA Neue Welt und KITA Gartenstraße Referenznummer der Bekanntmachung: 23/28
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neu-Isenburg
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63263
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neu-isenburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neu-Isenburg
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63263
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neu-isenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betreiberleistungen KITA Neue Welt und KITA Gartenstraße
Die Stadt Neu-Isenburg beabsichtigt, die in den beiliegenden Ausschreibungsunterlagen bezeichneten Betreiberleistungen im Wege eines EU-weiten Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb in 2 Losen (Los 1 KITA Neue Welt; Los 2 KITA Gartenstraße) zu vergeben.
Neu-Isenburg ist aufgrund seiner Wohnbauentwicklung und der Flüchtlingsbewegung, die seit Februar 2022 durch den Ukraine-Krieg entstanden ist, eine wachsende Stadt und somit werden weitere Plätze im U3-Bereich, wie auch im Ü3-Bereich benötigt.
Ziel der Stadt Neu-Isenburg ist es einen Rechtsanspruch auf Bildung und Erziehung und Betreuung von Krippen- und Kindergartenkindern in einer Kindertageseinrichtung oder einer Kindertagespflege umzusetzen sowie ausreichend Schulbetreuungsplätze vorzuhalten.
In Neu-Isenburg gibt es derzeit 20 Kindertagesstätten mit unterschiedlichsten Konzepten, die es Eltern ermöglichen einen Betreuungsplatz zu finden, der auch den pädagogischen Ansprüchen und Vorstellungen der Familien gerecht wird. Von den 20 Kindertagesstätten werden sechs Kindertagesstätten in städtischer Trägerschaft und 14 Kindertagesstätten durch freie oder kirchliche Träger betrieben. Um das Gleichgewicht zu halten soll Los 1 an einen kirchlichen Träger und Los 2 an einen freien Träger vergeben werden. Aktuell stehen in allen Neu-Isenburger Kindertagesstätten 1792 Kindern ein Betreuungsplatz zur Verfügung, davon 664 in städtischen und 1128 Kinder in Einrichtungen privater oder kirchlicher Träger.
Los 1 KITA Neue Welt
Wesentliche Eckpunkte der Aufgabe von Los 1 KITA Neue Welt (u.a.):
Der in der Führung von Kindertagesstätten erfahrende Auftragnehmer übernimmt als konfessioneller Träger eine Kindertagesstätte am Standort Schleussnerstraße. Die Kindertagesstätte bietet drei Krippengruppen für je 12 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren und vier Kindergartengruppen für je 25 Kinder in Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt an. Es werden Halbtages-Dreiviertel- und Ganztageskontingente angeboten.
Die Räume/ Gebäude ca. 1300 qm Nutzungsfläche sowie eine Außenfläche von ca. 1000 qm für die Kindertagesstätte werden dem Auftragnehmer zur Nutzung über die Stadt Neu-Isenberg zur Verfügung gestellt. Die Ausstattung (ausgenommen Telefonie und Internet) und die Inneneinrichtung der Kita sowie die Gestaltung der Außenflächen mit Spielgeräten werden über die Stadt Neu-Isenberg finanziert und erbracht.
Alle mit dem Bau verbundenen Gegenstände, wie Einbauschränke, Kinder-Garderoben, Teeküche-Personal und Kinderküche werden bauseits bereitgestellt. Dieses Inventar verbleibt im Eigentum der Kommune.
Los 2 KITA Gartenstraße
Wesentliche Eckpunkte der Aufgabe von Los 2 KITA Gartenstraße (u.a.):
Der in der Führung von Kindertagesstätten erfahrende Auftragnehmer übernimmt als freier Träger eine Kindertagesstätte am Standort Gartenstraße. Die Kindertagesstätte bietet eine Krippengruppen für 12 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren und fünf Kindergartengruppen für je 25 Kinder in Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt an. Es werden Halbtages- Dreiviertel- und Ganztageskontingente angeboten.
Die Räume/ Gebäude eine Fläche von 1840 qm, sowie eine Außenfläche von ca. 2500 qm für die Kindertagesstätte werden dem Auftragnehmer zur Nutzung über die Stadt Neu-Isenberg zur Verfügung gestellt. Die Ausstattung (ausgenommen Telefonie und Internet) und die Inneneinrichtung der Kita sowie die Gestaltung der Außenflächen mit Spielgeräten werden über die Stadt Neu-Isenberg finanziert und erbracht.
Alle mit dem Bau verbundenen Gegenstände, wie Einbauschränke, Kinder-Garderoben, Teeküche-Personal werden bauseits bereitgestellt.
Dieses Inventar verbleibt im Eigentum der Kommune.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
I. Folgende Nachweise sind vollständig vorzulegen.
1. Erklärung zur Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelte (gemäß HVTG).
2. Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren
3. Auflistung Anzahl
- pädagogisches Fachpersonal gemäß §25b HKJGB
- hauswirtschaftliches- und Reinigungspersonal
Bei einer Auftragserteilung sind für das eingesetzte Personal Führungszeugnisse ohne Einträge sowie Nachweise der Masernschutzimpfung vorzulegen.
4. Erklärung das mindestens der gesetzl. Personalschlüssel § 25 c des HKJGB angewendet wird.
Weitere Nachweise / Auswahlkriterien:
Los 1: Benennung von zwei vergleichbaren Referenzen (auf nicht mehr als 12 DIN A4 Seiten, Schriftgröße Arial 10, bei Überschreitung der Vorgabe wird das Angebot ausgeschlossen), die mit dem auftragsgegenständlichen Anforderungsprofil vergleichbar sind (mind. eine Krippengruppe für mind. 12 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren und drei Kindergartengruppen für mind. je 25 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt) inklusive Angabe des jeweils verwendeten pädagogischen Konzepts und Personalkonzepts.
a. Das pädagogische Konzept soll neutral gehalten sein, mit religionspädagogischen Ansatz und mind. auf folgende Themen eingehen:
- Rechtliche Grundlagen der gesetzl. Bestimmungen § 45 SGB VIII und § 25 HKJGB
- religionspädagogischer Grundgedanke
- Leitbild des Trägers
- Pädagogischer Grundgedanke
- Tagesablauf
- Selbstverständnis der Erzieher*innen
- Gesundheitsförderung
-Eingewöhnungskonzept
- Inklusion
- Kinderschutzkonzept
-Kinderrechte
- Grundsätze des HBEP
- Bewegung und Ruhe
- Sprachförderung (nur deutsche Sprache)
- Partizipation der Eltern und Kinder
- Beschwerdemanagement
- Dokumentation
- Qualitätsentwicklung
- sofern vorhanden Umsetzung eines Gewaltschutzkonzepts (ab 2025 verpflichtend) andernfalls mögliche Umsetzung eines Gewaltschutzkonzepts ohne Referenzangabe
b. Das Personalkonzept soll auf folgende Fragestellungen eingehen:
- Welche Strategien gibt es im Umgang mit dem Problem des Fachkräftemangels?
- Welche Kriterien gibt es zur Auswahl von Leitungs- und Fachkräften?
- Welche Kriterien und Maßnahmen gibt es zur Qualifizierung der Fachkräfte?
- Welche Maßnahmen und Strategien gibt es zur Teambildung?
- Welche Strategien gibt es zur Förderung der Mitarbeitermotivation und Arbeitszufriedenheit?
- Wie werden die Fachkräfte des Trägers vergütet?
- Wie wird unvorhersehbarer Personalausfall kompensiert (Vertretungskonzept/standortübergreifendes Springersystem)?
- Welche Arbeitszeitmodelle, Verfügungs-/ Vorbereitungszeiten sowie Ausbildungskonzepte zur Fachkräftesicherung verschiedener päd. Berufsgruppen gibt es?
Los 2: Benennung von zwei vergleichbaren Referenzen (auf nicht mehr als 12 DIN A4 Seiten, Schriftgröße Arial 10, bei Überschreitung der Vorgabe wird das Angebot ausgeschlossen), die mit dem auftragsgegenständlichen Anforderungsprofil vergleichbar sind (mind. eine Krippengruppe für mind. 12 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren und drei Kindergartengruppen für mind. je 25 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt) inklusive Angabe des jeweils verwendeten pädagogischen Konzepts und Personalkonzepts.
a. Das pädagogische Konzept soll neutral gehalten sein (ohne religionspädagogischen Ansatz) und mind. auf folgende Themen eingehen:
- Rechtliche Grundlagen der gesetzl. Bestimmungen § 45 SGB VIII und § 25 HKJGB
- Pädagogischer Grundgedanke
- Leitbild des Trägers
- Tagesablauf
- Selbstverständnis der Erzieher*innen
- Gesundheitsförderung
- Eingewöhnungskonzept
- Inklusion
- Kinderschutzkonzept
- Kinderrechte
- Grundsätze des HBEP
- Bewegung und Ruhe
- Sprachförderung (nur deutsche Sprache)
- Partizipation der Eltern und Kinder
- Beschwerdemanagement
- Dokumentation
- Qualitätsentwicklung
- sofern vorhanden Umsetzung eines Gewaltschutzkonzepts (ab 2025 verpflichtend) andernfalls mögliche Umsetzung eines Gewaltschutzkonzepts ohne Referenzangabe
b. Das Personalkonzept soll auf folgende Fragestellungen eingehen:
-Welche Strategien gibt es im Umgang mit dem Problem des Fachkräftemangels?
- Welche Kriterien gibt es zur Auswahl von Leitungs- und Fachkräften?
- Welche Kriterien und Maßnahmen gibt es zur Qualifizierung der Fachkräfte?
- Welche Maßnahmen und Strategien gibt es zur Teambildung?
- Welche Strategien gibt es zur Förderung der Mitarbeitermotivation und Arbeitszufriedenheit?
- Wie werden die Fachkräfte des Trägers vergütet?
- Wie wird unvorhersehbarer Personalausfall kompensiert (Vertretungskonzept/standortübergreifendes Springersystem)?
- Welche Arbeitszeitmodelle, Verfügungs-/ Vorbereitungszeiten sowie Ausbildungskonzepte zur Fachkräftesicherung verschiedener päd. Berufsgruppen gibt es?
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland