Konservatorischen und restauratorischen Bearbeitung von Archivgut 2023 (HLA) Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0437-2023-0130
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konservatorischen und restauratorischen Bearbeitung von Archivgut 2023 (HLA)
Konservatorischen und restauratorischen Bearbeitung von Archivgut durch externe Dienstleiter im Auftrag des Hessischen Landesarchivs im Jahr 2023.
Restaurierung und Verpackung von Flur- und Gemarkungskarten - HStAM
Hessischen Staatsarchivs Marburg
Friedrichsplatz 15
35037 Marburg
Restaurierung und Verpackung von 1.085 Flur- und Gemarkungskartenblätter des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Alle 3 Positionen des Loses 1 sind zu bebieten und werden an einen Dienstleister vergeben. Die Erfüllung des Auftragsvolumens steht unter dem Vorbehalt bereiter Haushalts- und Fördermittel. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 360.000 €/brutto (302.521,01 €/netto). Davon stehen jährlich bis zu 120.000,00 €/brutto (100.840,34 €/netto) zur Verfügung.
Die Leistung beginnt frühestens mit Zuschlagserteilung und muss spätestens am 21. November 2025 abgeschlossen sein.
Schadenserfassung von Urkunden - HHStAW
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Mosbacher Str. 55
65187 Wiesbaden
Schadenserfassung von ca. 20.000 Urkunden für die Abteilung des Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden. Die Erfüllung der Leistung steht unter dem Vorbehalt zur Verfügung stehender Haushalts- und Fördermittel. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 71.500 Euro €/brutto (60.084,03 €/netto). Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Auftrag zur Leistung nur bei Bewilligung der beantragten Fördermittel zustande kommt.
Konservatorische Reinigung und Verpackung des Bestands 520/16 - HHStAW
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Mosbacher Str. 55
65187 Wiesbaden
Konservatorische Reinigung und Verpackung von 20.500 Fallakten aus Bestand 520/16: Spruchkammer Gießen für die Abteilung Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden.
Die Erfüllung des Auftragsvolumens steht unter dem Vorbehalt bereiter Haushalts- und Fördermittel. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 125.000 €/brutto (105,042 €/netto). Die Leistung beginnt frühestens mit Zuschlagserteilung und muss spätestens am 17. November 2023 abgeschlossen sein.
Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilung.
Konservatorische Reinigung und Verpackung des Bestands 520/22 - HHStAW
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Mosbacher Str. 55
65187 Wiesbaden
Konservatorische Reinigung und Verpackung von 23.200 Fallakten aus Bestand 520/22: Spruchkammer Kassel für die Abteilung Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden.
Die Erfüllung des Auftragsvolumens steht unter dem Vorbehalt bereiter Haushalts- und Fördermittel. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 140.000 €/brutto (117.647,05 €/netto). Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Auftrag zur Leistung nur bei Bewilligung der beantragten Fördermittel zustande kommt. Die Leistung beginnt frühestens mit Zuschlagserteilung und muss spätestens am 17. November 2023 abgeschlossen sein.
Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilung.
Konservatorische Reinigung und Verpackung des Bestands 154 - HStAM
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Friedrichsplatz 15
35037 Marburg
Konservatorische Reinigung und Verpackung des Bestands 154 Flurbereinigung (Umfang: ca. 1.850 Kartenblätter) für die Abteilung Hessisches Staatsarchiv Marburg. Die Erfüllung des Auftragsvolumens steht unter dem Vorbehalt bereiter Haushalts- und Fördermittel. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 115.000 €/brutto (96.638,66 €/netto). Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Auftrag zur Leistung nur bei Bewilligung der beantragten Fördermittel zustande kommt. Die Leistung beginnt frühestens mit Zuschlagserteilung und muss spätestens am 17. November 2023 abgeschlossen sein.
Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilung.
Konservatorische Bearbeitung des Bestands 469/6 - HHStAW
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Mosbacher Str. 55
65187 Wiesbaden
Konservatorische Trockenreinigung, Signierung, Erfassung und Kartonierung von 50.000 Fallakten aus Bestand 469/6: Amtsgericht Frankfurt a. M. für die Abteilung Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden. Die Erfüllung des Auftragsvolumens steht unter dem Vorbehalt bereiter Haushaltsmittel. Die maximalen Haushaltsmittel betragen 50.000 €/brutto (42.016,81 €/netto).
Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilung.
Konservatorischen Reinigung und Verpackung des Bestands 154/8 - HStAM
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Friedrichsplatz 15
35037 Marburg
Konservatorischen Reinigung und Verpackung von ca. 34.000 Akten des Bestands 154/8 für die Abteilung Hessisches Staatsarchiv Marburg. Der Auftrag steht unter dem Vorbehalt bereiter Haushalts- und Fördermittel. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 125.000 €/brutto (105.042,01 €/netto). Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Los 7 ein Auftrag zur Leistung nur bei Bewilligung der beantragten Fördermittel zustande kommt. Die Leistung beginnt frühestens mit Zuschlagserteilung und muss spätestens am 17. November 2023 abgeschlossen sein.
Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung zur Eignung Liefer-/Dienstleistungen (siehe Vordruck "Eigenerklaerung_Eignung.pdf").
Bei geplantem Einsatz von Unterauftragnehmern ist diese durch den Bieter zusätzlich von jedem Unterauftragnehmer einzureichen; bei Bietergemeinschaften ist diese von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen.
Los 1 betreffend:
Der Bieter hat mit dem Angebot einen Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung über einen Wert von 8.000 € pro Inhalt einer Zeichenmappe für den Hin- und Rücktransport sowie die Verweildauer in den Gebäuden des Auftragnehmers (AN) abzuschließen bzw. nachzuweisen. Die Versicherung muss jeweils eine Bearbeitungscharge (die Anzahl der Kartenpakete wird hierbei vom AN bestimmt) abdecken; als Bearbeitungscharge gilt die Menge der Zeichenmappen, die sich gleichzeitig in der Verfügung des AN befinden, beginnend von der Abholung bis zur Vollendung des Rücktransports.
Los 5 betreffend:
Der Bieter hat mit dem Angebot einen Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung über einen Wert von 425 € pro Kartenblatt für den Hin- und Rücktransport sowie die Verweildauer in den Gebäuden des AN abzuschließen bzw. nachzuweisen. Die Versicherung muss jeweils eine Bearbeitungscharge (die Anzahl der Kartenpakete wird hierbei vom AN bestimmt) abdecken; als Bearbeitungscharge gilt die Menge der Kartenpakete, die sich gleichzeitig in der Verfügung des AN befinden, beginnend von der Abholung bis zur Vollendung des Rücktransports.
Los 3, 4 und 6 betreffend im Falle einer Bearbeitung in den Räumlichkeiten des AN:
Der Bieter hat mit dem Angebot einen Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung über einen Wert von 500 € pro Archivschachtel Behandlungsgut für den Hin- und Rücktransport sowie die Verweildauer in den Gebäuden des Auftragnehmers abzuschließen bzw. nachzuweisen. Die Versicherung muss jeweils eine Bearbeitungscharge (die Anzahl der Kartenpakete wird hierbei vom AN bestimmt) abdecken; als Bearbeitungscharge gilt die Menge der Kartenpakete, die sich gleichzeitig in der Verfügung des AN befinden, beginnend von der Abholung bis zur Vollendung des Rücktransports.
Bei Bietergemeinschaften ist dies in der Gesamtheit zu erbringen.
- Referenzen (siehe Vordruck) (für das / die bebotene(n) Los / Lose):
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bieter je bebotenem Los eine Liste mit mindestens 2 geeigneten und vergleichbaren Referenzen über die in den letzten 3 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen mit folgenden Angaben nachzuweisen:
• Art der Leistung (nachvollziehbare Beschreibung der erbrachten Tätigkeit)
• Umfang
• Empfänger (öffentliche und/oder private Empfänger) der Leistung
• Ansprechpartner, Telefon, E-Mail-Adresse
• Erbringungszeitpunkt
• Auftragswert
Referenzen sind dann geeignet, wenn diese in Art und Umfang den nachstehenden Anforderungen für Los 1 bis Los 7 entsprechen:
Los 1: Restaurierung von Karten oder Plänen im Umfang von mindestens 100 (Restaurierung) Stück.
Los 2: Schadenserfassung von Urkunden im Umfang von mindestens 12.000 Stück
Los 3: Serielle konservatorische Reinigung und Verpackung von Akten im Umfang von mindestens 10.000 Stück oder 80 lfd. m.
Los 4: Serielle konservatorische Reinigung und Verpackung von Akten im Umfang von mindestens 10.000 Stück oder 80 lfd. m.
Los 5: Reinigung und Verpackung von Karten oder Plänen im Umfang von mindestens 500 Stück.
Los 6: Serielle konservatorische Reinigung und Verpackung von Akten im Umfang von mindestens 25.000 Stück oder 100 lfd. m.
Los 7: Serielle konservatorische Reinigung und Verpackung von Akten im Umfang von mindestens 20.000 Stück oder 300 lfd. m.
Aus den Referenzen muss auch hervorgehen, dass der Bieter mit einem angemessenen Personalstamm in der Lage ist, den je Los vorliegenden Auftrag in der vorgegebenen Zeit abzuarbeiten. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird darauf hingewiesen, dass auch Referenzen berücksichtigt werden, die mehr als 3 Jahre, jedoch nicht länger als 5 Jahre zurückliegen. Die oben stehenden Angaben können auch ohne Verwendung des beiliegenden Vordruckes auf einer eigenen Anlage des Bieters gemacht werden.
- Erklärung, dass für die Lose (unter Benennung derselben) die angeboten werden, ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen und diese bei einer Auftragserteilung vollumfänglich geleistet werden können. Anderslautende Erklärungen führen zum Ausschluss des (gesamten) Angebotes.
- Für jede*n Projektleiter*in sind die folgenden Daten anzugeben: Name, Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren und Belege der Qualifikation (wie Zeugnisse / Urkunden, oder Mitgliedschaft im VDR). Dies gilt auch für Projektleiter*innen, die in der Vergangenheit einen Auftrag für das Hessische Landesarchiv ausgeführt haben.
Konkret setzt das Projekt je Los nach Art und Zuschnitt der Aufgaben die Anleitung durch einschlägig ausgebildete Restaurator*innen (Restaurator*in mit Diplom oder Master, in der Fachrichtung Papier/Pergamentrestaurierung bzw. Buchbindermeister*in mit mehrjähriger Erfahrung im Bereich Papierrestaurierung) voraus, die am Ort der Leistungsausführung kontinuierlich die Arbeiten begleiten.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (diese wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt) zur Tariftreue und zum Mindestentgelt mit dem Angebot abzugeben haben.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zudem sind mit dem Angebot neben den Leistungsbeschreibungen und der Verpflichtungserklärung Tariftreue / Mindestlohn beizufügen:
- Der Bieter hat unter Berücksichtigung der Inhalte der Leistungsbeschreibung ein Konzept betreffend die zeitliche und betriebliche Organisation und (sofern die Leistung in Räumlichkeiten des Auftragnehmers erfolgt) logistische Auftragsabarbeitung vorzulegen. Sofern mehr als 1 Los beboten wird, ist zusätzlich darzustellen, wie sich die Zusatzmengen (das Mehr an Losen) auf die logistische Abarbeitung auswirken / integrieren lassen. Eine Aufwandsentschädigung wird für das Konzept nicht gewährt. Das Konzept ist nicht nur wesentlicher Bestandteil des Angebotes, sondern im Rahmen der Ermittlung des wirtschaftlichen Angebotes des Zuschlagskriteriums "Qualität Konzept" Bestandteil der Angebotswertung. Da das Konzept die Wirtschaftlichkeitsbewertung des Angebotes betrifft, ist dieses mit dem Angebot zwingend einzureichen; eine Nachforderung ist ausgeschlossen. Zu den notwendigen Bestandteilen des Konzepts ist die Ergänzungen zur Angebotsausführung zu beachten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://vergabe.hessen.de