Groß-Gerauer Bäder GmbH, Ausschreibung der Ingenieurleistungen "Technische Gebäudeausrüstung (LPH 1-9)" für Projekt „Sanierung Freibad, Theodor-Heuss-Straße 22, 64521 Groß-Gerau“ Referenznummer der Bekanntmachung: 22/00460
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Rechtsanwaelteszk.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.subreport-elvis.de/E26668358
Abschnitt II: Gegenstand
Groß-Gerauer Bäder GmbH, Ausschreibung der Ingenieurleistungen "Technische Gebäudeausrüstung (LPH 1-9)" für Projekt „Sanierung Freibad, Theodor-Heuss-Straße 22, 64521 Groß-Gerau“
Mit dem hiesigen EU-weiten Vergabeverfahren sollen folgende Ingenieurleistungen nach der HOAI für das Projekt "Sanierung Freibad in Groß-Gerau" vergeben:
Leistungsbild Technische Gebäudeausrüstung: Grundleistungen gemäß §§ 53 ff. HOAI (Leistungsphasen 1-9) nebst Besonderen Leistungen. Die Ausschreibung erfolgt als stufenweise Beauftragung (1. Stufe: LPH 1-3/ 2. Stufe: LPH 4-8/ 3. Stufe: LPH 9)
Die Vergabeunterlagen nebst Anlagen werden auf der Vergabeplattform des Auftraggebers (subreport Elvis) elektronisch zur Verfügung gestellt.
64521 Groß-Gerau
Der Auftraggeber (als 100%ige Tochter der Kreisstadt Groß-Gerau) beabsichtigt in den Jahren 2023-2025 die grundhafte Sanierung des 1936 errichteten und denkmalgeschützten Freibads in Groß-Gerau. Die Anlage besteht aus einem Sport- und Sprungbecken sowie einem Nichtschwimmer- und einem Kleinkindbereich. Ein Funktionsgebäude und ein Technikgebäude komplettieren die Anlage zusätzlich zur Liegewiese. Im Gesamtprojekt geplant sind die Erneuerung der Badewassertechnik mit einem Ersatzneubau des Technikgebäudes. Im großen Sport- und Sprungbecken sind eine Betonsanierung und das Herstellen einer Rinnenkonstruktion erforderlich. Ferner müssen die Sanitärbereiche kernsaniert und die abgängigen Durchschreitebecken in barrierefreie Mulden umgebaut werden. Vom Bewerber sind sämtliche Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 53 ff. HOAI (Technische Gebäudeausrüstung einschl. Badewasseraufbereitung) zu erbringen. Für diese gesamten TGA-Leistungen nach §§ 53 ff. HOAI ist von anrechenbaren Kosten in Höhe von insg. 2.354.000,- € netto auszugehen (Honorarzone: maximal III). Die Kosten der Gesamtbaumaßnahme werden derzeit auf ca. 5,6 Mio. € geschätzt. Hinsichtlich der im Einzelnen geplanten Maßnahmen und Ziele wird auf den Zuwendungsbescheid vom 02.03.2022 (siehe dort insbesondere Seite 3 sowie die Anlagen zum Bescheid) und auf das Dokument "Basisdaten" verwiesen; dies auch hinsichtlich der Besonderen Leistungen und der anrechenbaren Kosten der einzelnen Anlagengruppen.
In separaten Vergabeverfahren sollen parallel hierzu noch die weiteren Fachdisziplinen Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung sowie Betonsanierung der Beckenanlagen ausgeschrieben werden. Für das Projekt sollen auch öffentliche Fördermittel in Anspruch genommen werden. Insoweit liegt bereits ein Zuwendungsbescheid vom 02.03.2022 über eine Zuwendung bis zu einem Höchstbetrag von 1,38 Mio. € vor. Nach Ende der LPH 3 muss die Vorplanung dem Fördermittelgeber zur Genehmigung vorgelegt werden (damit einhergehende Stillstandsphase: 3-6 Mon.).
Das Verfahren ist als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb ausgestaltet, zumal die Bewerber insoweit auch ihre eigenen Vorstellungen in das Verfahren einbringen müssen. Es findet ein zweistufiger Auswahlprozess statt. In der 1. Stufe werden im Wesentlichen Eignungskriterien und Referenzen abgefragt, die der Feststellung dienen, ob der Bewerber für die Durchführung des Projekts geeignet erscheint. In der 2. Stufe erhalten alle geeigneten Bewerber ein Schreiben, mit dem sie zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Diese Angebotsaufforderung wird u.a. die Abgabe eines Angebotsendpreises und die Präsentation des Konzepts des Bewerbers zur Umsetzung der Aufgabenstellung beinhalten. Es bleiben Verhandlungen über den Inhalt der Konzepte oder den Preis vorbehalten.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bietergemeinschaften haben alle Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigte Vertreterin oder bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss zudem eine rechtsverbindliche Erklärung für sich abgeben, wonach im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Rechtsform zugesichert wird. Will sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen für die Erfüllung des Auftrags bedienen, muss er nachweisen, dass dieses Unternehmen die gestellten Eignungsanforderungen erfüllt. Zudem muss der Bieter nachweisen, dass ihm die Kapazitäten des Nachunternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, in dem er zum Beispiel eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmens vorlegt.
Den Bewerbern wird der Zuwendungsbescheid vom 02.03.2022 nebst Anlagen mitsamt den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die Bewerber haben folgende Eignungskriterien zu erfüllen und hierfür folgende Eigenerklärungen abzugeben bzw. Eignungsnachweise zu erbringen:
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Projekt "Sanierung Freibad - Ingenieurleistungen Technische Gebäudeausrüstung (LPH 1-9)"
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Marktheidenfeld
NUTS-Code: DE26A Main-Spessart
Postleitzahl: 97828
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.tino-krebs.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal des Auftraggebers (subreport Elvis)einzureichen. Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht eingegangen sind. Die Bewerber haben die Angebote und Teilnahmeanträge in deutscher Sprache einzureichen. Auch die gesamte Kommunikation erfolgt ausnahmslos in deutscher Sprache in Wort und Schrift. Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge durch den Auftraggeber werden maximal 5 Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den o.g. Eignungskriterien. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Eignungsnachweise bei Angebotseinholung anzufordern.
Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie auf Auftragserteilung und/ oder diesbezügliche Vergütung bestehen mit der vorliegenden Veröffentlichung und mit der Teilnahme am Verfahren nicht. Der Auftraggeber behält sich die schrittweise Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote im Laufe der Verhandlungen vor (§ 17 Abs. 12 VgV). Er behält sich vor, die Anzahl der Teilnehmer im Auswahlverfahren (2. Stufe) zu reduzieren bzw. das Vergabeverfahren aufzuheben, wenn erkennbar ist, dass das Verfahren kein wirtschaftliches Ergebnis erwarten lässt. Eine Vergütung oder Kostenerstattung für jeglichen den Bewerbern während des Verfahrens entstandenen Aufwand bzw. sonstige Entschädigungen - gleich aus welchem Rechtsgrund - werden vom Auftraggeber nicht gewährt. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Arbeiten werden Eigentum des Auftraggebers und können von diese frei geändert und verwertet werden. Eine weitere Beauftragung ist möglich, wird aber nicht zugesichert. Die Urheberrechte bleiben unberührt.
Die Angebotsaufforderung wird u.a. die Abgabe eines Angebotsendpreises und die Präsentation des Konzepts des Bewerbers zur Umsetzung der Aufgabenstellung beinhalten. Nach erfolgtem Eröffnungstermin werden die eingehenden Angebote und Konzepte von einem Auswahlgremium des Auftraggebers, das aus bis zu 5 Personen (je nach zeitlicher Verfügbarkeit) besteht, nach den im Formblatt "Zuschlagskriterien" festgelegten Zuschlagskriterien geprüft. Dieses Formblatt wurde mitsamt der Bekanntmachung veröffentlicht. Es bleiben Verhandlungen über den Inhalt der Konzepte und/oder den Preis vorbehalten. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird voraussichtlich im 1. Quartal 2023 den zuständigen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.
Auskünfte sind ebenfalls bei der oben genannten Kontaktstelle erhältlich. Die Bewerber, die sich auf die vorliegende Bekanntmachung melden, werden gebeten, sich (freiwillig) zu registrieren (d.h. ihren Namen und ihre Kontaktdaten per E-Mail anzugeben) - auch um ihnen im Falle etwaiger Fragen die notwendigen Antworten zur Verfügung stellen zu können. Darüber hinaus wird eine Datenschutzerklärung sowie eine Vertraulichkeits-Erklärung der Bewerber erbeten, dass sie die Informationen und Unterlagen aus dem Vergabeverfahren nur für ihre hiesige Bewerbung verwenden werden.
Mit der vorliegenden Bekanntmachung wird den Bewerbern diese Bewerberinformation nebst Anlagen zur Verfügung gestellt. Folgende Unterlagen und Informationen über dieses Projekt können ebenfalls heruntergeladen werden:
- Zuwendungsbescheid vom 02.03.2022 nebst Anlagen
- Dokument "Basisdaten"
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)