Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Sanierung und Erweiterung der Käthe-Kollwitz-Schule, Gießen“ Referenznummer der Bekanntmachung: 2019/5638/105
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Sanierung und Erweiterung der Käthe-Kollwitz-Schule, Gießen“
Der mit der Referenznummer 2019/5638/105 bekanntgemachte Preisträger ist unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (gemäß HOAI §34 LPH 1-8 für alle Bauabschnitte) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3. Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme die weiteren Leistungsphasen 4 bis 8 zu übertragen. Dies steht jedoch unter dem Vorbehalt der Projektgenehmigung durch die zuständigen Gremien des Auftraggebers. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu beauftragen.
Die Universitätsstadt Gießen plant eine energetische Sanierung und Erweiterung der Räumlichkeiten der Käthe-Kollwitz-Schule in der Nordstadt. Die 1968 eingeweihte Grundschule entspricht heute nicht mehr den aktuellenenergetischen und pädagogischen Ansprüchen sowie dem Bedarf nach Ganztagsbetreuung.
In der derzeitigen zwei- bis dreizügigen Grundschule werden momentan ca. 215 Schülerinnen und Schülerder Jahrgangsstufe 1 bis 4 sowie einer Vorschulklasse unterrichtet. Aufgrund der prognostizierten Anzahl anKindern soll die Schule zukünftig komplett dreizügig und für ca. 250 Schülerinnen und Schülern ausgebautwerden.
Mit dem Wettbewerb soll die Käthe-Kollwitz-Schule einerseits ein neues gestalterisches Gesamtkonzept undandererseits eine neue Haupteingangssituation mit „Herz der Schule“ erhalten. Zusätzlich soll für die einzelnenJahrgänge ein Cluster umgesetzt werden.
Anlass für die Sanierung ist die Förderung des Projektes u. a. aus Mitteln desKommunalinvestitionsprogrammes des Bundes. Das Gesamtprojekt umfasst ca. 2 500 qm Nutzungsfläche. DieMaßnahme soll in Bauabschnitten ausgeführt werden. Für den ersten Bauabschnitt sind Kosten (KG 300 + 400)von 3,4 Mio. EUR netto vorgesehen.
Die Maßnahme soll im laufenden Betrieb ausgeführt werden. Eine Containerlösung wäre denkbar, da eineAuslagerung nicht erfolgen kann.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Sanierung und Erweiterung der Käthe-Kollwitz-Schule, Gießen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35398
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben zu einem besonderen Berufstand:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung gefordertenfachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihresHeimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.
Berater, Fachplaner, Sachverständige unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Weitere Beauftragung:
Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, unter Berücksichtigung der Empfehlung desPreisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI §34 LPH 1-8) zu beauftragen, sofern keinwichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mitglieder derBewerbergemeinschaft zu beauftragen. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerbbereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet,wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitungzugrunde gelegt wird. Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität desWettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Die Beauftragung steht unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt. DieAuswahl erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach VgV.
Verhandlungsverfahren:
Folgende Eignungskriterien werden von den zu den Verhandlungen aufgeforderten Preisträgern
Gefordert, es besteht die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß §47 VgV:
— Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §42 (1) VgV in Verbindung mit §123 und §124GWB,
— Nachweis der Berufszulassung u. -ausübungsberechtigung als Architekt des Projektverantwortlichen
— Nachweis der Bürogröße des Bewerbers, neben dem Büroinhaber bzw. den -inhabern beschäftigt das Büroaktuell mind. 2 Dipl.-Ing. Architektur/M. Arch als Mitarbeiter gem. §46 (3) Nr. 2 VgV
— Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß §45 (1), deren Deckungssummefür Personenschäden mind. 2,0 Mio. EUR, für Sach- u. Vermögensschäden mind. 2,0 Mio. EUR beträgt o.unterschriebene Erklärung des Versicherungsträgers, dass im Falle einer Beauftragung eine Deckung inerforderliche Höhe vorgelegt werden kann
— Verpflichtungserklärung gemäß Hessischem Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG)
— Gesamtumsatz für Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2016-2018) gemäß §45 (1) VgV.Nachzuweisender Mindestumsatz für Objektplanung: Gebäude im Mittel 200.000 Euro (netto)
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber gem. §75(5) VgV in Verbindung mit §46 (3) Nr. 1 VgV in der Honorarzone III, erbrachter Leistungsumfang mindestensLeistungsphasen 2-8 gemäß §34 HOAI 2013, Abschluss Leistungsphase 8 nach dem 01.07.2009.
Die Vergabeunterlagen einschließlich der Zuschlagskriterien werden den Preisträgern mit der
Angebotsaufforderung im Rahmen des Verhandlungsverfahrens bekanntgegeben. Der Auslober behält sich vor,den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote gemäß §17 (11) VgV zu vergeben.
Das Wettbewerbsergebnis der Preise wird in den Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren wie folgtgewertet: 1. Preis 50 %, 2. Preis 40 %, 3. Preis 30 %, 4. Preis 20 %.
Voraussichtliche Termine:
Bewerbungsschluss Auswahlverfahren: 10.5.2019 – 12.00 Uhr.
Versand der Auslobungsunterlagen: 10.6.2019
Kolloquium: 25.6.2019
Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 12.8.2019
Abgabe Modell: 19.8.2019
Preisgerichtssitzung: 24.9.2019.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de