Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Beratungsleistungen Umweltbaubegleitung (VE7543) Referenznummer der Bekanntmachung: 22/0009143
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Beratungsleistungen Umweltbaubegleitung (VE7543)
Im Rahmen eines offenen Verfahrens gem. § 15 VgV sollen die Beratungsleistungen Umweltbaubegleitung im Rahmen der Maßnahme "Projekt Campus" der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main vergeben werden.
Deutsche Bundesbank - Zentrale, Wilhelm-Epstein-Str. 14, 60431 Frankfurt am Main
Die Deutsche Bundesbank Zentrale in Frankfurt am Main beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter/innen, die derzeit auf verschiedene Standorte im Stadtgebiet verteilt sind. Als zentraler Standort der Deutschen Bundesbank soll die Liegenschaft an der Wilhelm-Epstein-Straße 14 dienen, die umfänglich saniert, revitalisiert und restrukturiert werden muss, um den zukünftigen Anforderungen zu begegnen.
Im Rahmen der Umsetzung der "Ein-Standort-Strategie" werden verschiedene Maßnahmen realisiert:
- Sanierung und Modernisierung des Haupthauses (separat, parallellaufendes Projekt)
- Neubauten und die hierfür erforderlichen Rückbauten im Bereich der gesamten Liegenschaft
Für die Ausschreibung der Objektplanung ist derzeit folgende Bereichsunterteilung vorgesehen:
- Bereich - Neubau A: Sportzentrum, Kita, Wache 1 Ost und Wache 1 West, Tiefgarage
- Bereich Neubau B: Bürogebäude Ost, Bürogebäude West und Konferenzzentrum, Logistikzentrum
- Bereich Neubau C: Gastropavillon mit Außengastronomie und Wache Weihertor
Das Projekt Campus soll mit der digitalen Methodik Building Information Modeling (BIM) im Level 2 über den kompletten Lebenszyklus realisiert werden.
Gegenstand dieses Auftrags sind Beratungsleistungen der Umweltbaubegleitung.
Wesentliche Aufgaben des Auftragnehmers sind:
Der Umfang der Beratungsleistungen beinhaltet die Begleitung der Fachplanerleistungen gemäß den Leistungsphasen 1-8 aus der HOAI 2013. Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung zur Eignung des Bieters, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" als Anlage C.07 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes enthalten).
b) Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle), soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bieter stammt, vorgesehen ist.
c) Eigenerklärung in Bezug auf Artikel 5 k) Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. d. Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren. (Vordruck "Eigenerklärung EU-Verordnung Russland" als Anlage C.09 zur Aufforderung zur Angebotsabgabe eines Angebots enthalten).
Bei Bietergemeinschaften oder im Fall der Eignungsleihe sind die unter a) bis b) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem beteiligten Unternehmen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Befähigung zur Berufsausübung und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Wettbewerbsregister auf Antrag des Betroffenen.
Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung.
a) Eigenerklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation (Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" als Anlage C.07 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes enthalten).
b) Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz (netto) des Unternehmens (bzw. in Summe bei einer Bietergemeinschaft) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (s. "Evaluierungsmatrix", Anlage C.02 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes).
Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Umsatzzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft zu addieren.
c) Bescheinigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme.
Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Bescheinigungen von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bieters und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
Sämtliche unter Ziffer III.1.2 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung.
Zu b)
Der jährliche Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss pro Jahr (2019, 2020 und 2021) in der Evaluierungsmatrix (Anlage C.02 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes) angegeben werden. Der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre muss mind. [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Zu c)
Die Haftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für Personenschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall und für sonstige Schäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall, jährlich jeweils 2-fach maximiert aufweisen.
Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
a) Eigenerklärung über die gewerkespezifische Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen mit Angaben zu Berufsqualifikation und Berufserfahrung (s. "Evaluierungsmatrix", Anlage C.02 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes).
Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Mitarbeiterzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft zu addieren.
b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Interessenkonflikten, die mit der Ausführung des Auftrags in Widerspruch stehen und diese nachteilig beeinflussen können (§ 46 Abs. 2 VgV). Solche Interessenkonflikte liegen insbesondere vor, wenn der Bewerber/Bieter bereits mit Sachverständigenleistungen, Planungsleistungen oder Projektsteuerungsleistungen des von dem Auftrag betroffenen Gewerks oder der von dem Auftrag betroffenen Gewerke beauftragt ist (s. "Evaluierungsmatrix", Anlage C.02 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes).
Im Falle einer Bietergemeinschaft muss von allen Mitgliedern die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Interessenkonflikten abgegeben werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen einzuholen.
Sämtliche unter Ziffer III.1.3 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung.
Zu a)
mind. 2 festangestellte Ingenieure/innen der Fachrichtung Bau und Umwelt, Biologen/innen, Forstingenieure/innen oder vergleichbar mit jeweils mindestens 5 Jahren Berufserfahrung
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortlichen Führungskräfte müssen über die Berufsqualifikation des Ingenieurs der Fachrichtung Bau und Umwelt, Biologen/Innen, Forstingenieur/Innen oder vergleichbar verfügen. Maßgeblich ist, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (im Falle des/der Ingenieurs/in gilt §75 VgV).
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Dieses Vergabeverfahren unterliegt den Bestimmungen von § 5 Abs. 3 VgV. Der Zugang zu den Vergabeunterlagen wird nach Abgabe einer Vertraulichkeitserklärungserklärung und Registrierung auf der Vergabeplattform DTVP gewährt. Für die Vertraulichkeitserklärung ist ein Formblatt zu verwenden, das bei dem Auftraggeber durch einen Freischaltungsantrag für den Zugriff auf den Projektraum auf der Vergabeplattform DTVP angefordert werden kann. Die Abgabe der Vertraulichkeitserklärung in Textform erfolgt an die unter I.1) benannte E-Mail-Adresse. Die Registrierung auf der Vergabeplattform muss unter der genannten Bekanntmachungs-ID erfolgen. Die Freischaltung durch den Auftraggeber erfolgt nach Erhalt der Vertraulichkeitserklärung. Auch wenn die Anfrage der potenziellen Bieter nur für einzelne Lose erfolgen sollte, wird der Zugriff für alle Lose gewährt. Der Zugang wird nicht unterschieden. Es stehen für alle Bieter alle Vergabeunterlagen zum Download bereit.
Die Bieter werden gebeten, die Vergabeunterlagen nach Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit zu prüfen. Ergänzend können sich die Bieter über die Präsentation zur Markterkundung und Information zum Projekt Campus auf der Internetseite der BBk informieren:
2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter https://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, welche nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 04.05.2023, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bieter nur in Textform und anonymisiert beantwortet;
4. Für das Angebot sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können;
5. Angebote sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bietertool im Reiter "Angebote" einzureichen. Auf andere Art übermittelte Angebote, insbesondere schriftliche Angebote oder Angebote per E-Mail sind nicht zulässig. Angebote dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bietertools eingereicht werden;
6. Der Bieter hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Angeboten vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren.
Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren;
7. Soweit vom Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Abgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.
8. Die unter I.1 genannte Stelle ist die alleinige Ansprechpartnerin in allen Fragen des Vergabeverfahrens. Auskünfte anderer Stellen oder anderer Personen sowie telefonische Auskünfte sind nicht verbindlich.
9. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung);
10. Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.
11. Der Auftraggeber kann die berufliche Leistungsfähigkeit eines Bieters verneinen, wenn er festgestellt hat, dass dieser Interessen hat, die mit der Ausführung des öffentlichen Auftrags im Widerspruch stehen und nachteilig beeinflussen könnten (§ 46 Abs. 2 VgV). Solche Interessenkonflikte liegen insbesondere vor, wenn der Bieter bereits mit Sachverständigenleistungen, Planungsleitungen oder Projektsteuerungsleistungen des von dem Auftrag betroffenen Gewerks oder der von dem Auftrag betroffenen Gewerke für weitere Leistungsbereiche desselben Bauvorhabens beauftragt ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y636AFT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7
Internet-Adresse: www.bundesbank.de