Cäcilia-Lauth-Park, Erneuerung_Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 67-2023-00030
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Cäcilia-Lauth-Park, Erneuerung_Planungsleistungen
Vergabe von Planungsleistungen der Freianlagen gemäß § 39 HOAI in den Leistungsphasen 1-8 zzgl. besondere Leistungen,
Honorarzone IV, stufenweise Beauftragung
Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main _Grünflächenamt
Cäcilia-Lauth-Park
Vergabe von Planungsleistungen der Freianlagen gemäß § 39 HOAI in den Leistungsphasen 1-8 zzgl. besondere Leistungen, Honorarzone IV, stufenweise Beauftragung
Die Stadt Frankfurt a. M. plant die Erneuerung des ca. 2,3 Hektar großen Cäcilia-Lauth-Spielparks in Frankfurt Sossenheim. Der Fokus bei der Erneuerung bzw. Umgestaltung liegt auf der Intensivierung der Nutzungen "Spiel, Sport, Erholung und Treffpunkt". Vorgesehen sind unter anderem die Verbesserung der Aufenthalts- und Nutzungsqualität; der Erhalt, die Sicherung und Verbesserung des Spielangebotes für alle Altersgruppen; die Erhöhung der Barrierefreiheit sowie die ökologische Aufwertung der Grünflächen. Anlass der Erneuerung des Cäcilia-Lauth-Spielparks ist das integrierte Stadtentwicklungskonzept "Sozialer Zusammenhalt Sossenheim" sowie das Nutzungsverteilungskonzept für die Grünflächen im Bereich der Carl-Sonnenschein-Siedlung. Im Rahmen dessen hat bereits eine Bürgerbeteiligung stattgefunden. Zusätzlich ist die Durchführung weiterer - insbesondere auf Kinder- und Jugendliche ausgerichtete - Beteiligungsformate vorgesehen (Durchführung durch Quartiersmanagement). Die Ergebnisse dessen sind in die Planung zur Erneuerung des Parks einzubeziehen.
Die voraussichtlichen Kosten der zu vergebenden Leistungen werden für die Kostengruppe 500 auf ca. 1,5 Mio. € netto geschätzt. Der Beginn der Baumaßnahme ist für das Jahr 2025 vorgesehen.
Leistung endet bei Abschluss des unter II.2.4) beschriebenen Leistungsumfangs
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.
A) Im Bereich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.
B) Jede wertungsfähige Referenz wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der Punkteverteilung bewertet. Die Details der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden. Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht, fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein.
Punktewertung Referenzkategorie 1:
-Sport- und Freizeitmöglichkeiten im öffentlichen Raum: Ja = 20P / Nein = 0P
-Inklusiver Spielplatz/ inklusive Spielgeräte: Ja = 20P / Nein = 0P
-Bauen im vorhandenen Baumbestand: Ja = 20P / Nein = 0P
-Planung mit Bürgerbeteiligung: Ja = 15P / Nein = 0P
-Örtliche Bauüberwachung: Ja = 20P / Nein = 0P
Punktewertung Referenzkategorie 2:
-Sensibler Umgang mit dem vorhandenen Baumbestand: Ja = 20P / Nein = 0P
-Anforderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit - Regenwassermanagement: Ja = 10P / Nein = 0P
-Anforderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit - Materialverwendung in Hinblick auf Abstrahlung/ Reflexion/ Versickerung: Ja = 10P / Nein = 0P
-Anforderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit - Bauliche Maßnahmen zur Beschattung: Ja = 10P / Nein = 0P
-Anforderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit - Ökologische Aufwertung der Grünflächen: Ja = 10P / Nein = 0P
-Anforderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit - Biodiversität: Ja = 10P / Nein = 0P
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Weitere Details können der Leistungsbeschreibung und dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,
- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
- Verbindliche Eigenerklärung nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands,
- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
A - Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:
- Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage "Bewerbergemeinschaftserklärung (Eigenerklärung") abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
- Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber-/ Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.
B - Nachunternehmer:
- Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist das Formular " Nachunternehmererklärung (Eigenerklärung)" zu verwenden. Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Weitere Anforderungen - siehe "Teilnahmeantrag"
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
Berufshaftpflichtversicherung:
- Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch Vorlage der Versicherungspolice.
- Falls die bestehende Haftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält, erklärt der Bewerber/ der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Jahresumsatz:
-Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren dem Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechen.
Berufshaftpflichtversicherung:
- Mindestdeckungssummen: Personenschäden - [Betrag gelöscht] EUR, Sachschäden - [Betrag gelöscht] EUR
- Der eingereichte Nachweis, darf nicht älter als 12 Monate sein.
Jahresumsatz:
-Durchschnittlicher Jahresumsatz (netto) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren: durchschnittlich mind. [Betrag gelöscht] EUR p.a.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden. Darin sind alle weiteren Details zur Darstellung und Wertung der Eignung ausgeführt.
Personelle Leistungsfähigkeit:
- Nachrichtliche Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigungszahl des Unternehmens zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags im technischen Bereich mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.
- Zum Nachweis der Erfüllung der Mindestvoraussetzungen werden die Angaben bei Bewerbergemeinschaften und/ oder bei Eignungsleihe addiert (kumulierte personelle Leistungsfähigkeit).
Referenzabfrage:
Es sind 3 Referenzen abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind. Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden.
Personelle Leistungsfähigkeit:
Im Durchschnitt des genannten Zeitraumes sind mindestens nachzuweisen:
-3 festangestellte Landschaftsarchitekten (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung.
Referenzabfrage:
Bei den vorgelegten Referenzprojekten sind mindestens nachzuweisen:
Referenzkategorie 1: Realisierung einer Park- oder Grünanlage
- 2 Referenzen aus dem Bereich "Realisierung einer öffentlich nutzbaren Park- oder Grünanlage - Umbau und/ oder Sanierung
- Flächengröße von mindestens 1,5 ha
- Mind. Honorarzone IV gem. § 5 HOAI
- Im eigenen Büro erbrachter Leistungsumfang von mind. Leistungsphasen 2-5 gem. § 39 Abs. 3 HOAI
- Fertigstellung der Leistungshase 8 gem. § 39 Abs. 3 HOAI innerhalb der letzten 10 Jahre (02/2013 - Zeitpunkt der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge)
Zusätzliche Mindestkriterien für Referenz 1 ODER 2 der Referenzkategorie 1:
- öffentlicher Auftraggeber oder Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts
Referenzkategorie 2: Klimaschutz, -anpassung und Nachhaltigkeit
- 1 Referenz aus dem Bereich "Realisierung einer öffentlich nutzbaren Park- oder Grünanlage" - Umbau und/ oder Sanierung
- Fertigstellung innerhalb der letzten 5 Jahre (02/2018 - Zeitpunkt der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge)
Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden. Sind die o.g. Kriterien in den zu vergebenden Losen erfüllt, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen, die Details zu den erforderlichen Angaben und der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
- Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in zu tragen oder wenn sie nach den EU Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt/in, tätig zu werden.
- Bei juristischen Personen muss mindestens einer der verantwortlichen Projektleiter/innen die vorgenannten Anforderungen für die ausgeschriebene Leistung erfüllen.
- Nachweis der Kammermitgliedschaft ist beizufügen.
Mit Einreichung Ihrer Bewerbung erklären sich alle Bewerber, auch soweit aus dem EU-Ausland stammen, mit der Anwendung der HOAI 2021 (dt. Honorarordnung für Architekten und Ingenieurleistungen) einverstanden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Formblatt ''Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz'' ist mit den Angebotsunterlagen einzureichen. Ist der Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen, sind sowohl für den Bieter als auch für jeden einzelnen Nachunternehmer Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
Weitere zusätzliche Angaben
A)Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das bedeutet insbesondere, dass die Teilnahmeanträge (und auch Angebote) in deutscher Sprache einzureichen sind und die Kommunikation mit dem AG in deutscher Sprache erfolgt. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Teilnahmeantrags oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen.
B)Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen E-Mail-Adresse unter https://vergabe.stadt-frankfurt.de/NetServer/ zu registrieren.
C)Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellten Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Anlage 02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden.
D)Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über das Kommunikationstool bis spätestens 7 Tage vor Angebotsfrist zu richten. Der AG behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. Es werden insbesondere keine telefonischen oder mündlichen Auskünfte erteilt. Für das Vergabeverfahren sind nur in Textform erteilte Auskünfte und/ oder Antworten maßgebend.
E)Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Anlagen sind elektronisch und ausschließlich über die e-Vergabeplattform einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Bitte berücksichtigen Sie daher einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die elektronische Übertragung Ihres Teilnahmeantrags. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen.
F)Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
G)Von der Vorlage weiterer als der beschriebenen Nachweise ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet. Eine Kostenerstattung für die Erstellung der Bewerbung zur Teilnahme an o.g. Vergabeverfahren wird seitens des Auftraggebers nicht gewährt.
H)Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
I)Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bieter-gemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
---Ende der zusätzlichen Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rpda.hessen.de