Planungsleistungen Verkehrsanlagen PfA Mitte (VE0120) für das Infrastrukturprojekt Regionaltangente West (RTW) Referenznummer der Bekanntmachung: RTW-EU-2023-VE0120
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60313
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.regionaltangente-west.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Verkehrsanlagen PfA Mitte (VE0120) für das Infrastrukturprojekt Regionaltangente West (RTW)
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind folgende Leistungen:
Planung Verkehrsanlagen PfA Mitte:
Planungsleistung für Verkehrsanlagen gemäß §47 HOAI i.V.m. Anlage 13 HOAI, Leistungsphasen 5+6, Lph 7 optional
Weitere Angaben unter II.2.4
Frankfurt am Main
Die Regionaltangente West (RTW) ist eine neue tangentiale Schienenverbindung im Rhein-Main-Gebiet zur Verbesserung des öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs im Ballungsraum Frankfurt am Main. Sie dient in erster Linie der besseren Verbindung der westlichen Stadtteile der Stadt Frankfurt am Main sowie der umliegenden Kreise, Städte und Gemeinden miteinander und untereinander und der besseren Anbindung an den Frankfurter Flughafen. Das Projekt ist in die Planfeststellungsabschnitte PFA Nord, PFA Mitte sowie die PFA Süd I und Süd II aufgeteilt.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind folgende Leistungen:
Die Planungsleistungen umfassen nachfolgend aufgeführte Leistungen:
Planungsleistung für Verkehrsanlagen gemäß §47 HOAI i.V.m. Anlage 13 HOAI, Leistungsphasen 5+6, Lph 7 optional
Eine detaillierte Beschreibung der zu erbringenden Leistungen kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
INEA/CEF/TRAN/M2019/2086475
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in den Ziff.III.1.1) bis III.1.3) und Ziff. VI.3) dieser Bekanntmachung aufgeführten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind mit dem zu verwendenden Bewerbungsbogen vorzulegen.
Soweit Eigenerklärungen gefordert und mit dem Bewerbungsbogen (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abgegeben werden, behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise/Bestätigungen der zuständigen Stellen anzufordern.
Für den Fall, dass Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Nachweis der eigenen Eignung und/oder zur Erbringung der auftragsgegenständlichen Leistungen auf andere Unternehmen verweisen, gelten die §§ 34, 47 SektVO. Für den Fall, dass sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen/finanziellen Leistungsfähigkeit auf diejenige eines anderen Unternehmens beruft, haften der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen für die Auftragsaufführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam i.S.v. § 47 Abs. 3 SektVO; eine entsprechende verbindliche Erklärung des anderen Unternehmens ist der Bewerbung beizulegen. (Ziffer I des Bewerbungsbogens)
Geforderte Angaben zur persönlichen Lage des Bewerbers/Mitglieds der Bewerbergemeinschaft (Ziffer II und III des Bewerbungsbogens):
(1) Eigenerklärung, dass bei dem Bewerber bzw. bei den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft die Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Anderenfalls hat der Bewerber bzw. haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft den Nachweis der Selbstreinigung gem. § 125 GWB zu erbringen. (Ziffer II.1 und II.2 des Bewerbungsbogens)
(2) Aktueller Ausdruck aus dem Handels-/Berufsregister oder eine diesbezügliche Kopie, soweit der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Handels-/Berufsregister eingetragen ist; anderenfalls vergleichbarer Nachweis. (Ziffer III.1 des Bewerbungsbogens)
(3) Teilnahmeberechtigt sind Bewerber, die zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen. (Ziffer III.2 des Bewerbungsbogens)
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist.
Die Anforderungen sind auch durch eine Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen.
Der Nachweis ist dem Teilnahmeantrag in Kopie beizufügen.
(1) Angaben zum Netto-Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. (Ziffer IV.1 des Bewerbungsbogens)
(2) Angaben zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit Leistungen, die in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags liegen (Planungsleistungen für Verkehrsanlagen gemäß §47 HOAI i.V.m Anlage 13 HOAI) (Ziffer IV.2 des Bewerbungsbogens)
zu (2): 850.000,00 € netto für den durchschnittlichen jährlichen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planungsleistungen für Verkehrsanlagen gemäß §47 HOAI i.V.m Anlage 13 HOAI) gebildet aus den Umsätzen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Im Falle der Bildung von Bewerbergemeinschaften werden die jeweiligen Umsätze der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in Hinblick auf die Wertung addiert.)
1) Präqualifizierung Deutsche Bahn AG in der Kategorie "Ingenieurleistungen / bauaffine Dienstleistungen"
2) Mitarbeiter Eignung
3) Unternehmensbezogene Referenzen
Zu 1) Die Auftraggeberin hält Bewerber grundsätzlich für geeignet, die neben den geforderten Angaben unter den obigen Ziffern III bis IV die im Folgenden unter Ziffer V.2 - V.4 genannten Mindestanforderungen erfüllen und die über gültige Präqualifizierungen (PQ) in der Kategorie "Ingenieurleistungen / bauaffine Dienstleistungen", Warengruppe "Planung bauliche Anlagen" bei der DB AG (im Folgenden als PQ-DB bezeichnet) verfügen. Gefordert wird der Nachweis aller unten aufgeführten PQ-DB.
Für Bewerbergemeinschaften gilt: Nicht jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss für sich alle geforderten PQ-DB nachweisen. Es müssen aber alle geforderten PQ-DB insgesamt nachgewiesen werden.
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss über gültige Präqualifizierungen der DB AG in den Kategorien/Warengruppen "Ingenieurleistungen / bauaffine Dienstleistungen" - Planung bauliche Anlagen [Fahrbahn, Bahnübergänge] verfügen.
Der Nachweis über die Präqualifikation ist dem Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) in Kopie beizufügen.
Zu 2) Angabe über die gewerkespezifische Anzahl festangestellter Mitarbeiter: mindestens 8 festangestellte Ingenieure/ Architekten im Planungsbereich Verkehrsanlagen (Schieneninfrastruktur und/oder Nahverkehrsbereich)
Angabe über die Berufserfahrung festangestellter Mitarbeiter: mindestens 3 festangestellte Ingenieure/ Architekten mit 10 Jahren Berufserfahrung im Bereich Planungsbereich Verkehrsanlagen (Schieneninfrastruktur und/oder Nahverkehrsbereich)
Zur Darstellung ist das betreffende Formblatt "Eignung Mitarbeiter" unter Ziffer V.2. des Bewerbungsbogens zu verwenden.
Zu 3) Bewerber / Bewerbergemeinschaften müssen mindestens drei wertungsfähige Referenzen mit dem Teilnahmeantrag einreichen, um die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nachzuweisen. (Ziffer V.4. des Bewerbungsbogens) Eine Referenz ist wertungsfähig, wenn sie die nachfolgend genannten Mindestanforderungen erfüllt (Ziffer V.5.+V.6. des Bewerbungsbogens):
- Angabe der Bezeichnung des Referenzprojektes (Mindestanforderung für jede Referenz)
- Angabe des Referenzgebers (Mindestanforderung für jede Referenz)
- Kurzbeschreibung des Referenzprojektes (Mindestanforderung für jede Referenz)
- Vergleichbarkeit der Referenz mit der Aufgabenstellung hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang. Im Zusammenhang mit der Wertungsfähigkeit sieht die Vergabestelle folgende Leistung als vergleichbar an: • Planungsleistung für Verkehrsanlagenplanung gemäß §47 HOAI i.V.m. Anlage 13 HOAI (Mindestanforderung für jede Referenz)
- Angabe des Beginns und Abschlusses der Leistungserbringung im Referenzprojekt. Der Beginn der Leistungserbringung (mindestens Leistungsphasen 5 und 6) darf nicht vor dem 01.01.2012 liegen und die Leistungserbringung muss zum Zeitpunkt der Abgabe des Bewerbungsbogens (Teilnahmeantrags) mindestens 1 Jahr gelaufen sein. (Mindestanforderung für jede Referenz)
- Honorarzone nach HOAI im Referenzprojekt. Die Honorarzone muss mindestens III betragen. (Mindestanforderung für jede Referenz)
- Planung im Rahmen von Schieneninfrastrukturprojekten der DB (EBO Zugehörigkeit) mit mindestens einer Haltestelle im Referenzprojekt (Mindestanforderung für eine Referenz)
- Planung im Rahmen von Schieneninfrastrukturprojekten der DB (EBO Zugehörigkeit) mit mindestens einem Bahnübergang im Referenzprojekt (Mindestanforderung für eine Referenz)
- Planung im Rahmen von Nahverkehrsprojekten (BOStrab Zugehörigkeit) mit mindestens einer Haltestelle im Referenzprojekt (Mindestanforderung für eine Referenz)
- Planung im Rahmen von Nahverkehrsprojekten (BOStrab Zugehörigkeit) mit mindestens einer Straßenkreuzung im Referenzprojekt (Mindestanforderung für eine Referenz)
Zur Darstellung ist das betreffende Formblatt "Unternehmensbezogene Referenzen" unter Ziffer V.3. des Bewerbungsbogens zu verwenden.
gesamtschuldnerisch haftend
Teilnahmeberechtigt sind Bewerber, die zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen. (Ziffer III.2 des Bewerbungsbogens)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Bewerbung bzw. der Teilnahmeantrag ist unter Verwendung des mit den Vergabeunterlagen veröffentlichten Bewerbungsbogens einzureichen, der bei dem o. g. Link (siehe Ziff. I.3 der Bekanntmachung) heruntergeladen werden kann. Der Bewerbungsbogen ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweisen gemeinsam, rechtzeitig elektronisch über eHAD einzureichen.
2) Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist grundsätzlich nicht möglich. Bewerbergemeinschaften haben mit der Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine Bietergemeinschaft bilden wollen und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch, insbesondere für Erfüllung und Schadensersatz, haften. Außerdem ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat einen eigenen Bewerbungsbogen auszufüllen und zu unterzeichnen. Diese Bewerbungsbögen sind gemeinsam mit einem Bewerbungsanschreiben, das der bevollmächtigte Vertreter zu unterzeichnen hat, einzureichen.
3) Enthalten die Ausschreibungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Widersprüche, Unvollständigkeiten, Unklarheiten, Fehler oder Rechtsverstöße, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen.
4) Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 27.04.2023 bei der in Ziffer I.3 der Bekanntmachung genannten Stelle über die Vergabeplattform eHAD eingegangen sind. Mündliche/telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform eHAD zu stellen und werden ausschließlich darüber beantwortet.
5) Für die spätere Angebotsphase gilt: Der Auftraggeber behält sich vor, nach der ersten Verhandlungsrunde auch weitere Verhandlungsrunden durchzuführen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, den Auftrag bereits auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 15 Abs. 4 SektVO).
6) Enthält das Angebot die geforderten Unterlagen nicht oder nicht vollständig, kann der AG den Bieter unter Setzung einer angemessenen Frist zur Nachreichung der fehlenden oder zur Vervollständigung der unvollständigen Unterlagen auffordern. Fehlen die geforderten Unterlagen nach Ablauf der Nachfrist noch immer, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen.
7) Bei Veröffentlichung von Antworten zu Bewerber-/Bieterfragen im Vergabeportal eHAD erhalten registrierte Teilnehmer eine elektronische Information. Nicht registrierte Interessenten trifft eine Holschuld, sie müssen sich regelmäßig im Vergabeportal informieren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§ 134, 135 und 160 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]