Neubau Dreifeldsporthalle (Los 5: Elektrotechnik) Referenznummer der Bekanntmachung: Wölfersheim - Los 5 (ELS)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wölfersheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61200
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.woelfersheim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60322
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leinemann-partner.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Dreifeldsporthalle (Los 5: Elektrotechnik)
Gegenstand der Ausschreibung sind diejenigen Planungsleistungen, die für den Neubau der Sport- und Mehrzweckhalle erforderlich sind. Dies sind in Los 4 konkret diejenigen Leistungen, die aus den projektbeschreibenden Anlagen zu diesem Verfahrensbrief hinsichtlich der Technischen Gebäudeausrüstung (Elektrotechnik) erforderlich sind (§§53, 55 HOAI)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Auftraggeberin, die Hessische Gemeinde Wölfersheim, plant den Neubau einer Dreifeldsporthalle auf einer Freifläche in ihrem Ortsteil Södel nahe der Jim-Knopf-Grundschule. Diese soll dem großen Bedarf an zeitgemäßen Sportanlagen für die örtlich ansässigen Sportvereine und die Schulen gerecht werden. Sie soll zudem auch der Durchführung von Kulturveranstaltungen dienen. Daher wird aktuell noch beabsichtigt, die Halle auch als Mehrzweckhalle zu nutzen. Die Gemeinde hat sich gegen die Sanierung der nahegelegenen Bestandssporthalle entschieden.
Ziel dieser Ausschreibung ist die losweise Vergabe der erforderlichen Planungsleistungen (Objektplanung, Tragwerksplanung inkl. Bauphysik, Technische Gebäudeausrüstung (Elektrotechnik), Technische Gebäudeausrüstung (Heizung, Lüftung, Sanitär) und Freianlagenplanung an Planungsbüros, die auf der Grundlage der bestehenden Machbarkeitsstudie (ANLAGE 14) in enger Abstimmung mit der Auftraggeberin und gegenseitiger Abstimmung die Projektplanung vorantreiben. Die Planungsbüros sollen mit der Planung entsprechender Objekte im Bereich von Sporthallen (DIN 18032) vertraut sein und über einschlägige Erfahrungen verfügen.
Die aktuelle Kostenschätzung für das Bauwerk beläuft sich auf ca. EUR 5 Mio. (netto). Dieses Budget ist bei der Planung möglichst einzuhalten.
Das erklärte Ziel ist keine Planung „an der Auftraggeberin vorbei“, sondern die Erreichung einer maximalen Entlastung der Auftraggeberin bei gleichzeitig sehr enger Kooperation.
Gegenstand der Ausschreibung sind diejenigen Planungsleistungen, die für den Neubau der Sport- und Mehrzweckhalle erforderlich sind. Dies sind in Los 5 konkret diejenigen Leistungen, die aus den projektbeschreibenden Anlagen zu diesem Verfahrensbrief ersichtlich sind. Es werden alle Grundleistungen nach HOAI innerhalb der Leistungsphasen 1-9 aus dem Leistungsbild Technische Ausstattung nach § 55 HOAI beauftragt. Die Beauftragung erfolgt sukzessive und stufenweise, wie aus anliegendem Vertragsentwurf (ANLAGE 2) ersichtlich. Ein Rechtsanspruch auf Abruf der jeweils nächsten Leistungsstufe besteht nicht. Bieter bieten für die Grundleistungen einen Pauschalpreis an. Sie tragen Sorge dafür, dass der angebotene Pauschalpreis auskömmlich ist. Eine nachträgliche Anpassung des Honorars kann nur erfolgen, wenn der Leistungsinhalt sich aufgrund einer Entscheidung der Auftraggeberin ändert.
Zum Leistungsumfang der technischen Ausrüstung gehören nach § 53 HOAI folgende Anlagengruppen:
• 4 Starkstromanlagen
• 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
Und die besondere Leistungen:
- Erstellung eines Energie. und Nachhaltigkeitskonzeptes
- Variantenuntersuchung und Vergleich von Stromerzeugern und Stromspeicherung
- Mitwirkung an der Erstellung eines Fördermittelantrages
Im Übrigen bieten die Bieter ein Honorar für zusätzliche Leistungen nach Stundensatzhonorar an.
Für den Fall, dass mehr als fünf Teilnahmeanträge im Verfahren verbleiben, wird die Auftraggeberin anhand der nachstehend ersichtlichen Kriterien eine Auswahl der fünf geeignetsten Bewerber treffen und ausschließlich diese zur Angebotsabgabe auffordern.
Die Auswahl der geeignetsten Bewerber wird anhand von bis zu fünf vergleichbaren Referenzen (TGA-Planungsleistungen [Elektrotechnik] für eine Sporthalle, die auch als Mehrzweckhalle verwendet wird) aus den letzten fünf Jahren vorgenommen:
Für jede vergleichbare Referenz aus dem einschlägigen Referenzzeitraum erhält der Bewerber Wertungspunkte entsprechend den nachstehenden Kriterien. Die Maximalpunktzahl (100 Punkte) wird erreicht, wenn ein Bewerber fünf vergleichbare Referenzen aus dem Referenzzeitraum (letzte fünf Jahre) mit maximaler Wertung in allen nachfolgenden Kriterien nachweist. Weist ein Bewerber mehr als fünf vergleichbare Referenzen nach, führt dies nicht zu einer höheren Punktzahl, da nur die „besten“ fünf Referenzen bewertet werden.
Die einzelnen Referenzen werden hierbei wie folgt bewertet:
o Art der erbrachten Leistung:
o TGA-Planungsleistungen im Zusammenhang mit dem Neubau einer Mehrzweck- und Sporthalle (3 Felder): 10 Punkte
o TGA-Planungsleistungen im Zusammenhang mit dem Teilneubau/der Erweiterung/der Sanierung/dem Anbau/Umbau einer Bestandssporthalle unabhängig von der Anzahl der Felder: 5 Punkte
o Ferner wird mit den Referenzen folgendes bewertet:
o Neubau einer Sporthalle (DIN 18032) oder Mehrzweckhalle nach der Versammlungsstättenrichtlinie des Landes Hessen in der aktuellen Fassung (H-VStättR): 10 Punkte
o Teilneubau/Erweiterung/Sanierung/Anbau/Umbau einer Bestandssport-halle unabhängig von der Anzahl der Felder nach der Versammlungs-stättenrichtlinie des Landes Hessen in der aktuellen Fassung (H-VStättR): 5 Punkte
Insgesamt kann ein Bieter durch maximal fünf einzureichende Referenzprojekte somit maximal 100 Punkte erreichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Jahresumsatz in jedem der letzten drei Geschäftsjahre.
2.) Mittlerer Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre mit vergleichbaren Leistungen.
3.) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung.
4.) Nachweis der durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl in den letzten drei Geschäftsjahren.
Zu 1.) Jahresumsatz in jedem der letzten drei Geschäftsjahre (2022, 2021, 2020): mindestens netto EUR 500.000,00.
Zu 2.) Mittlerer Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre mit vergleichbaren Leistungen (2022, 2021, 2020): mindestens netto EUR 150.000,00.
Als vergleichbar werden angesehen: TGA-Planungsleistungen (Elektrotech-nik) im Zusammenhang mit dem Neubau, der Erweiterung oder Sanierung von Sport- oder Mehrzweckhallen (DIN 18032).
Zu 3.) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung; Deckungssumme mind. EUR 3,0 Mio. jeweils für Personen- und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) oder Zusage eines Versicherungsunternehmens, wonach die Deckungssummen im Auftragsfalle auf EUR 3,0 Mio. erhöht werden können.
Zu 4.) Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl in den letzten 3 Geschäftsjahren (2022, 2021, 2020): mindestens 7 Beschäftigte (Vollzeitäquivalente).
5.) Nachweis über die Erbringung von drei vergleichbaren Referenzprojekten mit vergleichbarer und vollständig erbrachter Leistung innerhalb der letzten fünf Jahre.
Zu 5.) Nachweis über die Erbringung von drei vergleichbaren Referenzprojekten mit vergleichbarer und vollständig erbrachter Leistung innerhalb der letzten fünf Jahre.
Als vergleichbar wird angesehen: TGA-Planungsleistungen (Elektrotechnik; mind. Leistungsphasen 1-8 HOAI) im Zusammenhang mit dem Neubau einer Sport- (DIN 18032) oder Mehrzweckhalle nach Versammlungsstätten-richtlinie/-verordnung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.