VgV, FBT, STA HeWaKa Generalplanerleistung Neubau Wirtschafts-u. Betreuungsgebäude Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0454-2023-0431
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV, FBT, STA HeWaKa Generalplanerleistung Neubau Wirtschafts-u. Betreuungsgebäude
In der Liegenschaft wird ein 2-geschossiger Neubau als Wirtschafts- und Betreuungsgebäude 600 VT (Quattrogebäude) errichtet. Grundfunktion der Wi.-Gebäude ist die Verpflegung und Betreuung der Soldaten in der Kaserne.
Ziel des Verhandlungsverfahrens nach § 17 VgV ist die gemeinsame Vergabe von
- Leistungen der Objektplanung Gebäude (§33 ff. HOAI 2021)
- Leistungen der Objektplanung Freianlagen (§38 ff. HOAI 2021)
- Leistungen der Ingenieurbauwerke (§41 ff. HOAI 2021)
- Leistungen der Verkehrsanlagen (§45 ff. HOAI 2021)
- Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung (§49 ff. HOAI 2021)
- Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung (§53 ff. HOAI 2021) für die Anlagengruppen 1 - 8
- Leistungen der Bauphysik
- Leistungen der Planung für Brandschutz
- Leistungen für den Sicherheit- und Gesundheitsschutzkoordinator
Herrenwaldkaserne, Moltkestraße, 35260 Stadtallendorf
An geeigneter Stelle in der Liegenschaft wird ein 2-geschossiger Neubau als Wirtschafts- und Betreuungsgebäude errichtet. Die Bundeswehr betreibt die Truppenküchen und übernimmt die Verpflegungsfunktion. Größe und Ausstattung der Küchen und Speiseräume sind von der Anzahl der Verpflegungsteilnehmer (VT) abhängig. In der Herrenwaldkaserne wird von 600 VT ausgegangen. Die Konzentration des Wirtschaftsbereichs und des Betreuungsbereichs für alle Laufbahngruppen mit jeweils nur einer Küche, so genannte Quattrogebäude wird als wichtigste Vorgabe der Planung gesehen.
Das Gebäude erhält folgende Raumbereiche:
Wirtschaftsgebäude: Truppenküche und Speisesaal, Eingangsbereich und Sanitäranlagen einschl. Behinderten WC.
Betreuungsbereich: Bewirtschaftungsbereich der Heime mit Garküche, Gastraum/ 3 Clubrräume und gemeinsame Einrichtungen wie Gaming-Zone. Im Außenbereich wird für den Gastraum und Clubraum I eine Terrasse mit Grillbereich vorgesehen.
Den Betriebsräumen sind Anlieferzonen für LKW, Parkplätze und Flächen für die Entsorgung (separater Müllsammelraum/Gebäude) zuzuordnen.
Das Raumprogramm sieht eine Gesamtnutzfläche von ca. 1.850 m² vor.
Wirtschaftsgebäude 990 m², Betreuungsgebäude 860 m².
Der Auftrag wird als Generalplaner-Leistung vergeben. Hierbei sind die Leistugen der Leistungsbilder gemäß HOAI 2021 für die Leistungsphasen (LPH) 2 bis 4 und 6 bis 9 zu erbringen. Die LPH 4 nur für die Objektplanung Gebäude und Freianlagen, Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung.
Die Leistungsphase 5 soll zusammen mit der Bautätigkeit durch einen Totalunternehmer erbracht werden. Im Rahmen der zu erbringenden Leistungsphasen ist zunächst die Bauunterlage gem. RBBau Teil E zu erstellen.
Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise.
Das Bruttobauvolumen beläuft sich auf ca. 11.200.000 Euro.
Bei der Planung sind die Grundsätze für Barrierefreies Bauen einzuhalten.
Für das Bauvorhaben ist die sinngemäße Anwendung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen (LNB) und der Bewertungsnachweis Nachhaltiges Bauen (BNB) vorgesehen.
Die Liegenschaft wird ständig militärisch genutzt. Beim Betreten und Befahren militärischer Liegenschaften sind die Zugangsbestimmungen einzuhalten.
Es dürfen bei der Planung und Durchführung der Baumaßnahme keine Beschäftigten eingesetzt werden, die Staatsangehörige der Staaten sind, die auf der Staatenliste im Sinne von § 13 Absatz 1 Nummer 17 SÜG stehen.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen.
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen.
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2), III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. 743 EU Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix:
- gemittelter Gesamtumsatz (netto) der letzten drei Jahre (KG 300+400): 4%
- gemittelter Umsatz für entsprechende Leistungen (netto)(KG 300+400 Wirtschafts-u. Betreuungsgeb.) der letzten drei Jahre: 5%
- gemittelte Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure für entsprechende Leistungen (Objektplanung Gebäude) der letzten drei Jahre: 7%
- Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 28%): 84%;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Mit Abschluss des Vertrages wird die Leistungsphase 2 (für die Tragwerksplanung LPH 1+2 und für die Raumakustik optional) beauftragt. Die Leistungsphasen 3 - 4 und 6 - 9 und die Besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Erklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine;
3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 3.000.000,00 EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 3.000.000,00 EUR , jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Im Falle einer bestehenden Vesicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude (gem. §34 HOAI 2021): mind. 300.000,00 (KG 300) (netto)/Jahr und der Fachplanung TA (§53 HOAI 2021): mind. 200.000,00 € (KG 400) (netto)/Jahr.
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Personen, die berechtigt sind die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen, in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte und der vorgesehenen Person für die Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen (1 - 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten zehn Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
- Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau)
- Art der Nutzung (Wirtschafts-u. Betreuungsgebäude, Sonstiges)
- Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG)
- Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro)
- Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Gesamt KG 200-600 und KG 300)
- Angabe der Nutzfläche NUF 1-7
- Projektzeit
- Alter der Referenz
- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI),
- Leistungsstand der Referenz
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen.
Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf eine elektronische Datei in der Größe entsprechend von vier Blättern DIN A4 zu beschränken.
Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen
Zu 1) Mindestanforderung an beschäftigte Mitarbeiter:
- Gesamtzahl Beschäftigte mind. 12 festangestellte Mitarbeiter;
- Mindestanzahl festangestellte Mitarbeiter vergleichbarer Leistung: Für die Objektplanung Gebäude: mind. 2 Architekten/Ingenieure und für die Fachplanung Technische Ausrüstung: mind. 3 Ingenieure
Zu 3) Es werden maximal 3 vergleichbare Referenzprojekte gewertet (Bei Nichteinhaltung wird die Referenz nicht gewertet).
Mindestanforderung an alle Referenzprojekte (Objektplanung Gebäude):
- Alle Referenzprojekte müssen mind. 2.500.000 € Bruttobaukosten (KG 200-600) nachweisen
- Alle Referenzprojekte müssen eine Fläche >1.000 m² Netto Raumfläche nachweisen
- Die Referenzprojekte dürfen nicht älter als 10 Jahre sein (Übergabe Nutzer nicht vor 01.01.2015)
- Der Projektbearbeitungsstand muss den Leistungsstand erreicht haben, dass die Bauunterlagen (Leistungsphase 3 HOAI) genehmigt wurden.
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzprojekte abgedeckt werden:
- Bei mind. 1 Referenzprojekt muss die Übergabe an den Nutzer erfolgt sein.
- Mind. 1 Referenzprojekt mit vergleichbarer Nutzung (Wirtschafts-und Betreuungsgebäude)
- Mind. 1 Referenzprojekt mit öffentlichen Vergabevorschriften durchgeführt
- Mind. 1 Referenzprojekt als Generalplaner Leistung durchgeführt
- Mind. 1 Referenzprojekt mit Großküche
- Mind. 1 Referenzprojekt als Neu- oder Erweiterungsbau
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen anhand der Wertungskriterien gemäß der Wertungsmatrix 743 Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix.
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen
Der Zutritt zur Liegenschaft wird nur Personen gewährt, die nicht aus Ländern stammen, die auf der Staatenliste im Sinne von § 13 Absatz 1 Nummer 17 SÜG stehen. Die Staatenliste ist den Unterlagen beigefügt.
Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich ausgeführt. Die vorgegebenen Sicherheitsanforderungen sind bei der Planung und Durchführung zu beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (740 EU).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (741 EU). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (742 EU).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) ist zur elektronischen Kommunikation mit den Bewerbern und /oder Bietern verpflichtet.
Teilnahmeanträge oder Angebote dürfen ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Hessen elektronisch in Textform abgegeben werden, es sei denn die schriftliche Angebotsabgabe ist ausdrücklich zugelassen. Die Nichtbeachtung dieser Vorgabe hat den Ausschluss vom Verfahren zur Folge.
Interessenten, die an Verfahren des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform des Landes Hessen. Hier erhalten Sie weitere Hinweise.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.