"JobClub Steinbach" Qualifizierungsmaßnahme Referenznummer der Bekanntmachung: 30/2023

Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Homburg v. d. Höhe
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Hochtaunuskreis.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.subreport.de/E47222975
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: http://www.subreport.de/E47222975
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

"JobClub Steinbach" Qualifizierungsmaßnahme

Referenznummer der Bekanntmachung: 30/2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
80000000 Allgemeine und berufliche Bildung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

"JobClub Steinbach" Qualifizierungsmaßnahme zur Orientierung, Aktivierung und Stabilisierung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im SGB II Leistungsbezug nach § 16 Abs. 1 SGB II i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 SGB III.

Im Zentrum der Maßnahme stehen SGB II-Leistungsbezieher des Kommunalen Jobcenters Hochtaunus, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Steinbach haben, als arbeitsmarktfern beschrieben werden können und bereits länger im Bezug stehen. Zudem sollen Personen angesprochen werden, bei denen multiple Eingliederungshürden vorliegen.

Die Gesamtmaßnahme beginnt am 01.07.2023 und endet am 30.06.2025.

Für die Laufzeit wird ein Kontingent von 20 Teilnehmerplätzen vereinbart. Die Teilnehmerplätze sind bei wöchentlichem laufendem Einstieg wiederbesetzbar. Für jeden Teilnehmer ist eine sechsmonatige Laufzeit vorgesehen.

Es besteht die Möglichkeit, dass im gegenseitigen Einvernehmen zu den Konditionen dieser Ausschreibung eine Aufstockung um bis zu 50% erfolgen kann. Die Aufstockung ist schriftlich zu vereinbaren und erst nach mindestens 6 Monaten Laufzeit möglich.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79998000 Coaching
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Hauptort der Ausführung:

Die Maßnahme ist sozialraumorientiert und muss in Steinbach durchgeführt werden. Der Auftragnehmer hat Maßnahmenräumlichkeiten einzurichten, welche in angemessener Zeit zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht werden können. Die Gehzeit vom/zum öffentlichen Verkehrsmittel soll 10 Minuten nicht überschreiten.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Ziel der Maßnahme ist zunächst, grundlegende Aufbauarbeit zu leisten, an der die Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit anknüpft. Mit den Teilnehmern muss eine realistische Arbeitsmarktorientierung durchgeführt werden, die auf eine nachhaltige Stabilisation der Lebenssituation abzielt. Die Teilnehmer erfahren aktive Hilfestellung bei der Beseitigung ihrer Vermittlungshemmnisse und werden durch den Coach bei allen anfallenden Situationen unterstützt. Die Unterstützung zielt auf lange Sicht darauf ab, eine Beschäftigungsaufnahme anzustreben.

Innerhalb der Maßnahme müssen gesundheitliche Themen in den Blick genommen werden, die oftmals eine zentrale Eingliederungshürde darstellen. Der Auftragnehmer steht den Teilnehmern in einer Lotsenfunktion zur Seite und bietet Unterstützung bei der Anbindung an ein Netzwerk vor Ort.

Es müssen niederschwellige pädagogische Ansätze gewählt werden, um eine zielgruppengerechte Ansprache der Teilnehmer zu gewährleisten. Orientierungsspaziergänge, Coachingeinheiten im unmittelbaren Umfeld des Teilnehmers als aufsuchende Arbeit, seien hier als mögliche Beispiele genannt.

II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung
Beginn: 01/07/2023
Ende: 30/06/2025
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Zur Beurteilung der Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde (Eignungsprüfung) sind mit

Abgabe des Angebotes folgende Angaben und Erklärungen des Bieters erforderlich:

• Nachweis der Leistungsfähigkeit/ Eignungsnachweis (Anlage III-5) inkl.

o Nachweise für Unfall- und Haftpflichtversicherung des Bieters mit einer Deckungssumme von 5 Millionen Euro,

o Nachweis der Rechtsform des Bieters,

o Nachweis der Maßnahmenräumlichkeiten (Anschrift) soweit bereits bekannt,

o Zertifizierung nach der AZAV von einer sog. Fachkundigen Stelle.

Zusätzlich muss der Bieter, der den Auftrag für die Maßnahme erhält, die zwingend notwendige Trägerzulassung für Gruppenmaßnahmen gem. §§ 176 ff Drittes Sozialgesetzbuch/Arbeitsförderung (SGB III) i. V. mit der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) dem Auftraggeber schriftlich nachweisen bzw. durch die Bestätigung der entsprechenden Beantragung nachweisen, dass er bis zum Maßnahme-Start darüber verfügen wird.

Falls die Vorlage einzelner Nachweise von einer Auftragsvergabe abhängig ist, bitten wir, dies im Angebot zu vermerken; deren Vorlage ist dann im Falle einer Auftragserteilung nachzuholen.

Mit dem Angebot ist zusätzlich einzureichen:

Bieter-Konzept zur Maßnahme-Durchführung. Hinweis zum Bieter-Konzept: Der Bieter hat für die Maßnahme ein schriftlich ausgearbeitetes, detailliertes und aktuelles Durchführungskonzept zu erstellen. Der Umfang ist auf maximal 30 Seiten bei einer lesbaren Schriftart und -größe (z. B. Schriftart Arial, Schrift-grad 11, Zeilenabstand min. 1,0, DIN 5008 dient als Orientierung) zu beschränken. Über-schreitungen des Umfangs von 30 Seiten von mehr als 25% (inklusive erläuternder und inhaltlich relevanter Anhänge) oder grobe Abweichungen an den Formatierungsvorgaben, die offensichtlich nur der Einhaltung der Seitenvorgabe dienen, führen zu einem Ausschluss des Angebots. In diesem Durchführungskonzept ist schlüssig auf alle in der Leistungsbeschreibung aufgeführten Punkte, entsprechend der vorgegebenen Gliederung in der Bewertungsmatrix, einzugehen. Insbesondere soll das Konzept konkret beschreiben, wie die aufgeführten Inhalte umgesetzt und die geforderten Ziele erreicht werden und welche Arbeitsfelder für die Teilnehmer konkret angeboten werden.

Nur auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers sind vom Bewerber bzw. Bieter innerhalb einer Frist von 5 Werktagen folgende Unterlagen vorzulegen:

• Nachweis des Eintrags im Berufs-, Handels- oder Gewerbezentralregister und/oder in einem gerichtlichen Register.

• Bescheinigung über die Einhaltung der Verpflichtung zur Zahlung von Sozialbeiträgen, Steuern und Abgaben.

• Bescheinigung der Berufsgenossenschaft

• Bankauskünfte, Bankerklärungen

• Entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckungen.

• Bilanzen oder Bilanzauszüge der letzten drei Jahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Recht des Landes, bzw. des Mitgliedsstaates indem der Bieter ansässig ist, vorgeschrieben ist.

• Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten drei Geschäftsjahre sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe sind, der letzten zwei Geschäftsjahre.

• Eine Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen, die dem Gegenstand dieser Ausschreibung vergleichbar sind, mit Angabe der Auftragssumme, Vertragslaufzeit und Ansprechpartner (Referenzliste, besonders mit Behörden).

• Angaben über die berufliche Befähigung des für die Umsetzung des Angebotes eingesetzten Personals, wobei vor allem die Größe des Unternehmens (insbesondere Service- / Wartungsstützpunkte), die Anzahl der Mitarbeiter und deren Qualifikation von Interesse sind

• Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität.

• Kostenkalkulation der Maßnahme nach § 16 HVTG.

• Kurzvorstellung des Unternehmens und Organigramm.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.10)Identifizierung der geltenden nationalen Vorschriften für das Verfahren:
IV.1.11)Hauptmerkmale des Vergabeverfahrens:
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge / Schlusstermin für den Eingang von Interessenbekundungen
Tag: 04/05/2023
Ortszeit: 09:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der Bewerber/Bieter gibt die „Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen“ nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021 (GVBl. S. 338) ab.

Der Bewerber/Bieter gibt zudem die Eigenerklärung betreffend Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31.07.2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022, ab.

Beide Erklärungen befinden sich in Anlage III-4 und III-10 der Vergabeunterlagen und sind in Textform (§ 126b BGB) zu leisten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.

Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/03/2023

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