Neubau Bertolt-Brecht-Schule Darmstadt - Sanitäranlagen Referenznummer der Bekanntmachung: BBS_491_Sanitär
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Bauauftrag
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 030-084485)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Bertolt-Brecht-Schule Darmstadt - Sanitäranlagen
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beabsichtigt, das aus den 70er Jahren entstandene Hauptgebäude und dessen Anbau durch einen Ersatzneubau zu ersetzen, da die beiden Gebäude nicht mehr den Bedarf der aktuellen, pädagogischen Konzepte abdecken können. Der hierfür notwendige Flächenbedarf des Neubaus weist eine Programmfläche von ca. 3.000 m² auf.
Der bestehende Fachklassentrakt wurde in den 2000er Jahren errichtet und wird weiterhin bestehen bleiben, um im Bereich der Naturwissenschaft die Schule zu unterstützen. Das Bestandsgebäude wird wie vorher über den zweigeschossigen, verglasten Verbindungsteil mit dem zukünftigen Neubau verbunden.
Auf über 6.000 qm Fläche auf drei Etagen und Untergeschoss sollen Klassen- und Fachräume, Dienst-zimmer, Flure und Sanitärbereiche für künftig rd. 650 SchülerInnen sowie deren Lehrende und pädagogische Leitende geschaffen werden.
Leistungsgegenstand:
410 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
Der Neubau der Bertolt-Brecht-Schule soll ein modernes, innovatives, energieoptimiertes Gebäude werden. Für einen technisch einwandfreien und sicheren Betrieb ist es zwingend notwendig, das Gebäude mit modernsten trinkwasser- und abwassertechnischen Anlagen (Sanitärtechnik) auszustatten.
411 Abwasseranlagen
Das anfallende Schmutzwasser wird als Trennsystem im Gebäude zusammengeführt und nach außen geführt. Da das Gebäude nicht vollständig unterkellert ist, verlaufen die Schmutzwasserleitungen zunächst unter der Bodenplatte des Erdgeschosses bis an die Außenkante zum Übergabeschacht. Das gesammelte Schmutzwasser wird um das Gebäude zum südlichen Abwasserschacht P34896 geführt und dort in den Kanal eingeleitet.
Die Entwässerungsgegenstände vom Erdgeschoss bis zum 2. OG liegen über der Rückstauebene, sodass eine Hebeanlage hinfällig ist.
Das Abwasser im Untergeschoss wird über zwei Hebeanlagen nördlich und südlich gesammelt und in die Schmutzwasserleitung oberhalb der Rückstauebene eingeleitet. Noch zwei Hebeanlagen nördlich und südlich werden für die Entwässerung von Lichtschächten verwendet, um das Regenwasser in die schon verlegten Regenwasserleitung zu führen.
Die WC Kerne im südlichen Teil des Gebäudes liegen übereinander und werden über senkrechte Fallleitungen in die Grundleitung eingebunden.
Alle Fallleitungen erhalten eine Revisionsöffnung vor dem Übergang zur Grundleitung oder unmittelbar am Übergang der Fallleitung in eine liegende Leitung.
Das anfallende Abwasser der Cafeteria bedarf keine extra Behandlung.
412 Wasseranlagen – Trinkwasserversorgung kalt – Automatische Spülung der Verteilleitung
Um die Überschreitung der höchstzulässigen Temperatur (25°C) in der Verteilleitung des Trinkwassersystem (kalt) je Geschoss zu gewährleisten, wird eine automatische Spülung der Verteilleitung vorgesehen.
Die Wasseranlagen sind so geplant, dass eine Durchströmung der Leitungen auch bei Nichtnutzung der einzelnen Objekte gewährleistet ist. Stichleitungen zu einzelne Verbraucher ist nicht zulässig. die Stockwerke werden über eine Steigleitung versorgt. Die Verteilung der Stockwerke erfolgt horizontal.
Wasseraufbereitung
Es wird eine Enthärtungsanlage und eine Druckerhöhungsanlage vorgesehen.
Trinkwasserversorgung warm
Wegen der Gefahr der Legionellen-bildung werden bevorzugt Durchlauferhitzer eingesetzt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen