0179.50 Fachplanung Brandschutz nach AHO Heft Nr. 17 vom 12.2022, LP 2 - 5, 8 - Neubau Stadthalle und Bibliothek, Sanierung und Erweiterung Rathaus sowie Erweiterung der Tiefgarage Referenznummer der Bekanntmachung: 0179.50_Fachplanung Brandschutz nach AHO Heft Nr. 17 vom 12.2022, LP 2 - 5, 8, Eschborn
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 36
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): hs Gesellschaft für Projektsteuerung und Baumanagement mbH
E-Mail:
Telefon: +49 61314819600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.eschborn.de
Abschnitt II: Gegenstand
0179.50 Fachplanung Brandschutz nach AHO Heft Nr. 17 vom 12.2022, LP 2 - 5, 8 - Neubau Stadthalle und Bibliothek, Sanierung und Erweiterung Rathaus sowie Erweiterung der Tiefgarage
Grundleistungen Fachplanung Brandschutz nach AHO Heft Nr. 17 vom 12.2022, LP 2 - 5, 8. Beauftragung für die Sanierung & Erweiterung der Baumaßnahme "Neubau der Stadthalle und Bibliothek, Sanierung und Erweiterung Rathaus sowie Erweiterung der Tiefgarage", Rathausplatz 36, 65750 Eschborn.
Rathausplatz 36 65760 Eschborn
Beauftragt werden soll die Grundleistungen Fachplanung Brandschutz nach AHO Heft Nr. 17 vom 12.2022 LP 2 - 5, 8 mit Erstellung von Feuerwehrplänen und Flucht- und Rettungspläne. Die LP 1 wird als Vorabmaßnahme von einem Drittbüro durchgeführt.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung und Umsetzung eines Neubaus der Stadthalle und der Bibliothek und eines Erweiterungsbaus des Rathauses mit den entsprechenden Umstrukturierungen in den Bestandsgebäuden. Weiterhin soll die bestehende Tiefgarage erweitert werden.
Die derzeit auf dem Gelände befindlichen Gebäude werden teilweise abgebrochen. Der neue Komplex soll neben dem eigentlichen Rathaus und der Stadthalle ebenfalls eine Bibliothek aufweisen. Die zugehörigen PKW-Stellplätze sollen ebenfalls auf dem Grundstück nachgewiesen werden. Das erforderliche Raumprogramm im Realisierungsteil ist in der Anlage der Teilnahmeunterlagen "Bruttorauminhalte" zu entnehmen.
1. Allgemeine Rahmenbedingungen:
Das bestehende Rathaus der Stadt Eschborn soll saniert und erweitert werden. Die Stadthalle und die Bibliothek sollen neu gebaut werden. Das vorhanden Parkdeck wird abgerissen. Die notwenigen Parkplätze werden in der Erweiterung der vorhandenen Tiefgarage realisiert. Weitere Angaben sind aus dem " Wettbewerbsergebnis und der Beschreibung der Architekten" zu entnehmen. (Teilnahmeunterlagen)
Die Stadt Eschborn hat zur Findung eines Architekten im Jahr 2020 - 2021 eine Architektenwettbewerb durchgeführt. Die bauliche Konzeption des umzusetzenden Siegerentwurfs ist den Teilnahmeunterlagen zu entnehmen.
Das Energiekonzept forciert einen nachhaltigen, ressourcenschonenden Ansatz, der eine wirtschaftliche und funktionale Lösung anstrebt, die den Primärenergiebedarf des Gebäudes reduziert und regenerative Energien nutzt. Der Erweiterungsbau sowie die neuen Baukörper der Stadthalle und der Stadtbibliothek sollen als CO"-neutrales, Plusenergie-Gebäude konzipiert werden und damit ein Zeichen für nachhaltiges Bauen setzen. Die gesamten Flachdächer im Bestand und Neubau werden komplett mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Die Dachflächen der Neubauten werden darüber hinaus als Retensionsflächen ausgeführt. Ein Regenwasser-Management ist vorgesehen.
Weitere, detaillierte Angaben zu den Planungen sind aus dem "Erläuterungstext" und der "Ziele EnergieEffiziens-Rathaus-Stadthalle" zu entnehmen, die ebenfalls in den Teilnahmeunterlagen hochgeladen sind.
Der geschätzte Kostenrahmen (Kostengruppe 200 - 700) Stand 2022 beläuft sich auf EUR brutto 79.128.000,00. Die Kosten der einzelnen Bauteile (Stadthalle, Rathaus, Bibliothek etc.) sind aus den Teilnahmeunterlagen zu entnehmen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Zunächst die LP 2 - 3. Ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Die Vertragslaufzeit beginnt ca. August 2023.
Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Anfang 2028 fertig gestellt werden kann.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Siehe Absatz III.2.1 Angaben zu einem besonderen Berufsstand.
- Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Hessen (HVTG)
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden oder die Bestätigung mit Unterschrift des Bewerbungsformulares, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
- Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Referenzobjekt I:
Mindestanforderung!
Folgende Kriterien muss das Referenzprojekt erfüllen:
1. Neubau oder Erweiterungsbau oder Sanierung einer "Versammlungsstätte" größer 400 Personen eines *fertiggestellten Gebäudes - (Investitionsvolumen nicht relevant)
2. Fertigstellung ab 2017
3. erbrachte LP 2 - 5, 8 nach AHO
4. Gebäude eines kommunalen Trägers
Turn- und Sporthallen werden nicht gewertet!
Referenzprojekt II:
Mindestanforderung!
Folgende Kriterien muss das Referenzprojekt erfüllen:
1. Neubau oder Erweiterungsbau oder Sanierung eines *fertiggestellten "Verwaltungsgebäudes" - Investitionsvolumen mindestens 10.000.000,00 EUR netto (Kstgr. 300 + 400) -
2. Fertigstellung ab 2017
3. erbrachte LP 2 - 5, 8 nach AHO
4. Gebäude eines kommunalen Trägers
*Fertiggestellt:
Als *fertig gestellt gilt das Projekt nach Fertigstellung und Abnahme der betreffenden Gewerke und Inbetriebnahme des Gebäudes. Das gesamte Investitionsvolumen des jeweiligen Referenzprojekts muss damit abgedeckt sein. Teilsanierungsabschnitte, die unterhalb des geforderten Investitionsvolumens liegen, können nicht gewertet werden.
Alle v.g. Kriterien der Referenzprojekte I + II sind nachzuweisen.
Die Berufserfahrung der Projektleitung und der stellv. Projektleitung
ist jeweils in Jahren und vergleichbaren Positionen nachzuweisen. Des Weiteren kann die Eignung der Projektleitung und der stellv. Projektleitung zusätzlich durch Nachweise relevanter Weiterbildungsmaßnahmen ergänzt werden. Die mögliche Bepunktung / Bewertung ist aus dem beiliegenden Bewerbungsformular zu entnehmen.
Nach Feststellung der formellen Eignung werden diese Unterlagen für die Wertung herangezogen.
Referenzprojekt 1 und 2 enthält Mindestanforderungen.
Werden die Kriterien 1 - 4 der Referenz I nicht vollständig erfüllt, wird der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen!
Werden die Kriterien 1 - 4 der Referenz II nicht vollständig erfüllt, wird das Projekt nicht gewertet!
Die Referenzprojekte müssen vom Bewerber in einem gesonderten Projektbeschrieb gemäß den v.g. Kriterien 1 - 4 nachvollziehbar dargestellt werden. Ein Nachfordern von Angaben erfolgt nicht!
Unvollständige Unterlagen führen zum Ausschluss von Referenz I und Nichtberücksichtigung von Referenz II.
Bewertung:
Alle aufgeführten Referenzobjekte müssen ab 2017 baulich fertig gestellt sein.
Berufliche Qualifikation nach § 44 VgV i. V. m. § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses für Sachverständigeneigenschaft für Brandschutz bzw. brandschutztechnische Beurteilung aufgrund der notwendigen Ausbildung, Sachkunde oder Erfahrung oder sonstiger vergleichbarer Qualifikation).
Nachweise sind in Kopie der Anlage beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal über die genannte Bekanntmachungs-ID erhältlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vorbereiteten Unterlagen zu verwenden und zu verschlüsseln. Der Teilnahmeantrag muss im Bereich "Teilnahmeanträge" fristgerecht hochgeladen werden.
Die Angebotsabgabe muss ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform "verschlüsselt" im Bereich "Angebote" hochgeladen werden. Eine Abgabe des TNA und des Angebotes darf nicht per Email oder im Bereich der Kommunikation erfolgen. Dies führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzüglich Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i.S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussage werden nicht gezählt).
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Ein Wechsel der Projektleitung bzw. der stellvertretenden Projektleitung, die im Teilnahmewettbewerb genannt werden, führt zum Ausschluss, wenn für den Wechsel kein triftiger Grund vorliegt!
Hinweis zum Verhandlungsverfahren 2. Stufe:
Bewertungsmethode:
die Teilnehmer des Bewertungsteams bewerten voneinander unabhängig die vorgegebenen Kriterien. Danach wird aus der Summe der Bewertungen ein Mittelwert gebildet. Dezimalstellen werden kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.
Allgemeiner Hinweis:
Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabeportal finden Sie unter: https://support.cosinex.de oder telefonisch von Montag bis Freitag 07:00 - 17:00: Tel. 0900 - 1 - 267463.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y546NRR
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1 - 3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.