Ausschreibung von abfallwirtschaftlichen Leistungen (Altpapier) Referenznummer der Bekanntmachung: 2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langen
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kbl-langen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschreibung von abfallwirtschaftlichen Leistungen (Altpapier)
Gegenstand der Ausschreibung ist die Verwertung von Altpapier (PPK) für KBL und für die Gemeinde
Egelsbach.
Die vorliegende Ausschreibung zur Verwertung von Altpapier (PPK) umfasst die Abholung ab der nachfolgend genannten Umladeanlage, den Transport, die Mengenmeldung und die Verwertung von Altpapier (PPK).
Auf Basis interner Prognosen wird davon ausgegangen, dass jährlich rund 2.300 Megagramm („Mg“) Altpapier (PPK) aus der Stadt Langen und 600 Mg Altpapier (PPK) aus der Gemeinde Egelsbach zu verwerten sind.
Die Mengen setzen sich aus der Erfassung am Wertstoffhof, der Erfassung in Depotcontainern sowie der behältergestützten Sammlung zusammen.
Die Abholung des Altpapiers (PPK) soll an der Umladeanlage der Fa. KNETTENBRECH + GURDULIC Umweltservice GmbH, Werner-Heisenberg-Straße 13 in 63263 Neu-Isenburg erfolgen.
Die Vertragsdauer verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn einer der Vertragspartner den Vertrag nicht 6 Monate vor dem jeweiligen Zeitpunkt des Vertragsablaufes kündigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage A.6).
(2) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 6 [sechs] Monate, Kopie ausreichend). Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen.
(3) Darstellung des Unternehmens (Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) sowie –falls zutreffend – ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit mit anderen Unternehmen.
(4) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 Mio. EUR (pauschal für Personen-, Sach- und sonstige Schäden je Schadensereignis und Versicherungsjahr). Kopie des Teils der Police aus dem sich die versicherten Risiken mit den jeweiligen Deckungssummen ergeben oder eine Erklärung des Versicherers, dass im Falle der Zuschlagserteilung diese Deckungssummen zur Verfügung stehen.
(5) Vorlage der Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb gemäß § 56 KrWG in Bezug auf die ausgeschriebene Abfallart oder eines gleichwertigen Nachweises in Kopie. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen.
(1) Vorlage der Jahresabschlüsse und Lageberichte der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, gesetzlich vorgeschrieben ist.
(2) Unterschriebene Eigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz im Bereich von Entsorgungsleistungen, die mit der gegenständlichen Vergabe vergleichbar ist, jeweils bezogen auf die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre (Anlage A.7).
(1) Aufstellung von Referenzen über ab dem 01.01.2020 durchgeführte Aufträge im Bereich von Entsorgungsleistungen, die mit der gegenständlichen Vergabe vergleichbar sind, unter Benennung (a) des Tätigkeitsfelds; (b) der Auftragssumme; (c) des Auftraggebers; (d) des Auftragsgegenstands und (e) des Leistungszeitraums nebst Benennung von (f) Ansprechpartner(n) mit (g) Telefonnummer und (h) E-Mail-Adresse sowie (i) Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden, sowie Angabe des Eigenleistungsanteils bei einer Zusammenarbeit mit derartigen Dritten (Anlage A.8).
(2) Erklärung aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt (Anlage A.9).
(3) Sofern zum Angebotszeitpunkt bekannt: Angabe des Standorts der Sortier- bzw. Verwertungsanlage(n) (Beförderungsziel der Transportfahrzeuge) (Anlage A.10).
Vorlage der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem
Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) (Anlage A.11).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten oder Fehler, so hat er den Auftraggeber unverzüglich und vor Einreichung seines Angebots elektronisch in Textform gemäß § 126b BGB über die Vergabeplattform „ELViS“ darauf hinzuweisen. Etwaige Rückfragen oder der Wunsch nach zusätzlichen Auskünften sind ebenfalls elektronisch in Textform gemäß § 126b BGB über die Vergabeplattform „ELViS“ an den Auftraggeber zu stellen. Eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber ist nicht zulässig und wird nicht beantwortet.
(B) Die Angebote sind elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die Vergabeplattform „ELViS“ einzureichen und müssen mit allen geforderten Angaben und Nachweisen in einem unveränderlichen Format (PDF, JPG oder ähnlich) hochgeladen werden.
(C) Mehrere Bieter können sich zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen (Anlage A.2). Im Falle einer Bietergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1) und unter Abschnitt III.1.2) aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.3) aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
(D) Ein Bieter/eine Bietergemeinschaft kann die Erledigung von Teilen des Auftrags durch Unterauftragnehmer i. S. d. § 36 VgV vorsehen. In diesem Fall hat der Bieter/die Bietergemeinschaft die Teile des Auftrags, die er/sie im Wege der Unterauftragsvergabe an andere Unternehmen (Dritte) zu vergeben beabsichtigen, zu benennen. Darüber hinaus hat der Bieter/die Bietergemeinschaft die vorgesehenen Unterauftragnehmer mit Name und Anschrift zu benennen (gemäß Anlage A.3) und die unter Abschnitt III.1.1) bezeichneten Unterlagen für den jeweiligen Unterauftragnehmer vorzulegen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Vorlage einer Verpflichtungserklärung i. S. d. § 36 Abs. 1 VgV vor Zuschlagserteilung einzuholen. Sofern der Bieter/die Bietergemeinschaft beabsichtigt, im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten von Unterauftragnehmern in Anspruch zu nehmen, gilt zudem E) entsprechend.
(E) Ein Bieter /eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen – auch Unterauftragnehmer i. S. d. § 36 Abs. 1 VgV – in Anspruch nehmen (vgl. § 47 VgV). In diesem Fall hat der Bieter /die Bietergemeinschaft diese anderen Unternehmen (Dritten) mit Name und Anschrift zu benennen (gemäß Anlage A.4) und sämtliche der unter Abschnitt III.1.1) bezeichneten Unterlagen für diese Dritten vorzulegen. Der Bieter/die Bietergemeinschaft hat die unter Abschnitt III.1.2) und Abschnitt III.1.3) aufgeführten Unterlagen für diese Dritten insoweit vorzulegen, als der Bieter/die Bietergemeinschaft die Kapazitäten des Dritten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle und/oder die technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt. Ferner hat der der Bieter/die Bietergemeinschaft eine Verpflichtungserklärung i. S. d. § 47 Abs. 1 VgV (gemäß Anlage A.5) jeweils von den benannten Dritten beizubringen.
(F) Auf der Grundlage von § 3 des Hessischen Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit („KGG“) schließen KBL und die Gemeinde Egelsbach eine kommunale Arbeitsgemeinschaft zur gemeinsamen europaweiten Ausschreibung. Die kommunale Arbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss ohne eigene Rechtspersönlichkeit; die Zuständigkeit der Beteiligten als Träger der Aufgaben und Befugnisse bleibt unberührt. KBL wird hinsichtlich des Vergabeverfahrens von der Gemeinde Egelsbach ausdrücklich und unwiderruflich bevollmächtigt. Die Vollmacht umfasst das gesamte Vergabeverfahren von der Vorbereitung der Ausschreibung über die Durchführung bis zur Erteilung des Zuschlages. Der Vertrag wird zwischen den beiden Auftraggebern, KBL und der Gemeinde Egelsbach, und dem Auftragnehmer einzeln geschlossen.
(G) Es gilt das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021.
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland