Dienstleistungen von Architekturbüros (Gebäude u. Freianlagen) für die Sanierung des Hauptgebäudes inkl. Umsetzung Digitalpakt, Wolfgang-Ernst-Gymnasium, 63654 Büdingen Referenznummer der Bekanntmachung: 23-5-029
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungen von Architekturbüros (Gebäude u. Freianlagen) für die Sanierung des Hauptgebäudes inkl. Umsetzung Digitalpakt, Wolfgang-Ernst-Gymnasium, 63654 Büdingen
Architektenleistungen für Gebäude gem. Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1: Gebäude und Innenräume (hier: Gebäude), nach § 33 ff. HOAI 2021, und Architektenleistungen für Freianlagen gem. Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 2: Freianlagen, nach § 38 ff. HOAI 2021, für die Sanierung des Hauptgebäudes inkl. Umsetzung Digitalpakt, Wolfgang-Ernst-Gymnasium, 63654 Büdingen.
Weitere Angaben zum Leistungsumfang entnehmen Sie bitte der als Anlage 03 beigefügten Leistungsbeschreibung.
Wolfgang-Ernst-Gymnasium, Wilhelm-Lückert-Str. 4, 63654 Büdingen
Allgemeine Informationen
Am Schulstandort des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in Büdingen erfolgt aktuell eine Brandschutzsanierung des Hauptgebäudes (bestehend aus den Gebäudeteilen
-01 Hauptgebäude, -02 Altbau und -06 Multifunktionsgebäude (SIP)) basierend auf der Baugenehmigung Az. 50438-10-B-004 vom 10.06.2010 inkl. brandschutztechnischer Stellungnahme Az. 25302-10-SB-0004 vom 06.05.2010 und zugehöriger 1. Tektur des Brandschutzkonzeptes 1629 vom 19.11 2009 (Überarbeitet am 16.12.2009).
Das Gebäude wurde in mehrere getrennte Bauabschnitte unterteilt:
• KG 300: 1. Bauabschnitt (1. BA): UG, EG; 2. Bauabschnitt (2. BA): OG’s
• KG 440-450: 1. - 3. Bauabschnitt: siehe Entwurfsplanung (KG 440-450).
Im Zuge der Planung und Ausführung kam es auch während der Ausführung wiederkehrend zu notwendigen Ergänzungen (u. a. Planung und Ausführung der technischen Infrastruktur des Digital-Pakts). Des Weiteren wurde festgestellt, dass sich die technische Infrastruktur der Kostengruppen 410 - 430 in einem schlechten Zustand befindet und hier ebenfalls dringender Handlungsbedarf besteht.
Projektziel
Das Ziel ist die Herstellung eines bauordnungsrechtlich genehmigten Zustands des Hauptgebäudes am Schulstandort unter Wahrung baulicher und anlagentechnischer Anpassungen an die Standards im Wetteraukreis, die Anforderungen an die technischen Infrastruktur des Digital-Pakts.
Bis zum heutigen Tag wurden bereits diverse Punkte der Baugenehmigung aus 2010 vorrangig im 1. BA der Gewerke KG 300, KG 440-450 und KG 500 umgesetzt oder befinden sich noch in der Umsetzung. Nach heutigem Kenntnisstand geht die Sanierung über eine zum damaligen Zeitpunkt angenommene bauliche und anlagentechnische Brandschutzbetrachtung hinaus und beinhaltet neben den KG 440 und 450 der Technischen Ausstattung auch Leistungen der KG 410 - 430 und KG 480 sowie Leistungen zur technischen Infrastruktur des Digital-Pakts.
Bereits heute ist abzusehen, dass eine Tektur der Baugenehmigung aufgrund diverser Änderungen zum ursprünglich genehmigten Stand notwendig wird. Im Zuge dessen ist u. a. eine Anpassung der bestehenden 1. Tektur des Brandschutzkonzeptes erforderlich. Aufgrund der erweiterten Betrachtung und aufgrund der langen Bauzeit soll daher eine erneute Bauantragsstellung mit einer Tektur der Baugenehmigung inkl. einer weiteren Tektur des Brandschutzkonzeptes 1629 erfolgen.
Hierbei ist im Vorfeld im Einzelnen zu prüfen, welche Maßnahmen bereits (jeweils im 1. BA) ausgeführt oder angestoßen wurden. Des Weiteren ist zu prüfen, inwieweit die offenen Leistungen des 1. und 2. bzw. 3. BA der einzelnen Gewerke im Gesamtkontext der Maßnahme umgesetzt werden müssen (u. a. Überprüfung der Notwendigkeit einer aufgeschalteten Brandmeldeanlage). Die Ergebnisse sind bei der erneuten Bauantragstellung zu berücksichtigen. Hierbei ist es zwingend erforderlich von Beginn an regelmäßige Projekt- und Planungsbesprechungen mit allen Planungsbeteiligten durchzuführen, um alle relevanten und zu berücksichtigten Punkte im Vorfeld zu ermitteln.
SV- und SK-Prüfungen für einzelne Anlagen sind (sofern nicht ohnehin aufgrund wesentlicher Änderungen oder Erstinbetriebnahmen erforderlich) für alle baulichen und technischen Anlagen der Gewerke der KG 300 und KG 400 durchzuführen. Evtl. vorhandene Mängel sind im Rahmen des Projektes ebenfalls zu beseitigen (Vorlage mangelfreier Berichte zum Projektende).
Weitere Einzelheiten sind der Datei 02 Objektbeschreibung zu entnehmen.
Für die Umsetzung der Baumaßnahme sind Architektenleistungen für Gebäude gem. Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1: Gebäude und Innenräume (hier: Gebäude), nach § 33 ff. HOAI 2021 und Architektenleistungen für Freianlagen gem. Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 2: Freianlagen, nach § 38 ff. HOAI 2021 notwendig und zu erbringen.
Ziel ist es, einen Auftragnehmer mit allen o. g. Leistungen zu beauftragen. Es erfolgt keine losweise Vergabe der ausgeschriebenen Leistungen. Die Bieter können nur ein Honorarangebot für alle zu erbringenden Leistungen abgeben. Für die Erstellung des Honorarangebotes müssen die Bieter den Ihnen zur Verfügung gestellten Angebotsvordruck (Datei 12) verwenden. Die anrechenbaren Kosten sind bereits in dem Angebotsvordruck eingetragen und somit zwingend vorgegeben.
Weitere Angaben und Einzelheiten über den Leistungsumfang entnehmen Sie bitte dem Anschreiben "Aufforderung Angebotsabgabe" und der Datei 03 Leistungsbeschreibung.
Weitere Informationen zur Verfahrensabwicklung entnehmen Sie bitte unserem Anschreiben "Aufforderung Angebotsabgabe".
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Berufs- oder Handelsregisterauszug bzw. einen vergleichbaren Nachweis gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister; beigefügt in der Datei 04.
c) Zusatzerklärung zur Eignung für die Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärungen und zur Verwendung der deutschen Sprache; beigefügt in der Datei 05.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG); beigefügt in der Datei 06.
Die Nachweise und Erklärungen müssen aktuell, das bedeutet nicht älter als 12 Monate, und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut, die für Personenschäden mind. 3 Mio. € und für Sach- sowie Vermögensschäden mind. 2 Mio. €, jeweils 2-fach maximiert, im Versicherungsjahr umfasst.
Sollte eine Berufshaftpflichtversicherung nicht in dieser Höhe bestehen, ist eine Anpassung vor Zuschlagserteilung vom zukünftigen Auftragnehmer vorzunehmen und dem Auftraggeber entsprechend nachzuweisen.
b) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen; beigefügt in der Datei 04.
a) Folgende Qualifikationsnachweise des vorgesehenen Projektteams sind vorzulegen, ein Nachweis von einer Person ist ausreichend:
- Studienabschluss im Bereich Architektur oder Nachweis über die Eintragung bei einer Architektenkamer oder ein vergleichbarer Nachweis.
b) Der Bieter hat anzugeben, welche Teile des Auftrags er unter Umständen als Unteraufträge beabsichtigt zu vergeben. Dafür verwenden Sie bitte die Datei 07 Erklärung Nachunternehmer.
Weitere Unterlagen, die Dateien 04 bis 06, werden erst nach Öffnung der Angebote im Rahmen der Eignungsprüfung angefordert (falls notwendig).
Wenn nach § 75 Abs. 1 VgV als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten gefordert wird, ist zuzulassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Nach Abs. 3 gilt dies für juristische Personen entsprechend, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen nach Abs. 1 benennen können.
Schriftliche Eigenerklärung, dass die deutsche Sprache für alle geschäftlichen Handlungen (auch für alle schriftlichen Unterlagen) mit dem Auftraggeber verwendet wird; enthalten in der Datei 05 Zusatzerklärung zur Eignung.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bitte beachten Sie unbedingt die Vorgaben zum Verfahrensablauf (u. a. Einreichung der notwendigen Unterlagen) in unserem Anschreiben "Aufforderung Angebotsabgabe".
2. Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion zu richten.
3. Ist beabsichtigt eine Bietergemeinschaft zu bilden, dann hat diese die beigefügte Datei 08 Erklärung Bietergemeinschaft auszufüllen und einzureichen. Weiterhin sind die Nachweise und Erklärungen der beigefügten Dateien 04 bis 06 für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft einzeln vorzulegen.
4. Beabsichtigt der Bieter sich nach § 47 VgV im Rahmen der Eignungsleihe der Leistungen und Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu bedienen, dann hat dieses Unternehmen, entsprechend der in Anspruch genommenen Leistungen und Kapazitäten, die unter dem Punkt III.1) Teilnahmebedingungen genannten Kriterien durch die entsprechenden Nachweise und Erklärungen zu belegen. Zusätzlich hat dieses Unternehmen eine Erklärung vorzulegen, dass dem Bieter die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]