Kostensteuerung für Verlängerung der U2 in den Bahnhof Bad Homburg (VE7002) für die SBHG Referenznummer der Bekanntmachung: VE7002
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60313
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bad-homburg-u2.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Kostensteuerung für Verlängerung der U2 in den Bahnhof Bad Homburg (VE7002) für die SBHG
Projektmanagementleistungen "Kostensteuerung" für das Infrastrukturprojekt "Verlängerung der U2 in den Bahnhof Bad Homburg"
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistungen sind Projektmanagementleistungen "Kostensteuerung" für das Infrastrukturprojekt "Verlängerung der U2 in den Bahnhof Bad Homburg" (VE7002) gemäß den Regelungen der AHO (Stand März 2020; AHO-Schriftenreihe Nr.9)
Frankfurt am Main
Der AN wird mit Projektsteuerungsleistungen für den "Handlungsbereich: C - Kosten und Finanzierung" der Projektstufen 1 - 5 nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung (Anlage 1) inklusive der dort aufgeführten Besonderen Leistungen für das gesamte Bauvorhaben der Verlängerung der U2 der SBHG beauftragt.
Gegenstand der vertraglich geschuldeten Projektsteuerungsleistungen sind dabei insbesondere, jedoch nicht abschließend auch folgende Leistungen:
- projektspezifische Kostenverfolgung
- Entwicklung des Budgets, Kostenprognose
- Prüfen der Auftrags- und Abrechnungssummen,
- Nachvollziehbare Darstellung der Kostenüber- bzw. -unterschreitung
Gegenstand der vertraglich geschuldeten Unterstützung bei der Projektleitung ist insbesondere auch:
- proaktive sowie stets aktuelle Unterstützung sowie Information des AG (Geschäftsführung, auf dessen Anforderung auch Bereichs- und Projektleitung des AG),
- proaktive Vorbereitung der Entscheidungsprozesse des AG
- proaktive Unterstützung bei der Beantragung und Verwendung von Fördermitteln (GVFG, EU, Bund, Land Hessen).
Der gesamte Leistungsumfang ist der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Der AG beauftragt die Leistungen pro Kalenderjahr ("Jahresscheiben") für eine Maximallaufzeit bis zum 31.12.2029.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der erforderlichen Informationen und Dokumente: Die in den Ziff.III.1.1) bis III.1.3) und Ziff. VI.3) dieser Bekanntmachung aufgeführten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind mit dem zwingend zu verwendeten Bewerbungsbogen vorzulegen.
Soweit Eigenerklärungen gefordert und mit dem Bewerbungsbogen (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abgegeben werden, behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise/Bestätigungen der zuständigen Stellen anzufordern.
Für den Fall, dass Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Nachweis der eigenen Eignung und/oder zur Erbringung der auftragsgegenständlichen Leistungen auf andere Unternehmen verweisen, gelten die §§ 34, 47 SektVO. Für den Fall, dass sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner / ihrer wirtschaftlichen / finanziellen Leistungsfähigkeit auf diejenige eines anderen Unternehmens beruft, haften der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen für die Auftragsaufführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam i.S.v. § 47 Abs. 3 SektVO; eine entsprechende verbindliche Erklärung des anderen Unternehmens ist der Bewerbung beizulegen.
Der spätere Austausch eines zum Nachweis der Eignung benannten anderen Unternehmens bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Diese Zustimmung wird nur dann erfolgen, wenn der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auch mit dem neuen anderen Unternehmen bei einer fiktiv vorgenommenen Wertung anhand
Ziff. II.2.9) der Bekanntmachung zur Angebotsabgabe aufgefordert worden wäre.
Geforderte Angaben zur persönlichen Lage des Bewerber / Mitglieds der Bewerbergemeinschaft:
(1) Eigenerklärung, dass bei dem Bewerber bzw. bei den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft die Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Anderenfalls hat der Bewerber bzw. haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft den Nachweis der Selbstreinigung gem. § 125 GWB zu erbringen.
(2) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine diesbezügliche Kopie, soweit der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Handelsregister eingetragen ist; anderenfalls vergleichbarer Nachweis.
(3) Ggf. Bietergemeinschaftserklärung
(4) Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG
Hinweis zur Eignungsleihe: Beabsichtigt der Bewerber sich der Fähigkeiten und/oder Kapazitäten anderer Unternehmen zum Nachweis seiner Eignung zu bedienen (Eignungsleihe), muss er dem Teilnahmeantrag einen Nachweis über Art und Umfang der Unterstützungsleistung durch Dritte beilegen und erklären, dass ihm diese Unterstützungsleistungen im Auftragsfall zu Verfügung stehen.
Mindestkriterium zum Netto-Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags:
200.000,00 € netto für den durchschnittlichen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Projektmanagementleistungen im Bereich der Kostensteuerung), gebildet aus den Umsätzen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Im Fall der Bildung von Bewerbergemeinschaften werden die jeweiligen Umsätze der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in Hinblick auf die Wertung addiert.)
Hinweis: Mit Blick auf OLG München, Beschl. v. 21.09.2018 - Verg 4/18 wird klargestellt, dass der Mindestumsatz nicht zwingend in jedem Jahr erreicht worden sein muss.
Hinweis zur Eignungsleihe: Beabsichtigt der Bewerber sich der Fähigkeiten und/oder Kapazitäten anderer Unternehmen zum Nachweis seiner Eignung zu bedienen (Eignungsleihe), muss er dem Teilnahmeantrag einen Nachweis über Art und Umfang der Unterstützungsleistung durch Dritte beilegen und erklären, dass ihm diese Unterstützungsleistungen im Auftragsfall zu Verfügung stehen.
Bewerber / Bewerbergemeinschaften müssen mindestens zwei wertungsfähige unternehmensbezogene Referenzen mit dem Teilnahmeantrag einreichen, um die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Die Wertungsfähigkeit der Referenzen wird anhand den nachfolgend genannten Mindestanforderungen ermittelt:
Mindestanforderungen an die unternehmensbezogenen Referenzen:
1. Angabe der Bezeichnung des Referenzprojektes
(Mindestanforderung für jede Referenz)
2. Angabe des Referenzgebers
(Mindestanforderung für jede Referenz)
3. Kurzbeschreibung des Referenzprojektes
(Mindestanforderung für jede Referenz)
4. Angabe des Beginns und voraussichtlichen Abschlusses der Leistungserbringung (Kostensteuerung in einem Infrastrukturprojekt) im Referenzprojekt. Der Beginn der Leistungserbringung darf nicht vor dem 01.01.2011 liegen.
(Mindestanforderung für jede Referenz)
5. Die Leistung des Bewerbers muss sich auf ein Infrastrukturprojekt der angegebenen Art beziehen. (Mindestanforderung für jede Referenz)
6. Es ist anzugeben, ob das Referenzprojekt ein öffentlich gefördertes Vorhaben (EU-, Bund- Landesförderung ) ist bzw. war.
(Mindestanforderung für jede Referenz)
7. Die Leistung des Bewerbers erfolgt/erfolgte mittels der Kostensteuerungssoftware PROBIS Expert. (Mindestanforderung für jede Referenz)
8. Angabe des Wertes der dem Bewerber beauftragten Leistung (Kostensteuerung). (Mindestanforderung für jede Referenz)
Zusätzliche Mindestanforderungen an unternehmensbezogene Referenzen
Es wird mindestens eine Referenz gefordert, die die nachfolgenden zusätzlichen Mindestanforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenz mit der Aufgabenstellung hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang erfüllt. Im Zusammenhang mit der Wertungsfähigkeit sieht die Vergabestelle folgende Leistung als vergleichbar erfüllt:
1. Im Referenzprojekt werden bzw. wurden Kostensteuerungsleistungen im Rahmen von Schieneninfrastrukturprojekten im BOStrab- und/oder EBO-Bereich erbracht.
(Mindestanforderung für eine Referenz)
2. Im Referenzprojekt werden bzw. wurden Kostensteuerungsleistungen im Zusammenhang mit einer Landes- und Bundesförderung und /oder einer Finanzierung durch die EU erbracht.
(Mindestanforderung für eine Referenz)
3. Ein Referenzprojekt muss über einen Auftragswert der eigenen Leistungen in Höhe von mindestens EUR 1.000.000 netto verfügen.
(Mindestanforderung für eine Referenz)
gesamtschuldnerisch haftend
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Eine Bewerbung bzw. ein Teilnahmeantrag ist nur unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich, der bei dem o. g. Link (siehe Ziff. I.3 der Bekanntmachung) heruntergeladen werden kann. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Der Bewerbungsbogen ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweisen gemeinsam, rechtzeitig elektronisch über eHAD einzureichen.
2) Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist grundsätzlich nicht möglich. Bewerbergemeinschaften haben mit der Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine Bietergemeinschaft bilden wollen und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch, insbesondere für Erfüllung und Schadensersatz, haften. Außerdem ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat einen eigenen Bewerbungsbogen auszufüllen und zu unterzeichnen. Diese Bewerbungsbögen sind gemeinsam mit einem Bewerbungsanschreiben, das der bevollmächtigte Vertreter zu unterzeichnen hat, einzureichen.
3) Enthalten die Ausschreibungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unvollständigkeiten, Unklarheiten oder Rechtsverstöße, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen.
4) Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 20.03.2023 bei der in Ziffer I.3 der Bekanntmachung genannten Stelle über die Vergabeplattform eHAD eingegangen sind. Mündliche/telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform eHAD zu stellen und werden ausschließlich darüber beantwortet.
5) Für die spätere Angebotsphase gilt: Der Auftraggeber behält sich vor, nach der ersten Verhandlungsrunde auch weitere Verhandlungsrunden durchzuführen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, den Auftrag bereits auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 15 Abs. 4 SektVO).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§ 134, 135 und 160 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland