Spracherkennung Referenznummer der Bekanntmachung: 3011281.000001
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60487
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.agaplesion.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60322
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bclplaw.com
Abschnitt II: Gegenstand
Spracherkennung
KHZG – Spracherkennung KIS medico (FTB 3)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ziel der Beschaffung ist, die Verfügbarkeit der im Behandlungsverlauf entstehenden und dokumentierten Daten zu verbessern und Medienbrüche zu überwinden. Gleichzeitig soll der Aufwand für die Erstellung verringert werden.
Vorliegend beabsichtigen die Auftraggeberinnen für ihre Häuser (vgl. DOKUMENT D. Basisdaten; DOKUMENT E. Preisblatt) die Beschaffung eines Systems für die Spracherkennung. Die Einrichtungen verwenden das Krankenhausinformationssystem CGM medico. Es ist beabsichtigt, den Auftrag mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren abzuschließen. Die Projektlaufzeit inklusive Implementierung soll zeitnah nach Vertragsschluss begonnen werden und schrittweise bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Der Auftragnehmer soll bei der Implementierung des Systems beraten und die notwendigen Schulungen anbieten. Bieter sollen daher einen Beispielprojektplan einreichen.
Die sprachbasierte Dokumentation soll durch die Etablierung einer umfassenden Lösung aufgebaut werden. Das System muss in den gesamten Einrichtungen nicht nur an stationären Arbeitsplätzen, sondern auch an mobilen Arbeitsplätzen (z.B. mobile Visitenwagen, Tablets, etc.) zur Verfügung stehen, um die Abläufe zu optimieren. Die Spracheingabe muss erfasst, der Kontext verstanden und eingeordnet sowie Akzente (z.B. Nichtmuttersprachler:innen) verstanden werden.
Das System muss in der Lage sein, durch Sprache erfasste Dokumentation an beliebigen Stellen in einem Dokument in die elektronische Patientenakte einzubringen. Es müssen individuelle Sprachprofile erstellt werden können. Dafür ist ein hochqualifiziertes, leistungsfähiges und einzelprofilbasiertes System erforderlich.
Die Anforderungen (MUSS- und SOLLTE-Kriterien) ergeben sich aus dem Anforderungskatalog in DOKUMENT C. Anforderungskatalog. Die Basisdaten für die Preiskalkulation ergeben sich aus der DOKUMENT D. Basisdaten.
Bieter bieten einen Gesamtpreis an und schlüsseln ihre Preise auf dem Preisblatt (DOKUMENT E. Preisblatt) nochmals auf. Die Aufschlüsselung erfolgt nach den folgenden Preispositionen:
• Lizenz(en) pro Haus
Erläuterung: Aufgrund der fördermittelrechtlichen Erfordernisse und der unterschiedlichen Basisvoraussetzungen in den Einrichtungen ist diese Position für jedes konkret benannte Haus darzustellen. Bieter legen die angegebenen Nutzerzahlen der einzelnen Häuser zugrunde;
• Hardware pro Haus
Erläuterung: Aufgrund der fördermittelrechtlichen Erfordernisse und der unterschiedlichen Basisvoraussetzungen in den Einrichtungen ist diese Position für jedes konkret benannte Haus darzustellen. Bieter sollen davon ausgehen, dass ggf. die gesamte Hardware (z.B. Eingabegeräte etc.) benötigt wird. Bieter legen die angegebenen Nutzerzahlen der einzelnen Häuser zugrunde;
• Schulung
Anmerkung: Aufgrund der fördermittelrechtlichen Erfordernisse und der unterschiedlichen Basisvoraussetzungen in den Einrichtungen ist diese Position für jedes konkret benannte Haus darzustellen. Bieter sollen von einem umfassenden Schulungserfordernis ausgehen, um vergleichbare Angebote zu erreichen. Ob die Auftraggeberin diese Leistung für jedes Haus in vollem Umfang abrufen wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest. Es ist ein Pauschalpreis für die erforderlichen Schulungsmodelle anzubieten;
• Beratung und Implementierung
Anmerkung: Aufgrund der fördermittelrechtlichen Erfordernisse und der unterschiedlichen Basisvoraussetzungen in den Einrichtungen ist diese Position für jedes konkret benannte Haus darzustellen. Es ist zum einen ein Pauschalpreis für alle grundsätzlich notwendigen Beratungs- und Implementierungsleistungen anzubieten und zum anderen ein Stundensatz als Bedarfsposition, falls die Auftraggeberin noch darüberhinausgehende Leistungen in Anspruch nehmen will;
• Wartungskosten
Anmerkung: Es ist ein Gesamtpreis anzubieten. Laufzeit: 36 Monate
• Darstellung des Lizenzmodells mit abstraktem Preisangebot
Erläuterung: Aufgrund der fördermittelrechtlichen Erfordernisse und der unterschiedlichen Basisvoraussetzungen in den Einrichtungen ist diese Position für jedes konkret benannte Haus darzustellen. Bieter stellen neben den konkret aufgeführten Preisen für die benannten Häuser ihr Lizenzmodell nebst allen erforderlichen Leistungen unter Berücksichtigung von Hardware, Schulungen, Beratung, Implementierung und Wartung dar, das die Auftraggeberin befähigt, Preise für den Beitritt und Abruf aus der Rahmenvereinbarung weiterer Häuser zu errechnen und ohne unvorhergesehene Kosten individuell zu beauftragen.
Es wird die Lieferung der Soft- und Hardware inkl. der erforderlichen Schulungskonzepte sowie die Begleitung der Einführung mind. der ersten beiden Einrichtungen erwartet.
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Auftrag um weitere 12 Monate zu verlängern.
Die Kriterien für die Bewerreduzierung ergeben sich aus dem Verfahrensbrief.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es dürfen keine Ausschlussgründe gem. §§ 123 f. GWB vorliegen
- Jahresumsatz
- Jahresumsatz mit Projekten vergleichbarer Art
- Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
- Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2020, 2019):
Der Jahresumsatz aus den letzten drei Geschäftsjahren ist anzugeben. Es ist kein Mindestumsatz erforderlich. Die Auftraggeberin möchte sich einen Überblick über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Bieter verschaffen. Der Verzicht soll den Wettbewerb angesichts der Marktentwicklungen angemessen ermöglichen.
- Jahresumsatz mit Projekten vergleichbarer Art aus den letzten drei Geschäftsjahren (2021, 2020, 2019):
Der Jahresumsatz mit Projekten vergleichbarer Art aus den letzten drei Geschäftsjahren ist anzugeben. Es ist kein Mindestumsatz erforderlich. Die Auftraggeberin möchte sich einen Überblick über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Bieter verschaffen. Der Verzicht soll den Wettbewerb angesichts der Marktentwicklungen angemessen ermöglichen.
Als vergleichbar wird anerkannt: Die erfolgreiche Implementierung der Spracherkennungslösung in Krankenhäusern in der DACH-Region.
- Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme von mindestens EUR 3 Mio.
- Angestellte Mitarbeiter:innen
- Eigenerklärung, inkl. kurzer Angabe zur technischen Umsetzung
- ISO-Zertifizierung 27001
- Referenzen
- Durchschnittliche Anzahl angestellte:r Mitarbeiter:innen als Installationstechniker:innen und in der Projektumsetzung in den letzten drei Jahren (2022, 2021, 2020):
Diese Information ist rein informativ für die Auftraggeberin.
- Eigenerklärung, inkl. kurzer Angabe zur technischen Umsetzung, dass die Spracherkennung auch in einer kaskadierenden Virtualisierungsumgebung („Doppelhop“) mit teilweisem Systembetrieb in einem externen Rechenzentrum voll funktionsfähig ist (bezieht sich u.a. auf Nutzung von Audio, Navigation, Textbausteinen etc.).
- ISO-Zertifizierung 27001
- 3 Referenzprojekte mit vergleichbaren Leistungen in den Jahren 2022, 2021, 2020, davon
Zwei Referenzprojekte: Die Spracherkennung des Herstellers hat seit 2020 laufende Installationen mit mehr als 20 Usern in DACH.
Ein Referenzprojekt für das angegebene KIS (CGM medico) mit Angabe der Nutzerzahl außerhalb der Radiologie. Die Nutzerzahlen werden rein informativ betrachtet.
Hinweis: Die Auftraggeberinnen behalten sich vor, Referenzangaben bei den Referenzgebern zu überprüfen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.