Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule in Neu-Isenburg, Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI und Leistungen der Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38 ff HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: KROF-2023-022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dietzenbach
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63128
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]26
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Kreis-Offenbach.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule in Neu-Isenburg, Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI und Leistungen der Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38 ff HOAI
Die Albert-Schweitzer-Schule in Neu-Isenburg ist eine 3-zügige Grundschule, die zu einer 4-zügigen Ganztages-Grundschule mit Betreuungseinrichtung und Mensa erweitert werden soll. Dazu soll ein integriertes Gebäude- und Freianlagenkonzept entwickelt werden.
Albert-Schweitzer-Schule
Freiherr-vom-Stein-Straße 2
63263 Neu-Isenburg
Die Albert-Schweitzer-Schule (ASS) ist eine 3 zügige Grundschule mit einer 1-Feld-Sporthalle - insgesamt knapp 4.000 m² BGF auf einem Schulgrundstück von knapp 12.000 m². Sie soll nun um einen 4. Zug erweitert werden. Neben zusätzlichen Klassenräumen sollen auch die Mittagessensversorgung und die Betreuung den aktuellen Anforderungen angepasst werden. Die zu planende Sporthalle und Gymnastikraum sind im Planungsauftrag enthalten.
Eine bereits vorliegende Machbarkeitsstudie untersuchte, ob die Bestandsgebäude umzubauen, zu modernisieren und um einen Erweiterungsbau zu ergänzen wären oder ob die Schule abgerissen und komplett neu errichtet werden muss. Es wird jetzt - als Auftragsgegenstand dieser Ausschreibung - von einem kompletten Neubau der Schule und Sporthalle ausgegangen.
Während der Bauzeit wird der Schulbetrieb komplett ausgelagert. Die Interimsmaßnahmen sind nicht Auftragsgegenstand.
Zur Optimierung des Bauablaufes wird eine Bauweise mit hoher Vorfertigung als GU-Vergabe in Betracht gezogen. Eine Entscheidung darüber wird im Laufe des Planungsprozesses getroffen. Eine Reduzierung der zu beauftragenden Planungsleistungen bei einer GU-Vergabe bleibt vorbehalten.
Es wird eine nachhaltige Bauweise angestrebt. Eine Nachhaltigkeit-Zertifizierung - voraussichtlich nach BNB - ist geplant.
Das gesamte Projekt soll als digitaler Bauprozess in BIM abgewickelt werden.
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Leistungsumfang:
- Objektplanung Gebäude gem. § 33 HOAI, LPH 1-9,
- Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI, LPH 1-9,
- besondere Leistungen (vgl. Vertragsentwurf)
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die einzelnen Projektstufen werden nach Projektfortschritt sukzessive abgerufen. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.
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Projektzeitraum:
Projektstart soll direkt mit Beauftragung sein, die Leistungsphasen 1-4 sollten bis Dezember 2023 abgeschlossen sein; das Interimsgebäude ist voraussichtlich zum Ende des Schuljahres 2024/25 verfügbar.
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Projektkosten:
Für den Neubau der Schule werden rd. 12 Mio. € netto (KG 300+400) veranschlagt, für den Neubau der Sporthalle rd. 2,0 Mio. €.
Für die Freianlagen werden rd. 0,75 Mio. € netto angesetzt.
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Es gibt ein vorbefasstes Büro, welchem es freisteht, sich an diesem Verfahren zu beteiligen.
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Mit Angebotsabgabe soll ein Planungsansatz für die Umsetzung der künftigen Bedarfe/Anforderungen der Albert-Schweitzer-Schule eingereicht werden. Der Planungsansatz wird wesentliche Grundlage bei der Bewertung der Angebote sein (siehe Zuschlagskriterien und Wertungsleitfaden).
Die Planungsansätze werden je Bieter mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 8.500 Euro netto vergütet. Voraussetzung für die Auszahlung ist ein zuschlagsfähiges Angebot. Die Voraussetzungen für eine Wertungsfähigkeit sind in dem beiliegenden Wertungsleitfaden beschrieben.
Sofern zur Auftragserfüllung erforderlich
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-4 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber. In diesem Fall werden 4 Bieter ausgewählt, bzw. per Losverfahren bestimmt.
Geforderte Nachweise:
WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Umsatz:
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Freianlagen
TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Fachkräfte:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Objektplanung Gebäude
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Objektplanung Freianlagen
Referenzen:
OBJEKTPLANUNG GEBÄUDE:
- Referenz zu vergleichbarer Nutzung - Schulbau (keine reinen Schulturnhallen, Universitäten oder Hochschulen, mind. 5,0 Mio. € netto KG 300+400),
- Referenz zu vergleichbarer Nutzung - Betreuung inkl. Mensa, mind. 1,5 Mio. € netto KG 300+400),
- Referenz zu vergleichbarer Nutzung - Sporthalle, mind. 1,5 Mio. € netto KG 300+400,
- Referenzen zu nachhaltigem umweltgerechtem Bauen - bei beliebiger Bauaufgabe (Zertifizierungsnachweis DGNB, BNB, LEED, BREEAM, DIN ISO 14001 oder vergleichbar),
- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öffentlichen Vergaberechts Deutschland/EU, mind. 5,0 Mio. € netto KG 300+400),
- Referenzen zu Architektursprache und Gestaltung bei Neubauten - mind. 1 Referenz aus dem Bereich Schulbau (grafische Nachweise sind beizulegen, mind. 1,5 Mio. € netto KG 300+ 400).
Wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Bedingungen:
- Leistungsabschluss: Abgeschlossene HOAI-Grundleistung ohne LPH 9 nicht vor 2015,
- Leistungsumfang bis zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI-Grundleistung der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI
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Alle eingereichten grafischen Nachweise werden in der Kategorie Architektursprache und Gestaltung gewertet. Nicht eingereichte grafische Nachweise werden nicht nachgefordert. Weniger als drei grafische Nachweise führen zu Punktabzug. Mehr als drei grafische Nachweise müssen nicht zu einer Verbesserung führen. Bewertet wird der Gesamteindruck aller eingereichten grafischen Nachweise.
OBJEKTPLANUNG FREIANLAGEN:
- Referenzen zu vergleichbarer Nutzung - Freianlagen für Kinder (Kitas, Schulen, Spielplätze - keine reinen Parkanlagen),
- Referenzen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz,
- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öffentlichen Vergaberechts Deutschland/EU).
Wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Bedingungen:
- Leistungsabschluss: Abgeschlossene HOAI-Grundleistungen ohne LPH 9 nicht vor 2015,
- Leistungsumfang bis zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI-Grundleistung der Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38 ff. HOAI,
- Baukosten: mind. 0,5 Mio. Euro netto KG 500
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge zusammen mit den erforderlichen Nachweisen berücksichtigt, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen
der Vergabeplattform sind zu berücksichtigen.
Der Teilnahmeantrag sowie die erforderlichen Anlagen sind vollständig auszufüllen. Bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform muss der Bewerber zwingend erkennbar sein. Der Bewerber sowie ggf. alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer zur Eignungsleihe sind zu benennen. Darüber hinaus sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben zur Definition KMU und entsprechende Erklärungen zur Eintragung ins Handelsregister zu tätigen.
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Hinweis für Bewerbergemeinschaften:
Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.
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Hinweis zur Eignungsleihe:
Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine 'Verpflichtungserklärung Eignungsleihe' (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) geführt werden.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben - eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind,
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag),
- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und
dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der unter Pkt. III.2.2 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird,
- Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
- Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),
- Erklärung, dass eine Berufszulassung, bzw. Kammereintragung als Architekt/in (bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Zulassung) bei mindestens einer beim Bewerber im Angestelltenverhältnis stehenden Person vorhanden ist,
- Erklärung, dass alle vom Auftraggeber in schriftlicher, mündlicher oder digitaler Form erhaltenen Informationen nicht an Dritte weitergegeben bzw. zugänglich gemacht werden und nur im Rahmen dieses Verfahrens verwendet werden,
- Erklärung, dass der/die Bewerber/in keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines/ihres Angebots machen wird,
- Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338 (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen)
- Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen)
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Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
UMSATZ:
Umsatz des Bewerbers für Leistungen:
- der Objektplanung Gebäude,
- der Objektplanung Freianlagen,
für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze, für die für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.
Mindesteignung:
- Umsatz für Leistungen der Objektplanung Gebäude in Höhe von 0,8 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
- Umsatz für Leistungen der Objektplanung Freianlagen in Höhe von 0,1 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
Das Nichterreichen der Mindesteignung (Umsätze) führt zum Ausschluss der Bewerbung.
FACHKRÄFTE:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Leistungen der Objektplanung Gebäude,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Leistungen der Objektplanung Freianlagen (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmern in Summe)
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REFERENZEN (siehe auch II.2.9.):
Punkte (in Summe max. 100) werden wie folgt vergeben:
OBJEKTPLANUNG GEBÄUDE:
- Referenz zu vergleichbarer Nutzung - Schulbau (mind. 5,0 Mio. € netto KG 300+400, keine reinen Schulturnhallen, Universitäten, Hochschulen):15 Punkte ab 1 wertbaren Referenz
- Referenz zu vergleichbarer Nutzung - Betreuung inkl. Mensa
(mind. 1,5 Mio. € netto KG 300+400): 10 Punkte ab 1 wertbaren Referenz
- Referenz zu vergleichbarer Nutzung - Sporthalle (mind. 1,5 Mio. € netto KG 300+400): 5 Punkte ab 1 wertbaren Referenz
- Referenz zu nachhaltigem umweltgerechtem Bauen - bei beliebiger Bauaufgabe (Zertifizierungsnachweis DGNB, BNB, LEED, BREEAM, ISO 14001 oder vergleichbar - Stufe/Grad unrelevant): 10 Punkte ab 1 wertbaren Referenz
- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU, mind. 5,0 Mio. Euro netto KG 300+400): 10 Punkte ab 2 wertbaren Referenzen (5 Punkte je Referenz)
- Referenzen zu Architektursprache und Gestaltung bei Neubauten (mind. 1,5 Mio. € netto KG 300+400): Max. 20 Punkte für Gesamteindruck aller hierfür eingereichten Referenzen (abgestuft). Weniger als drei Referenzen oder nicht voll überzeugende Referenzen führen zur Abwertung des Gesamteindrucks, mehr als drei Referenzen müssen nicht zu einer Verbesserung führen. Wenn keine Referenz aus dem Bereich Schulbau nachgewiesen werden kann, werden maximal 10 Punkte vergeben. Der Gesamteindruck wird wie folgt bewertet:
voll überzeugend = 20 Punkte
weitgehend überzeugend = 13 Punkte
teilweise überzeugend = 7 Punkte
nicht überzeugend = 0 Punkte
Als Nachweis dienen max. 2 Seiten DIN-A4 je Referenz. Diese sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
OBJEKTPLANUNG FREIANLAGEN:
-Referenz zu vergleichbarer Nutzung - Freianlagen für Kinder (Kitas, Schulen, Spielplätze, keine reinen Parkanlagen): 10 Punkte ab 1 wertbaren Referenz
- Referenz für Nachhaltigkeit und Klimaschutz: 10 Punkte ab 1 wertbaren Referenz (für die Wertung müssen nachfolgend beschriebene oder vergleichbare Aspekte in ausreichend relevantem Umfang bearbeitet worden sein:
a) Regenwassermanagement, Grauwasseraufbereitung
b) Materialverwendung im Hinblick auf Abstrahlung, Reflektion, Versickerung, Wiederverwendung, nachhaltiger Produktion
c) Beschattung
d) Fassaden/Dachbegrünung
e) Pflanzenverwendung)
Die Bewertung erfolgt gestaffelt:
mind. 3 Kriterien wurden bearbeitet= 10 Punkte
1-2 Kriterien wurden bearbeitet = 5 Punkte
- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU): 10 Punkte ab 2 Referenzen (5 Punkte je Referenz)
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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.
Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Formblättern 'Referenzprojekt Objektplanung Gebäude' sowie 'Referenzprojekt Objektplanung Freianlagen' (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind.
Die eingereichten Referenzen werden für alle Kriterien gewertet, deren geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
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Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung FACHKRÄFTE:
- Objektplanung Gebäude: 6 qualifizierte Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
- Objektplanung Freianlagen: 2 qualifizierte Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
Mindesteignung REFERENZEN:
mind. je 1 grundsätzlich wertbare Referenz für Objektplanung Gebäude und Objektplanung Freianlagen
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
Gemäß § 67 und § 69 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von 3,0 Mio. € für Personenschäden und 5,0 Mio. € für sonstige Schäden erforderlich (bei BG von jedem Mitglied).
Für das Projekt wird vom Auftraggeber eine Bauleistungsversicherung abgeschlossen werden, an der jeder Planer im Umlageverfahren beteiligt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
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Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
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Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
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Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.
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Es ist beabsichtigt, mit allen Bietern in geeigneter Form Vergabeverhandlungen zu führen. Gleichwohl bleibt jedoch vorbehalten, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, sofern sich im Zuge der Verhandlungen kein Anlass ergibt zur Abgabe überarbeiteter Angebote aufzufordern.
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Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen.
Dies sind:
A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):
- Anlage 1 Einzelbewertungsmatrix - Eignungskriterien
- Anlage 2 Einzelbewertungsmatrix - Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Anlage 3 Wertungsleitfaden (für Phase 2)
- Anlage 4 Information zur Angebotsabgabe (für Phase 2)
- Anlage 12 Machbarkeitsstudie
- Anlage 13 Beschreibung Ist-Zustand
- Anlage 14 Orientierungsrahmen Grundschulen KOF
- Anlage 15 Vertragsentwurf mit AVB's
- Anlage 16 Musterbaubuch KOREAL
- Anlage 17 Beschreibung Turnhallen allgemein + Bestand
- Anlage 18 Presseartikel
- Anlage 19 CAD-Grundlage in dxf/dwg-Format, pdf.Format
- Anlage 20 Projektbeschreibung
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B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:
- Anlage 5 Formular Teilnahmeantrag,
- Anlage 6 Formblatt Referenzprojekt Objektplanung Gebäude (entsprechend vervielfältigt),
- Anlage 7 Formblatt Referenzprojekt Objektplanung Freianlagen (entsprechend vervielfältigen),
- Anlage 8 Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung,
- Anlage 9 Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe,
- Anlage 10 Formblatt Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338,
- Anlage 11 Eigenerklärung der Bewerber, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.
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C) weitere Unterlagen, die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:
- ggfs. Angaben zu wirtschaftlicher Verknüpfung sowie entsprechende Nachweise
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D) weitere Unterlagen, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen,
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
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Bei technischen Problemen mit der eHAD Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0611/974 588-28.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darsmtadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland