Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden; Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem Bewertungs- system Nachhaltiges Bauen - BNB (BNB-Koordinator) Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-VgV-IGB-BNB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden; Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem Bewertungs- system Nachhaltiges Bauen - BNB (BNB-Koordinator)
Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden; Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem Bewertungs- system Nachhaltiges Bauen - BNB (BNB-Koordinator)
WiBau Gesellschaft mbH
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
1. Kenndaten / Zahlen
Grundstücksfläche ca. 36.500 m²
BGF gesamt ca. 14.260 m²
davon: ca. 12.040 m² IGS + GS
ca. 2.220 m² SH
B-Plan In Aufstellung
2. Bestandssituation Grundstück
Das Grundstück befindet sich im Stadtteil Bierstadt der Landeshauptstadt Wiesbaden zwischen dem neuen Wohngebiet Bierstadt-Nord und dem Wolfsfeld.
Durch die Topografie ergibt sich eine Hanglage mit Gefälle in Richtung Süden.
3. Bauabschnitte und Bauweise
Der Neubau der 4-zügigen Gesamtschule, der 2-zügigen Grundschule sowie der 3-Feld-Sporthalle soll in einem Bauabschnitt auf einem gemeinsamen Campus erstellt werden.
Für den Schul- und den Sporthallenneubau ist der Holzbau als Bauweise vorgesehen. Die ökologischen Vorteile des CO2-neutralen Baustoffes sollen den Anspruch eines nachhaltigen zukunftsfähigen Gebäudekonzeptes vollumfänglich Rechnung tragen. Die Obergeschosse des zentralen Schulgebäudes sollen als 2-geschossiger Holz-Skelett-Bau mit Holz-Beton-Verbunddecken als modulare Holzkonstruktion konzipiert werden.
Das gesamte Gebäude ist in beide Richtungen über ein Raster von 1,25 m strukturiert, um somit für eine elementierte und vorfertigbare Bauweise geeignet zu sein. Die Erdgeschossebene soll in konventioneller Stahlbetonbauweise hergestellt werden, um den aus der Nutzung vorgegeben weiten Spannweiten der Konstruktion Rechnung zu tragen.
Bei der 3-Feld-Sporthalle soll eine tragende Binderkonstruktion über eine Spannweite von ca. 28 m das Dachtragwerk bilden.
Die Deckung des Energiebedarfs für Wärme, Licht und Luft soll aus regenerativen Quellen mit ausgeglichener CO2-Bilanz erfolgen. Auf den Einsatz von Wärme aus fossiler Energie wird dabei, verzichtet.
Auf der Dachfläche sollen PV-Elemente vorgesehen werden. Der Forderung nach einem Null-Energiehaus soll damit entsprochen werden.
Die Grundrissgestaltung und die gewählte Ausführung der Querlüftungsmöglichkeit der Klassenräume (in Kombination mit Innenhöfen, Oberlichtern, Verschattungselementen und
Grünfassaden), soll ein Technik- und Lüftungskonzept ermöglichen, das dem "Low-Tech"-Gedanken gerecht wird. Jeder Raum, mit Ausnahme einiger weniger untergeordnete Bereiche, ist an zwei Fensterflächen angebunden um eine Querlüftung sicher zu stellen. Für die Lernbereiche soll eine automatisierte, natürliche Fensterspaltlüftung vorgesehen werden. Je nach Außen‐, Innentemperatur, CO2‐Gehalt und Druckdifferenz sollen diese Fenster genau soweit gekippt werden, dass die Behaglichkeitskriterien erfüllt sind. Die bekannten CO2‐Grenzwerte (1.000ppm) müssen sichergestellt werden.
Akustisch wirksame Überströmöffnungen (Akustikschlitze) sollen das Durchlüften über das Forum ermöglichen.
Sämtliche Energiesysteme und die Steuerung der Lüftung sollen durch eine zentrale Leittechnik miteinander verknüpft werden. Grundsätzlich soll eine einfache bedienungsfreundliche Technik ohne vielfache Abhängigkeiten hergestellt werden.
Auf Lüftungsanlagen soll möglichst verzichtet werden.
Ergänzend soll die Deckung der Heizlast über eine Bauteilaktivierung als Grundheizung in Verbindung mit einer Geothermie-Anlage erfolgen.
Zusätzlich zur Bauteilaktivierung sollen im Heizfall schlanke Radiatoren zur Raumtemperaturregelung und zur Deckung des Wärmebedarfs nach Stoßlüftung genügen.
4. Geplantes Raumprogramm (NGF)
IGS + GS: 7.455 m²
Sporthalle: 1.980 m² (keine Tribüne)
5. Gegenstand der zu beauftragenden Leistungen
Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die notwendigen Leistungen zum Erreichen eines sehr guten BNB-Silber-Status. Dabei sind die Koordination, Moderation, Prüfung und Dokumentation der Leistungen aller am Projekt fachlich Beteiligter einzubeziehen.
Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundes für Unterrichtsgebäude 2017 (UN17). Zertifizierung der Gebäude und der Außenanlagen. Angestrebt wird ein sehr gutes Silber-Zertifikat (mind. 75%). Anzubieten sind die Leistungen für die Beratung des Bauherrn, der Architekten- und Fachingenieure, die Zertifizierungsleistung in der Planungs- und Bauphase sowie nach Fertigstellung und die Evaluation, die Teilnahme an den regelmäßigen Planungsbesprechungen sowie die individuelle Abstimmung mit den Ingenieurbüros gemäß dem Leistungsbild Nachhaltigkeitskoordinator BNB (Anhang).
Projektanmeldung bei der BNB-Konformitätsprüfungsstelle (KPS) des Steinbeis-Transfer-Instituts Bau- und Immobilienwirtschaft (STI) und Begleitung des Prüfverfahrens.
Fördermittelmanagement für Bundes-, Landes- und Kommunalförderung (Zuschuss- und Darlehensprogramme), Beratung des Bauherrn, Fördermittelberechnung, Ausarbeitung der Förderanträge und Vorlage beim Bauherrn. Erstellung der Verwendungsnachweise und Vorlage beim Bauherrn.
6. Kostenrahmen (netto, zzgl. MwSt.)
Schule:
Kostengruppe 300: 16.939.410 EUR
Kostengruppe 400: 6.069.087 EUR
Sporthalle:
Kostengruppe 300: 3.904.261 EUR
Kostengruppe 400: 1.301.202 EUR
Außenanlagen:
Kostengruppe 500: 2.408.752 EUR
7. Optionen
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
Stufe I:
Leistungsstufe 1 - 3,
Bauteilkatalog 1.1,
Material- und Produktkataster 2.1,
Weitere Leistungen im Zusammenhang mit Stoffen, Bauprodukten, Baumaterialien etc. im Rahmen der Leistungsstufe 3,
Ökobilanzierung 4.1 - 4.4
Berechnung der Lebenszykluskosten 5.1 - 5.4
Erstellung von Konzepten 7.1 - 7.9
Weitere sonstige Leistungen 8.1 - 8.3.1
Stufe II:
Leistungsstufe 4,
Bauteilkatalog 1.2,
Material- und Produktkataster 2.2,
Ökobilanzierung 4.5
Berechnung der Lebenszykluskosten 5.5 - 5.6
Stufe III:
Leistungsstufe 5 + 6,
Bauteilkatalog 1.3 + 1.4,
Material- und Produktkataster 2.3 - 2.4,
Weitere Leistungen im Zusammenhang mit Stoffen, Bauprodukten, Baumaterialien etc. im Rahmen der Leistungsstufe 6,
Ökobilanzierung 4.6
Berechnung der Lebenszykluskosten 5.7
Durchführung, Auswertung und Bewertung von Messungen 6.1
Weitere sonstige Leistungen 8.3.2
8. Terminrahmen
- Planungsbeginn LPH 1: unmittelbar nach Beauftragung
- Fertigstellung LPH 2: Juli 2023
- Fertigstellung LPH 3: November 2023
- Baugenehmigungsphase: 1. Halbjahr 2024
- Beginn der LPH 5: Mai 2024
- Baubeginn: Anfang 2025
- Fertigstellung, Bezugsfertigkeit: Mitte 2027
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Phasen und Stufen / optionalen Leistungen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen gem. III.1.1 bis III.1.3 insbesondere:
der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien:
Wirtschaftliche und finanzielle (max. 20 Punkte):
- Gemittelter Umsatz bei vergleichbaren Leistungen der letzten drei Jahre, netto, Leistungen hier, Nachhaltigkeitskoordination, -planung, -zertifizierung - max. 20 Punkte; Mindestumsatz 100.000€ netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Fachliche Eignung (max. 50 Punkte):
- Anzahl beschäftigter Ingenieure / Fachkräfte inkl. Führungskräften im Mittel der letzten drei Jahre - max. 20 Punkte
- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern - max. 20 Punkte
- Fördermittelmanagement für Bundes-, Landes- und Kommunalförderung (Zuschuss- und Darlehensprogramme), Beratung des Bauherrn, Fördermittelberechnung, Ausarbeitung der Förderanträge und Erstellung der Verwendungsnachweise - max. 10 Punkte
Referenzen 1-3: Nachhaltigkeitskoordination, -planung, -zertifizierung (max. 100 Punkte je Referenz, in Summe max. 300 Punkte):
Wir bitten Sie uns drei vergleichbare Referenzprojekte aus den letzten 10 Jahren (2012-2022) mit Erfahrung im Bereich der Nachhaltigkeitskoordination, -planung, -zertifizierung zu nennen, unter Angabe von Projektname, Projektgebiet, Auftraggeber, Laufzeit und Zielsetzung, die gewertet werden sollen. Es ist je Referenz eine kurze Beschreibung (max. 2 DIN A4 Seiten oder 1 Din A3 Seite) beizufügen.
Diese Beschreibung sollte eingehen auf
- die Nachhaltigkeitszertifizierung, idealer Weise nach BNB und für Unterrichtsgebäude (UN17),
- die Lebenszykluskostenberechnung,
- die Ökobilanzierung,
- den Bauteilkatalog und
- die Größenordnung des zertifizierten Gebäudes.
In der Vergleichbarkeit werden BNB-Zertifizierungen höher bewertet als andere Nachhaltigkeitszertifizierungen.
Die Bewertung der Vergleichbarkeit erfolgt anhand der obenstehend aufgelisteten Erfahrungen im Rahmen der mit der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Projektbeschreibung für die hier ausgeschriebene Leistung. Nach konkreter Sachlage werden auch Zwischenwerte bewertet.
Als Gesamtsumme der Bewertungsmatrix können maximal 370 Punkte erreicht werden.
Die genaue Bewertungsmatrix ist Teil der Vergabeunterlagen.
Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 5 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, entscheidet bei Punktgleichheit das Los (vgl. § 75 Abs. 6 VgV).
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
Stufe I:
Leistungsstufe 1 - 3,
Bauteilkatalog 1.1,
Material- und Produktkataster 2.1,
Weitere Leistungen im Zusammenhang mit Stoffen, Bauprodukten, Baumaterialien etc. im Rahmen der Leistungsstufe 3,
Ökobilanzierung 4.1 - 4.4
Berechnung der Lebenszykluskosten 5.1 - 5.4
Erstellung von Konzepten 7.1 - 7.9
Weitere sonstige Leistungen 8.1 - 8.3.1
Stufe II:
Leistungsstufe 4,
Bauteilkatalog 1.2,
Material- und Produktkataster 2.2,
Ökobilanzierung 4.5
Berechnung der Lebenszykluskosten 5.5 - 5.6
Stufe III:
Leistungsstufe 5 + 6,
Bauteilkatalog 1.3 + 1.4,
Material- und Produktkataster 2.3 - 2.4,
Weitere Leistungen im Zusammenhang mit Stoffen, Bauprodukten, Baumaterialien etc. im Rahmen der Leistungsstufe 6,
Ökobilanzierung 4.6
Berechnung der Lebenszykluskosten 5.7
Durchführung, Auswertung und Bewertung von Messungen 6.1
Weitere sonstige Leistungen 8.3.2
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Phasen und Stufen / optionalen Leistungen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Eignung mit der Bewerbung die nachfolgend unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen vorzulegen. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden können. Es wird empfohlen, den Teilnahmeantrag zu verwenden. Der Teilnahmeantrag inkl. Bewertungsmatrix stehen, unter dem in I.3) genannten Link, zum kostenfreien Download zu Verfügung. Die Bildung einer
Bewerbergemeinschaft ist möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise - soweit einschlägig - grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll.
Bewerbergemeinschaften haben dem Antrag auf Teilnahme darüber hinaus eine Erklärung beizulegen, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und diese im Falle der Auftragserteilung erklären, einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Auftragsfall bestätigt.
Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften nach Einreichung des Teilnahmeantrags ist unzulässig.
Vorzulegen de Eignungsnachweise/-angaben des Bewerbers:
a. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung.
Unter einer "aussagekräftigen Unternehmensdarstellung" wird eine Darstellung Ihres Büros verstanden - z.B. Gründung, Geschichte, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Aufgabenfelder, Arbeitsweise, Büroreferenzen etc. - die es der Vergabestelle ermöglicht, sich zusammen mit den anderen geforderten Unterlagen, einen Gesamteindruck Ihres Unternehmens zu machen.
b. aktueller Nachweis: Handelsregister, soweit es sich um eine juristische Person handelt, nicht älter als 01.01.2022 oder ein Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister / einer Kammerzugehörigkeit.
c. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen sowie die Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt gem. HVTG.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4Nr. 4 VgV).
b. Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1.500.000 EUR für Personenschäden sowie 1.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV) nachzuweisen.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres
Erklärungsumfangs zulässig.
Es ist ein Mindestumsatz vergleichbarer Leistungen von 100.000 Euro (netto),
im Mittel für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, nachzuweisen.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a.1 Bescheinigungen über die berufliche Befähigung der Führungskräfte des Bewerbers, insbesondere der für das Projekt verantwortlichen Bearbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV)einschließlich dem Nachweis der Qualifikation und einschlägigen Erfahrungen der verantwortlichen Mitarbeiter in Bezug auf vergleichbare Projekte.
a.2 Nachweis über die Durchführung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber
a.3 Nachweis über die Durchführung von Fördermittelmanagement für Bundes-, Landes- und Kommunalförderung (Zuschuss- und Darlehensprogramme), Beratung des Bauherrn, Fördermittelberechnung, Ausarbeitung der Förderanträge und Erstellung der Verwendungsnachweise.
b.1 Referenzen 1-3, Nachhaltigkeitskoordination, -planung, -zertifizierung: Wir bitten Sie uns bis zu drei vergleichbare Referenzprojekte aus den letzten 10 Jahren (2012-2022) mit Erfahrung im Bereich der Nachhaltigkeitskoordination, -planung, -zertifizierung zu nennen, unter Angabe von Projektname, Zielsetzung, Projektgebiet, Laufzeit und Auftraggeber die gewertet werden sollen. Es ist je Referenz eine kurze Beschreibung beizufügen.
Diese Beschreibung sollte eingehen auf:
- die Nachhaltigkeitszertifizierung, idealer Weise nach BNB und für Unterrichtsgebäude (UN17),
- die Lebenszykluskostenberechnung,
- die Ökobilanzierung,
- den Bauteilkatalog und
- die Größenordnung des zertifizierten Gebäudes.
In der Vergleichbarkeit werden BNB-Zertifizierungen höher bewertet als andere Nachhaltigkeitszertifizierungen.
Die Bewertung der Vergleichbarkeit erfolgt anhand der obenstehend aufgelisteten Erfahrungen im Rahmen der mit der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Projektbeschreibung für die hier ausgeschriebene Leistung. Nach konkreter Sachlage werden auch Zwischenwerte bewertet.
c. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren
Beschäftigten und davon die Anzahl seiner beschäftigten Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV). Das jährliches Mittel der beschäftigten Ingenieure / Fachkräfte inkl. Führungskräften.
d. Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber unter Umständen als Unterauftrag zuvergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die WiBau Gesellschaft mbH ist eine städtische Gesellschaft. Sie ist als kommunales
Unternehmen im Bau- und Facility Management für die Landeshauptstadt Wiesbaden tätig. Das gesamte Verfahren inkl. Kommunikation wird elektronisch in Textform, möglichst über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD (elektronische Hessische Ausschreibungsdatenbank) oder per E-Mail an [gelöscht] unter Angabe der Dokumentenbezeichnung
und Gliederungsnummer der Vergabeunterlagen abgewickelt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote sind ausschließlich elektronisch über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD einzureichen. Dies erfordert eine kostenfreie Registrierung. Wenn Sie sich registriert haben, werden Sie aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angeb ote, die schriftlich in Papierform oder auf anderem elektronischen Wege sowie welche, die nach der Angebotsfrist eingehen, werden von der Wertung ausgeschlossen.
Informationen zum weiteren Verfahren:
Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden die gem. II.2.9 ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Anbieter haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung grundsätzlich so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers begründet wird. Insbesondere erwartet der Auftraggeber über die geforderten Angebotsunterlagen hinaus keine sonstigen Unterlagen. Nach Angebotsabgabe wird die Vergabestelle die eingegangenen Angebote prüfen. Die Vergabestelle behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV die Möglichkeit vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote ohne weitere Verhandlung zu erteilen. Sollte es zu Aufklärungs-/Verhandlungsgesprächen kommen, so sollen diese Ende April 2023 stattfinden. Gem. § 17 Abs. 12 VgV ist die Vergabestelle berechtigt, bei den Verhandlungen in Stufen zu verfahren und so ggf. die Anzahl der Teilnehmer zu reduzieren.
Verwendung d er Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen und alle Informationen, die die Bewerber im Rahmen des
Vergabeverfahrens erhalten, sind nur für dieses Vergabeverfahren zu verwenden . Die Nutzung der Vergabeunterlagen für andere Zwecke ist nicht gestattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]