Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Bundesautobahn (BAB) 48: Planungsleistungen für Eisenbahnbetrieb und Straßenbau Referenznummer der Bekanntmachung: 22FEI59304
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60528
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Bundesautobahn (BAB) 48: Planungsleistungen für Eisenbahnbetrieb und Straßenbau
Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Bundesautobahn (BAB) 48 zur weiteren Gewährung des Bahnbetriebs auf der VzG-Strecke 3011 km 8,043.
Bei dem im Jahr 1964 erstellten Bauwerk handelt es sich um eine Spannbetonbrücke, welche östlich der Anschlussstelle Koblenz-Nord (B9 und A48) die A48 überspannt. Die Eisenbahnbrücke überführt 2 elektrifizierte Gleise der Strecke 3011 bei km 8,043. In Zuge der Erneuerung der EÜ A48 soll in diesem Bereich der BAB A48 der Knotenpunkt regelkonform umgebaut werden. Der Umbau der BAB A48 ist in diesem Zusammenhang mit zu planen.
Die angefragten Leistungen beinhalten
Los 1 EÜ-A48 (Bahn) KIB
- BIM-Objektplanung Ingenieurbauwerk Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
- BIM-Tragewerksplanung Ingenieurbauwerk Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
Los 2 EÜ-A48 (Bahn) Fahrbahn
-BIM-Objektplanung Verkehrsanlage inkl. technische Ausstattung Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
Los 3 BAB A48 (Straße)
- BIM-Objektplanung Verkehrsanlage für den Straßenbau Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
Los 4 Umweltplanung
- Landschaftspflegerischer Begleitplan Lph 1 - 4
- Umweltverträglichkeitsprüfung Lph 1 - 4
- Fachbeitrag Artenschutz inkl. Kartierung Lph 1 - 5
- Fachbeitrag Wasserrahmenrichtline Lph 1 - 3
Los 1 EÜ-A48 (Bahn) KIB
Die angefragten Leistungen beinhalten
Los 1 EÜ-A48 (Bahn) KIB
- BIM-Objektplanung Ingenieurbauwerk Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
- BIM-Tragewerksplanung Ingenieurbauwerk Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
Los 1 EÜ-A48 (Bahn) KIB
- BIM-Objektplanung Ingenieurbauwerk optional Lph 3 - 4
- BIM-Tragewerksplanung Ingenieurbauwerk optional Lph 3 - 4
Los 2 EÜ-A48 (Bahn) Fahrbahn
Die angefragten Leistungen beinhalten
Los 2 EÜ-A48 (Bahn) Fahrbahn
-BIM-Objektplanung Verkehrsanlage inkl. technische Ausstattung Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
Los 2 EÜ-A48 (Bahn) Fahrbahn
-BIM-Objektplanung Verkehrsanlage inkl. technische Ausstattung optional Lph 3 - 4
Los 3 BAB A48 (Straße)
Die angefragten Leistungen beinhalten
Los 3 BAB A48 (Straße)
- BIM-Objektplanung Verkehrsanlage für den Straßenbau Lph 1 -2 und optional Lph 3 - 4
- BIM-Objektplanung Verkehrsanlage für den Straßenbau optional Lph 3 - 4
Los 4 Umweltplanung
Die angefragten Leistungen beinhalten
Los 4 Umweltplanung
- Landschaftspflegerischer Begleitplan Lph 1 - 4
- Umweltverträglichkeitsprüfung Lph 1 - 4
- Fachbeitrag Artenschutz inkl. Kartierung Lph 1 - 5
- Fachbeitrag Wasserrahmenrichtline Lph 1 - 3
Los 4 Umweltplanung
- Landschaftspflegerischer Begleitplan Besondere Leistung Screening
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
2.) Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
3.) Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Vorstehende Erklärungen/Nachweise können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2 benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG erbracht werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3 .
a) Erfahrungen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft. Die Referenzprojekte bzw. Referenzleistungen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre abgeschlossen worden sein. Der Nachweis ist vom Bewerber in Tabellenform mit folgendem Inhalt vorzulegen: Projekt/Objekt, Auftraggeber (Name und Tel.-Nr. des Ansprechpartners), Höhe/Länge/GWU, Leistungszeitraum, Leistungsinhalte.
1.) Los 1 - Objektplanung von Eisenbahnüberführungen:
Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre über die Objektplanung Ingenieurbauwerke einer EÜ mit einer Höhe/Länge von mindestens 5,0 / 80,0 m.
2.) Los 1- Tragwerksplanung von Eisenbahnüberführungen:
Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre über die Fachplanung Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke einer EÜ mit einer Höhe/Länge von mindestens 5,0 / 80,0 m
3.) Los 2 - Verkehrsanlagenplanung inkl. techn. Ausstattung von Eisenbahnüberführungen:
Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre über die Fachplanung Verkehrsanlagenplanung Bahnanlage inkl. techn. Ausstattung einer EÜ mit einer Höhe/Länge von mindestens 5,0 / ca. 2.000 m
4.) Los 3 - Verkehrsanlagenplanung Bundesautobahn (BAB) im Zuge einer Eisenbahn-Kreuzungsmaßnahme:
Nachweis von mindestens 2 Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre über die Fachplanung Verkehrsanlagenplanung Bundesautobahn
5.) Los 1-3:
Zusätzlich ist vom Bewerber eine weitere vergleichbare Planungsleistung (Referenzprojekt 3) aus dem Bereich BIM nachzuweisen.
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
1. Gegenstand der Planungsleistung wurde in der EU oder der Schweiz erbracht.
2. Planungsleistung nach der BIM-Methodik, für eine Verkehrsinfrastrukturmaßnahme.
3. Gegenstand der Planungsleistung war ein Streckenneubau oder Streckenausbau.
4. Das Projektvolumen betrug mind. 5 Mio € (Summe KGR 300) netto Baukosten.
5. Planungsleistung mit der BIM-Methodik erfolgte mindestens in einer der Phasen: Lph 2 oder Lph 3 oder Lph 5.
6. Die Planungsleistungen mit der BIM-Methodik in mindestens einer der Phasen Lph 2 oder Lph 3 oder Lph 5 wurde in den letzten 5 Geschäftsjahren vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen.
7. Für die Planungsleistungen wurde ein BIM-Abwicklungsplan (BAP) aufgestellt.
8. Für die Planungsleistungen kam eine Common Data Environment (CDE) zum Einsatz.
9. In den Lph wurden regelmäßig Virtual Design Reviews (VDR) durchgeführt.
10. In der Lph erfolgte eine modellbasierte Planungskoordination von mehr als 2 Gewerken.
b) Nachweis über die Qualifikation und vorhandene Zulassungen für den/die vorgesehene/n leitende/n Mitarbeiter/in. Die Referenzen werden nachgewiesen über Angaben in gesonderter Anlage durch Lebenslauf oder in tabellarischer Form für benannte/n Mitarbeiter/in.
1.) Los 1- Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen Projektleiter:
- mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter für die Objektplanung von Ingenieurbauwerken für den Schienenverkehr
- davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich.
2.) Los 1- Qualifikationsanforderung an den/die vorgesehenen Objekt- und Fachplaner:
- mind. 3 Jahre Berufserfahrung für die Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke für den Schienenverkehr
- davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich.
3.) Los 2 - Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen Projektleiter:
- mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter für die Objektplanung von Verkehrsanlagenplanung inkl. techn. Ausrüstung für den Schienenverkehr
- davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich.
4.) Los 3 - Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen Projektleiter:
- mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter für die Objektplanung von Verkehrsanlagenplanung von Bundesautobahnen
- davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich.
5.) Los 1-3 - Qualifikationsanforderung an den vorgesehenen BIM-Gesamtkoordinator:
1. Abschluss eines Studiums der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder Architektur oder vergleichbar
2. mind. 2 Jahre Berufserfahrung als BIM-Koordinator in Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen
3. anerkanntes Zertifikat über eine BIM-Basis Schulung oder höherwertig
4. Tätigkeit als BIM-Koordinator in mindestens 1 Referenzprojekt mit vergleichbaren Leistungen.
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
a) Gegenstand der Planungsleistung wurde in der EU oder der Schweiz erbracht.
b) Planungsleistung nach der BIM-Methodik, für eine Verkehrsinfrastrukturmaßnahme.
c) Gegenstand der Planungsleistung war ein Streckenneubau oder Streckenausbau.
d) Das Projektvolumen betrug mind. 5 Mio € (Summe KGR 300) netto Baukosten.
e) Planungsleistung mit der BIM-Methodik erfolgte mindestens in eine der Phasen Lph 2 oder Lph 3 oder Lph 5.
f) Die Planungsleistungen mit der BIM-Methodik in mindestens einer der Phasen Lph 2 oder Lph 3 oder Lph 5 wurde in den letzten 5 Geschäftsjahren vor dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen.
6.) Los 4 - Für das vorgesehene Projektteam (mind. 2 Mitarbeiter): Nachweis über je 3 von ihm ausgeführte oder noch laufende Leistungen auf den Gebieten FFH, LBP, UVS, NATURA 2000 oder Artenschutz (FAS) in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit einem Untersuchungsfläche von mehr als 100 ha (bei UVS, FAS) und mehr als 100 ha (bei LBP) (in Tabellenform ist anzugeben: Projekt / Objekt / Auftraggeber / Untersuchungsfläche / Leistungsbild / Leistungsumfang)
Davon mind. 2 Referenzprojekte in diesem Bereich.
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie unter Allgemeine Präqualifikationsanforderungen (PQ-Anforderungen) für Arch./Ing.-leistungen. Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen sind zu berücksichtigen und über den unter Punkt I.3) genannten Link herunterzuladen.
Anmerkung: Der Link unter I.3) wird automatisch generiert. An der Stelle liegen alle Unterlagen zur Vergabe auch die Allgemeine PQ-Anforderungen.
Vertragserfüllungsbürgschaft
in Höhe von 8,00 v.H. der Brutto-Auftragssumme
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene
Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:
Planung bauliche Anlagen:
1.) Los 1 --Planung Ingenieurbauwerke Eisenbahnbrücken
2.) Los 2 --Planung Verkehrsanlage Fahrbahn
Planung Oberleitungsanlagen:
3.) Los 2 --Planung 15 KV Standard Oberleitungsanlage
Planung Leit- und Sicherungstechnik:
4.) Los 2 --Planung von Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer [Betrag gelöscht] Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
1.) Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bewerbergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
a) Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
b) Nebel und Partner Vermessung und Geoinformation
c) IBES Baugrund Institut Freiberg GmbH
d) Ingenieurbüro Herzbruch GmbH
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
2.) Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Alle unter III.1.1 bis III.1.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.