Shuttle Service BER Referenznummer der Bekanntmachung: 10975
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 10975
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langen
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Shuttle Service BER
Erbringung von Fahrdienstleistungen (Shuttle Service) für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste der DFS
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) im Sicherheitsbereich des Flughafens Berlin Brandenburg (BER).
Erbringung von Fahrdienstleistungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste der DFS am Flughafen Berlin Brandenburg (BER).
Der Shuttle Service umfasst die Fahrten im Sicherheitsbereich des Flughafens BER zwischen Zugangskontrollstellen (gegebenenfalls über das Flughafenterminal) und zwischen Flughafenterminal und Tower BER und zurück, nach von der DFS vorgegebenem Fahrplan.
Die Fahrten erfolgen täglich (365 Tage im Jahr) zwischen 05:00 und 0:30 Uhr und umfassen je nach Fahrplan in der Regel bis zu 8 oder selten sogar bis zu 15 Personen.
Des Weiteren ist in dieser Zeit, eine Hotline sowie eine Rufbereitschaft für kurzfristige Ausfälle, Störungen oder Sonderfahrten zur Verfügung zu stellen/ sicherzustellen.
Im Rahmen des Vergabeverfahrens als auch während der Vertragslaufzeit hält sich die DFS stets an die gesetzlichen Vorgaben und weist schon jetzt insbesondere auf die Notwendigkeit der Berücksichtigung des 'Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz – SaubFahrzeugBeschG' hin, um die EU-Richtlinie (EU) 2019/1161 über die Förderung sauberer und energieeffizienter Straßenfahrzeuge (Clean Vehicles Directive) umzusetzen.
Option zur einmaligen Verlängerung des Vertrages um weitere 12 Kalendermonate.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt anhand der Befähigung zur
Berufsausübung der Bewerber sowie der nachgewiesenen wirtschaftlichen/ finanziellen und technischen/
beruflichen Leistungsfähigkeit, sowie anhand von Kriterien zum Thema Nachhaltigkeit.
In die Bewertung der vorgelegten Teilnahmeanträge fließen die Ergebnisse der Bewertung der wirtschaftlichen/ finanziellen Leistungsfähigkeit zu 30 %, die Ergebnisse der Bewertung der technischen/ beruflichen Leistungsfähigkeit zu 60 % und die Ergebnisse der Bewertung der Nachhaltigkeit zu 10% ein.
Bewertungskriterien und Gewichtung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (kaufmännische Bewertung) (Gesamtgewichtung 30 %):
1. Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen. Darstellung der Kernkompetenzen/ des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart (geht zu 20 % in die kaufmännische Bewertung mit ein).
2. Bonitätsrating des Bewerbers durch die Fa. Creditreform (wird durch die DFS eingeholt). Die qualitative Bewertung des Ratings erfolgt linear innerhalb eines Bonitätsindex zwischen 100 und 299 Punkten (geht zu 70 % in die kaufmännische Bewertung mit ein).
3. Umsatzentwicklung des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (geht zu 10 % in die kaufmännische Bewertung mit ein).
Bewertungskriterien und Gewichtung der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit (fachliche Bewertung) (Gesamtgewichtung 60 %):
1. Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung) insbesondere in der Leistungsart "Fahrdienstleistungen" mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 3 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung. Die Darstellung soll neben der Beschreibung der ausgeführten Leistung, insbesondere den Rechnungswert nennen, den privaten oder öffentlichen Auftraggeber bezeichnen und einen Ansprechpartner mit Telefonnummer aufführen. (geht zu 60 % in die fachliche Bewertung ein).
2. Darstellung der fachlichen Organisation bei vergleichbaren Leistungen des Unternehmens des Bewerbers und der zuständigen Niederlassung des Bewerbers inklusive Beschreibung der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen (Zuständigkeiten vor Ort, Zuständigkeiten zentral, Budgetverantwortlichkeit, Kompetenzen und Weisungsbefugnisse, Vorhandensein einer Hotline/ Einsatzzentrale) (Gewichtung 40%).
Bewertungskriterien und Gewichtung der Nachhaltigkeit (Gesamtgewichtung 10 %):
1. Darstellung bereits umgesetzter oder in Umsetzung befindlicher Maßnahmen des Bewerbers zur
Verbesserung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Unternehmens (z. Bsp. Eigenerklärung mit Darstellung von unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitskonzepten, Beschreibung von Einzelmaßnahmen, Nachweis von Zertifikaten, etc.).
(geht zu 100 % in die Bewertung der Nachhaltigkeit ein).
siehe Ziffer II.2.7
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1.1.1 Vorlage eines Handelsregisterauszuges, der bei Ablauf der Bewerbungsfrist nicht älter als 6 Monate ist. Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister eingetragen ist: Aussage des Bewerbers in welchen sonstigen Berufsverbänden/ Registern/ Innungen/ Kammern/ etc. Eintragungen bestehen. Wenn möglich, Nachweis über die jeweiligen Eintragungen (ebenfalls nicht älter als 6 Monate). Sollte keine Eintragung bestehen: Der Bewerber hat im Teilnahmeantrag eine Begründung vorzulegen, warum keine Eintragung benötigt wird bzw. besteht.
III.1.1.2 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass die in § 123 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) genannten Ausschlussgründe nicht zutreffen und dass die Voraussetzungen gemäß § 124 GWB nicht vorliegen.
III.1.1.3 Vorlage einer Erklärung zur Bereitschaft, bei Auftragserteilung folgende Versicherungen und Nachweise zu erwerben bzw. vorzulegen:
a) Luftfahrt–Haftpflicht; Deckungssumme: 100 Millionen Euro pauschal; Zur Deckung von Schadensereignissen, die sich auf dem Flughafengelände ereignen, Schadensereignissen an Luftfahrzeugen während der Tätigkeit, Schadensereignissen nach Beendigung der Tätigkeit, für die während der Tätigkeit die Schadensursache gesetzt wurde,
b) Kfz–Haftpflicht für jedes eingesetzte Fahrzeug; Deckungssumme: 100 Millionen Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, bei Personenschäden mind. EUR 7,5 Mio. je geschädigte Person,
c) Bestätigung des Versicherers (KFZ-Haftpflicht), dass Schäden auf deutschen Verkehrsflughäfen mitversichert sind, d) Betriebshaftpflichtversicherung; Deckungssumme: 5 Millionen Euro pauschal für Personen- und/oder Sachschäden, 1 Million Euro für Vermögens- und Mietsachschäden
Hinweis: Der Auftrag kann nur von Unternehmen durchgeführt werden, für welches vorgenannte Versicherungen und Nachweise vorliegen.
III.1.1.4 Nachweis über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2008 oder DIN EN ISO 9001:2015 oder vergleichbar.
III.1.1.5 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, ob er beabsichtigt Unteraufträge zu erteilen. Wenn ja: Aussage, für welche Leistungen Unteraufträge eingesetzt werden sollen. Wenn nein: Aussage, dass er nicht beabsichtigt Unteraufträge zu erteilen oder dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar ist.
III.1.1.6 Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers, ob Unbedenklichkeitsbescheinigungen in Form von
a) Zuverlässigkeitsüberprüfungen gemäß § 7 Luftsicherheitsgesetz,
b) gültigen Flughafenausweisen für den Flughafen Berlin Brandenburg,
c) gültigen Flughafenführerscheinen für den Flughafen Berlin Brandenburg,
d) Nachweisen zur Luftsicherheitsschulung für das zum Einsatz kommende Personal,
e) gültige Fahrgenehmigungen für den Flughafen Berlin Brandenburg für die zum Einsatz kommenden Fahrzeuge, vorliegen bzw. Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zu deren Durchführung.
f) Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zu deren Durchführung.
Hinweis: Der Auftrag kann nur von Personal durchgeführt werden, für welches vorgenannte Unbedenklichkeitsbescheinigungen vorliegen.
Allgemeiner Hinweis:
Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben).
III.1.2.1 Unternehmensdarstellung:
Vorlage einer Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Aspekte einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen, etc. Darstellung der Kernkompetenzen / des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart.
III.1.2.2 Bonitätsbewertung:
Ein Bonitätsrating des Bewerbers der Fa. Creditreform wird durch die Vergabestelle eingeholt. Ist der Bewerber nicht bei der Fa. Creditreform gelistet, so ist er verpflichtet, ein Bonitätsrating einer vergleichbaren Wirtschaftsauskunft einzureichen (die Überprüfung, ob ein Bewerber gelistet ist, hat durch den Bewerber selbst zu erfolgen).
Geforderte Mindeststandards: Die Bonitätsbewertung durch die Firma Creditreform darf höchstens einen Bonitätsindex von 299 Punkten aufweisen.
ACHTUNG: Sollte der Bonitätsindex bei der Fa. Creditreform 200 Punkte oder schlechter aufweisen, so wird der Bewerber seitens der Vergabestelle zur Aufklärung aufgefordert.
III.1.2.3 Umsatzentwicklung :
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers zu den Umsätzen der vergangenen drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart.
Geforderte Mindeststandards: Umsatz in der ausgeschriebenen Leistungsart von durchschnittlich 300.000 EUR / Jahr bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Allgemeiner Hinweis:
1. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als drei Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
2. Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben)
siehe oben unter den Punkten III.1.2.2 und III.1.2.3
III.1.3.1 Darstellung realisierter Aufträge des Bewerbers in vergleichbarer Größenordnung und vergleichbarer Leistungsart (in Form von Referenzen mit detaillierter Projektbeschreibung) insbesondere in der Leistungsart "Fahrdienstleistungen" mit Angabe des Realisierungszeitraumes und Nennung von Auftraggebern sowie Auftragswerten, die in den vergangenen 3 Jahren abgewickelt wurden. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart und Größenordnung. Die Darstellung soll neben der Beschreibung der ausgeführten Leistung, insbesondere den Rechnungswert nennen, den privaten oder öffentlichen Auftraggeber bezeichnen und einen Ansprechpartner mit Telefonnummer aufführen.
III.1.3.2 Darstellung der fachlichen Organisation bei vergleichbaren Leistungen des Unternehmens des Bewerbers und der zuständigen Niederlassung des Bewerbers inklusive Beschreibung der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen (Zuständigkeiten vor Ort, Zuständigkeiten zentral, Budgetverantwortlichkeit, Kompetenzen und Weisungsbefugnisse, Vorhandensein einer Hotline/ Einsatzzentrale).
III.1.3.2 Darstellung bereits umgesetzter oder in Umsetzung befindlicher Maßnahmen des Bewerbers zur Verbesserung
der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Unternehmens (z.B. Eigenerklärung mit Darstellung von unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitskonzepten, Beschreibung von Einzelmaßnahmen, Nachweis von Zertifikaten, etc.).
-
Allgemeiner Hinweis: Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als drei Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1. Eignungsleihe (§ 47 VgV): Plant ein Bewerber die Eignungsleihe, so sind die gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3 geforderten Angaben / Informationen / Unterlagen auch von den "anderen" Unternehmen im Sinne des § 47 Abs. I VgV einzureichen. Zusätzlich ist eine unterzeichnete Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen einzureichen, die eine verbindliche Aussage über die Bereitstellung der erforderlichen Mittel / Ressourcen zur Erfüllung im Auftragsfall beinhaltet. Für die Eignungsleihe gelten die Bestimmungen von § 47 Abs. 1 S.3 und Abs. 3 VgV.
VI.3.2. Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften müssen mit Ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung abgeben.
VI.3.3. Die Korrespondenz im Rahmen des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache und ausschließlich über das System subreport Elvis.
VI.3.4. Ebenfalls sind die Teilnahmeanträge und späteren Angebote ausschließlich nur elektronisch via: https://www.subreport.de/E33761553 einzureichen.
Die Abgabe der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote erfolgt ausschließlich über die Funktion "Teilnahmeanträge"/ "Angebote" "abgeben". Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten über die Funktion "Kommunikation" oder anderes führt zum direkten Ausschluss vom Wettbewerb.
VI.3.5. Bei technischen Störungen oder Fragen zur Handhabung des Systems wenden Sie sich bitte direkt an subreport unter +49 221 985 78-0 bzw. [gelöscht].
VI.3.6. Für die Erstellung der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote erhält der Bewerber/ Bieter keine Kostenerstattung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de