Projektmanagementleistungen Bauherrenunterstützung zur Projektinitiierung Referenznummer der Bekanntmachung: 92H-2023-00002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.had.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.had.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektmanagementleistungen Bauherrenunterstützung zur Projektinitiierung
Vergabe von Projektmanagementleistungen Bauherrenunterstützung zur Projektinitiierung für die Stabsstelle Zukunft Städtische Bühnen Frankfurt in Anlehnung an die AHO Fachkommission, Heft Nr. 9 und 19
Frankfurt am Main, verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Die Stabsstelle Zukunft Städtische Bühnen der Stadt Frankfurt am Main vergibt Leistungen zur Unterstützung der Gesamtprojektleitung. Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung einer zweckmäßigen Projektorganisation unter Beachtung der projektspezifischen organisatorischen Aspekte und die Überführung der bisherigen Planungsüberlegungen in einen geordneten Planungsablauf. Hierfür gilt es zeitnah entsprechende Leistungspakete zu definieren und anhand von Vergabeverfahren zu vergeben. Ein besonderer Aspekt der Aufgabenstellung sind die Projektübergreifenden Themen im Bereich Denkmalpflege und Nachhaltigkeit, welche sämtliche Leistungen der Projektinitiierung beeinflussen.
Die hier ausgeschriebene Leistung ist eine zeitlich begrenzte Projektmanagementleistung, welche in der sog. Leistungsphase 0 den Übergang von der Projektentwicklung zur Projektvorbereitung und Planung darstellt.
Die Projektsteuerungsleistungen zur Umsetzung der Gesamtmaßnahme sind nicht Gegenstand der hier zu vergebenden Leistung.
(Hinweis: Das für die Initiierungsphase eingeschaltete Projektmanagement wird voraussichtlich als Teil der Vergabestelle in die Vorbereitung der Ausschreibung einer späteren Projektsteuerung involviert sein. Vor diesem Hintergrund schließt sich die Wahrnehmung der vorliegend ausgeschriebenen Leistung und die Bewerbung um die später für die bauliche Projektrealisierung erforderliche Projektsteuerung gemäß § 6 VgV aus.)
Verlängerungsoption 2 mal 12 Monate sowie 1 weiteres Mal um 6 Monate
Verlängerungsoption 2 mal 12 Monate sowie 1 weiteres Mal um 6 Monate
Weitere Details können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Nachweis der Eignung" zu verwenden.
- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,
- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
- Verbindliche Eigenerklärung nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/2367 des Rates vom 3. Dezember 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands
- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
A - Hinweis für Bietergemeinschaften:
-Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bietergemeinschaften vergeben werden. Bietergemeinschaften haben mit dem Nachweis der Eignung die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage "Bietergemeinschaftserklärung (Eigenerklärung") abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
-Alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Nachweis der Eignung aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.
B - Nachunternehmer:
-Der Bieter kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist das Formular " Nachunternehmererklärung (Eigenerklärung)" zu verwenden. Die Bietergemeinschaften müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Weitere Anforderungen - siehe "Nachweis der Eignung"
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Nachweis der Eignung" zu verwenden.
Berufshaftpflichtversicherung:
-Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch Eigenerklärung.
- Falls die bestehende Haftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält, erklärt der Bieter/ der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Jahresumsatz:
-Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren betreffend Leistungen, die dem Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechen.
Berufshaftpflichtversicherung:
- Mindestdeckungssummen: Personenschäden - [Betrag gelöscht] EUR, sonstige Schäden - [Betrag gelöscht] EUR und Umwelthaftung nach Umweltschadensgesetz: [Betrag gelöscht] EUR
Jahresumsatz:
- Jahresumsatz (netto) betreffend Leistungen, die dem Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechen, für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) in Höhe von durchschnittlich mindestens 200.000 €, in Summe mindestens 600.000 €
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Nachweis der Eignung" zu verwenden. Darin sind alle weiteren Details zur Darstellung und Wertung der Eignung ausgeführt.
Personelle Leistungsfähigkeit:
-Erklärung zu den durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigten des Unternehmens in den Jahren 2020, 2021 und 2022 im technischen Bereich mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.
-Zum Nachweis der Erfüllung der Mindestvoraussetzungen werden die Angaben bei Bietergemeinschaften und/ oder bei Eignungsleihe addiert (kumulierte personelle Leistungsfähigkeit).
Referenzabfrage:
Es sind 2 verschiedene Referenzen abzugeben, die die geforderten Mindestkriterien erfüllen. Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Nachweis der Eignung müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Beschreibungen belegt werden.
Personelle Leistungsfähigkeit:
Im Durchschnitt des genannten Zeitraumes sind mindestens nachzuweisen:
- 5 festangestellte ProjektmanagerInnen (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss, z.B. Wirtschaftsingenieurwesen, Architektur oder Bauingenieurwesen)
- 3 festangestellte ProjektmanagerInnen (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss, z.B. Wirtschaftsingenieurwesen, Architektur oder Bauingenieurwesen) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung
Referenzabfrage:
Mindestkriterien Referenz 1 und 2:
- Gegenstand der im eigenen Büro erbrachten Projektmanagementleistung entsprechen einer Projektinitiierung/Projektvorbereitung
- Beauftragung durch einen öffentlichen Auftraggeber oder durch einen Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts
- Referenz ist vergleichbar mit einem Sonderbau gem. HBO § 2 Abs. 9 Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 6 lit. a) und lit b), Nr. 8, Nr. 12, Nr. 18
- Angabe zur Komplexität der Referenz: min. 3 Teilprojekte / Bauabschnitte
- Angabe zum Schwierigkeitsgrad der Projektanforderungen gem. AHO, Heft 9 §6: Honorarzone IV oder V
Zusätzliche Mindestkriterien Referenz 1:
-Erbringung der Referenzleistung ist nach dem Jahr 2010 begonnen worden und ist abgeschlossen oder wird seit min. 6 Monaten erbracht
-Investitionsvolumen Gesamtprojekt auf das sich die Leistungen beziehen (DIN 276, KG200 - 700) mind. 100 Mio. € netto
Zusätzliche Mindestkriterien Referenz 2:
-Erbringung der Referenzleistung ist nach dem Jahr 2017 begonnen worden und ist abgeschlossen oder wird seit min. 6 Monaten erbracht
-Investitionsvolumen Gesamtprojekt auf das sich die Leistungen beziehen (DIN 276, KG200 - 700) mind. 75 Mio. € netto
Die folgenden Mindestkriterien müssen jeweils mindestens in einer der oben genannten Referenzen nachgewiesen werden:
- Durchführung von Projektmanagementleistungen, bei denen der Denkmalschutz zu beachten war
- Zeitgleiche Durchführung von mehreren EU-weiten Vergabeverfahren
Die Bieter haben weiterhin im Angebotsschreiben (Formblatt B_01) zu erklären, dass sie sich verpflichten im Auftragsfall ein Projektbüro beim Auftraggeber während der üblichen Geschäftszeiten immer mindestens mit einem der drei genannten MA, in der Regel durch den Projektleiter, zu besetzen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Formblatt ''Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz'' ist mit den Angebotsunterlagen einzureichen. Ist der Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen, sind sowohl für den Bieter als auch für jeden einzelnen Nachunternehmer Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
a) Für die Einreichung des Nachweises der Eignung ist ausschließlich das zur Verfügung gestellte Formblatt mit der Bezeichnung "Nachweis der Eignung" sowie bei Bedarf die Bietergemeinschaftserklärung (Anlage A01 zum Nachweis der Eignung) bzw. die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Anlage A02 zum Nachweis der Eignung) zu verwenden. Zudem ist mit dem Nachweis der Eignung die Eigenerklärung zum BMWK-Rundschreiben (Anlage A03 zum Nachweis der Eignung) einzureichen.
Eine einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) kann eingereicht werden, wird jedoch nicht vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
b). Das Angebot ist elektronisch und ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Angebote, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bieter und die zur Vertretung der Bietergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen.
c). Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
d). Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
e). Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bieter-gemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
g). Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 23.022023 14 Uhr elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. Auskünfte zum Ablauf des Verfahrens aber auch zum Inhalt der Ausschreibung dürfen wegen der Verpflichtung der elektronischen Kommunikation ausschließlich über die Vergabeplattform gestellt werden. Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf der angegebenen Internetseite zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
h) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Nachweises der Eignung oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen.
i) Es handelt sich vorliegend um ein laufendes Projekt. Es wurden daher bereits Leistungen zur Bauherrenunterstützung durch das Unternehmen PROPROJEKT Planungsmanagement & Projektberatung GmbH erbracht. Es ist möglich, dass sich diese Gesellschaft an der vorliegenden Ausschreibung beteiligt. Bei der Ausgestaltung der Vergabeunterlagen und des Verfahrens wurde daher besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass kein sich auf den Wettbewerb auswirkender Informationsvorsprung entsteht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 6151120
Internet-Adresse: www.rpda.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rpda.hessen.de
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rpda.hessen.de