Dienstleistungsauftrag für den Verein Regionalentwicklung Hoher Taunus e.V. zur Durchführung des Regionalmanagements für die LEADER-Förderregion Hoher Taunus Referenznummer der Bekanntmachung: 10.30.50-15/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neu-Anspach
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61269
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hochtaunuskreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungsauftrag für den Verein Regionalentwicklung Hoher Taunus e.V. zur Durchführung des Regionalmanagements für die LEADER-Förderregion Hoher Taunus
Dienstleistungsauftrag für den Verein Regionalentwicklung Hoher Taunus e.V. zur Durchführung des Regionalmanagements für die LEADER-Förderregion Hoher Taunus.
Verein Regionalentwicklung Hoher Taunus e. V. , Neu-Anspach
Auftragsgegenstand ist die Dienstleistung zur Durchführt des Regionalmanagements; diese hat folgende Aufgaben zu erbringen:
- Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie Hoher Taunus;
- Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung von Sitzungen der „Lokalen Aktionsgruppe“ (LAG), Geschäftsführung;
- Kontaktpflege;
- Öffentlichkeitsarbeit;
- Prozessmonitoring, Evaluierung und Berichtswesen.
Die Leistungserbringung soll voraussichtlich am 15. März 2023 beginnen und am 31. Dezember 2027 enden. Die Verlängerung des Dienstleistungsvertrages ist jeweils ein weiteres Jahr, maximal zweimal bis zum 31. Dezember 2029, möglich, sofern die Förderperiode durch das Land Hessen verlängert wird.
Antragsverfahren ist noch anhängig.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Eigenerklärung gemäß Dokument „124_LD Hessen“
• Bei juristischen Personen: Nachweis der Eintragung in das Handelsregister
Nur auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers sind vom Bieter innerhalb einer Frist
von 5 Werktagen folgende Unterlagen vorzulegen:
• Bescheinigung über die Einhaltung der Verpflichtung zur Zahlung von Sozialbeiträgen, Steuern und Abgaben.
•Bankauskünfte, Bankerklärungen.
• Eigenerklärung, dass der Bieter für die Durchführung des Regionalmanagements Hoher Taunus dauerhaft qualifiziertes Personal in einem Beschäftigungsäquivalent von mindestens 1,5 AK während der Vertragslaufzeit vorhalten kann.
• Der Bieter muss für das für die Auftragsdurchführung vorgesehene Personal ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder ähnliche Studienabschlüsse in Bereichen, die die Regionalentwicklung betreffen, z.B. Geografie, Betriebswirtschaften, Raumordnung, Raumplanung oder spezifische Weiterbildungen (z.B. Regionalberater, Regionalcoach) nachweisen.
•Die erforderliche fachliche Qualifikation der Projektleitung ist in einem fachlichen Lebenslauf im Tätigkeitsfeld Dorf-, Regionalentwicklung, Regionalmanagement sowie Beratungs- und Moderationsleistungen nachzuweisen.
•Darüber hinaus sind zum Nachweis der erforderlichen fachlichen Erfahrungen, Referenzen mit Angaben über Projektlaufzeiten des anbietenden Unternehmens in den Tätigkeitsfeldern Dorf-, Regionalentwicklung, Regionalmanagement sowie Beratungs- und Moderationsleistungen in den letzten fünf Jahren nachzuweisen bzw. vorzulegen.
•Es werden darüber hinaus besondere Kenntnisse der Region Hoher Taunus zur erfolgreichen Umsetzung der in der Lokalen Entwicklungsstrategie, Erfahrungen im Management einer Förderregion (LEADER oder ELER) sowie Entwicklung und Umset-zung von Projekten erwartet. Der Bieter muss Kenntnisse über die relevante EU-Förderungsprogramme im Sinne des LEADER und des CLLD-Ansatzes (ELER, EFRE, ESF) sowie über einschlägige Förderprogramme des Bundes und des Landes Hessen nachweisen.
Nur auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers sind vom Bieter innerhalb einer Frist
von 5 Werktagen folgende Unterlagen vorzulegen:
• Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieter-Konzept.
Mit dem Angebot ist zusätzlich ein Umsetzungskonzept (Umfang ca. 3 Standardseiten DIN A 4) einzureichen, aus dem sich ergibt, wie sich im Auftragsfall der methodische Ansatz darstellt und wie die Steuerung des LEADER-Prozesses und das Projektmanagement (z.B. auch Vertretungsregelungen bei Urlaub-/Krankheitsausfällen, Präsenz in der Geschäftsstelle, Initiierung von Projekten, Projektbetreuung) erfolgen soll. Dieses Konzept ist bewertungsrelevant (siehe Ziffer 3.3 der Allg. Bewerbungsbedingungen).
Der Bieter gibt ferner die „Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen“ nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021 (GVBl. S. 338) ab.
Der Bieter gibt zudem die Eigenerklärung betreffend Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31.07.2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022, ab.
Die Erklärungen sind als Dokumente 05-Verpfl. und 06-RUS in den Vergabeunterlagen enthalten und sind in Textform (§ 126b BGB) zu leisten. Diese bezieht sich auf die Bewer-bung/das Angebot und den Inhalt der Erklärung.
Neutralitätserklärung:
Der Bieter erklärt formlos, dass er sich zur Beachtung der Wettbewerbsneutralität verpflichtet und dass seine Leistungen nicht durch direkte/indirekte Verbindungen zu potentiellen Unternehmen oder von durch die Arbeitsergebnisse möglicherweise Betroffenen oder Begünstigten beeinflusst bzw. beeinträchtigt wird. Es ist darzulegen, wie ein ggfs. denkbarer Interessenkonflikt ausgeschlossen werden kann.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)