Objektplanung für Ingenieurbauwerke im Rahmen des Projektes Neubau Hochbehälter Vogelherd II in Ober-Ramstadt Referenznummer der Bekanntmachung: IN 8410/006-01

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport-elvis.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E79853296
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E79853296
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung für Ingenieurbauwerke im Rahmen des Projektes Neubau Hochbehälter Vogelherd II in Ober-Ramstadt

Referenznummer der Bekanntmachung: IN 8410/006-01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Ober-Ramstadt beabsichtigt im Stadtteil Ober-Ramstadt mit diesem Verfahren, das Speichervolumen des bestehenden Trinkwasserhochbehälters Vogelherd durch den Bau eines benachbarten (und mit dem vorhandenen Hochbehälter verbundenen) Hochbehälters „Vogelherd II“ zu erweitern.

Leistungsumfang: Leistungen der Objektplanung mit folgenden Teilleistungen:

— Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke, Bauwerke und Anlagen der Wasserversorgung gemäß §§ 41 ff. HOAI, LPH 1-9

— Ingenieurbauwerke – Besondere Leistungen nach Anlage 12 (zu § 43 Abs. 1 Nr. 8 HOAI)

— Erstellung eines Hygieneplans gemäß DVGW Regelwerk W 300.

Die Leistungen der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI, LPH 1-6 sowie weitere Fachplanungsleistungen werden separat ausgeschrieben;

Von einer schriftlichen Anforderung der Unterlagen ist abzusehen.

Diese werden ausschließlich digital und kostenlos über www.subreport.de/E79853296 zur Verfügung gestellt! ACHTUNG! Wir empfehlen, die Vergabeunterlagen erst nach einer Registrierung herunter zu laden. Wenn die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, erfolgt keine automatische Information über Änderungen oder Bieteranfragen. Die Informationseinholung über Änderungen liegt dann in der alleinigen Verantwortung des jeweiligen Bieters!

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion „Teilnahmeantrag/Angebot abgeben“ elektronisch via: www.subreport.de

Alle weiteren Informationen erhalten Sie unter: http://www.ladadi.de/ausschreibungen

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 240 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71356400 Technische Planungsleistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
Hauptort der Ausführung:

64372 Ober-Ramstadt, Frankenhäuser Weg (verlängerter Breitensteinweg)

Lage: Der Vogelherd, Flur 13, Flurstück 223

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadt Ober-Ramstadt betreibt die Wasserversorgungsanlagen für das Stadtgebiet, bestehend aus der Kernstadt, sowie den einzelnen Stadtteilen Modau, Rohrbach und Wembach-Hahn.

Unterhalten werden ca. 90 km Wasserleitungen, 7 Hochbehälter, 6 Brunnen und 2 Quellen.

Der gesamte Wasserbedarf der Stadt Ober-Ramstadt wird etwa zur Hälfte durch eigene Brunnen und Quellfassungen gedeckt.

Die andere Hälfte wird durch Fremdbezug aus dem Netz der Hessenwasser GmbH & Co. KG und über die Stadtwerke Reinheim zugeführt. Zur Verbesserung der erforderlichen Versorgungssicherheit ist der vorhandene Hochbehälter (HB) Vogelherd zu erweitern.

Der vorhandene HB Vogelherd I spielt für die Wasserversorgung der Stadt Ober-Ramstadt eine zentrale Rolle. Er liegt 281,10 müNN, hat ein Volumen von V= 500 cbm und eine Brandreserve von 200 cbm. In den HB Vogelherd wird über 2 Versorgungsleitungen (DN 200 und DN 100) aus den Gewinnungsanlagen der Stadt Ober-Ramstadt Wasser eingespeist. Darüber hinaus wird der HB ergänzend über das Ortsnetz auch von der Zulieferung der Hessenwasser befüllt.

Der HB Vogelherd befindet sich auf der Anhöhe am Vogelherd, einem bewaldeten Berg südlich der Kernstadt Ober-Ramstadt. Der Auftraggeber sieht in der Befahrung der Baustelle, d. h. der Baustelleneinrichtung und –logistik, der Zufahrtsmöglichkeit über den Breitensteinweg wie auch in dem erforderlichen Genehmigungsverfahren eine große Herausforderung bei diesem Projekt.

Gegenstand dieser Vergabe sind die Ingenieurleistungen für die Erweiterung des HB durch den Bau eines unabhängigen Neubaus „Vogelherd II“ inklusive der Verbindung zwischen den beiden Behältern Vogelherd I und Vogelherd II sowie den für den Betrieb erforderlichen Armaturen und Ausrüstungen. Die Bemessung aus der Vorplanung geht von einem zusätzlich erforderlichen Speichervolumen von 2.500 cbm aus.

Die Stadt Ober-Ramstadt beabsichtigt den Neubau von zwei erdüberdeckten Rundbehältern je 1250 cbm aus Stahlbeton mit klassischer zementgebundener Auskleidung, aufgeteilt in 4 Kammern à 625 cbm.

Projektzeitraum: Es ist von einem Projektstart direkt nach Beauftragung auszugehen. Die geplante Ausschreibung der Bauleistungen soll Ende 2023 erfolgen. Vorbehaltlich evtl. Verzögerungen in der Genehmigungsplanung ist von einem Projektabschluss Ende 2025 auszugehen.

Projektkosten: Zurzeit können auf der Grundlage einer Kostenschätzung folgende anrechenbare Kosten (in Euro netto) zugrunde gelegt werden:

— 2.860.000,00 EUR gesamt Netto-Baukosten.

— davon 250.000,00 EUR für die versorgungstechnischen Anlagen der Wasserversorgung;

— sowie 50.000,00 EUR für die elektrotechnischen Anlagen bei Anlagen der Wasserversorgung;

Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die einzelnen Stufen werden nach Projektfortschritt sukzessive abgerufen. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Stufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Stufen besteht nicht.

Ein Büro ist für das weitere Vergabeverfahren gesetzt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam/örtliche Präsenz / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse im Gespräch / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Form der Klarheit der Präsentation / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 240 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/05/2023
Ende: 15/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Örtliche Nähe (Entfernung Ing. Büro zu Baustelle 64372 Ober-Ramstadt) (10-30 Pkt.)

2. Gesamtumsatz (Baukosten KG 200-600) brutto für fertiggestellte Hochbehälter und Wasseraufbereitungsanlagen der letzten 15 Jahre

für private und öffentliche Auftraggeber

(0-30 Pkt.)

3. Zahl der Mitarbeiter (Angabe für jedes Jahr angeben)

(0-15 Pkt.)

4. Referenzen mit mind. 0,5 Mio € Baukosten KG 200-600 über vergleichbare Projekte (Hochbehälter und/oder Wasseraufbereitung) für öffentliche und private Auftraggeber der letzten 15 Jahre (Abnahmetermin), mind. 85 % der Grundleistungen der HOAI wurden für Ingenieurbauwerke -Bauwerke und Anlagen der Wasserversorgung erbracht, davon mindestens 1 Referenz innerhalb der letzten 3 Jahre sowie mindestens 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber.

(0-25 Pkt.)

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Achtung: Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die Vergabeplattform subreport ELViS abzugeben. Teilnahmeanträge und Angebote in Schriftform (Papier)

sind nicht zugelassen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

— bei juristischen Personen ein aktueller Eintrag in das zutreffende Register (z. B. Handelsregisterauszug) oder eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied und der Nachunternehmer);

— Bauvorlageberechtigung gemäß § 67 und § 69 Abs. 2 Hessische Bauordnung (HBO) oder eine gleichwertige Bescheinigung des Ursprungs- oder Herkunftslandes.

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Ein aktuell gültiger Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied).

Im Auftragsfall ist eine Deckungssumme von 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden nachzuweisen. Die Erklärung zum Abschluss einer Versicherung in geforderter Höhe im Falle der Zuschlagerteilung wird durch die Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag abgegeben.

— Es ist der Umsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel, differenziert für Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke und Leistungen der Technischen Ausrüstung versorgungstechnischer Anlagen durch eine Eigenerklärung im Teilnahmeantrag nachzuweisen.

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung, Wertungspunkte werden nicht vergeben. Die nachfolgend beschriebenen Werte gelten als Mindesteignung:

Umsatz:

— für Leistungen im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke ist ein Gesamtumsatz von mind. 100.000,00 EUR netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre durch eine Eigenerklärung im Teilnahmeantrag nachzuweisen;

— für Leistungen im Bereich der Technischen Ausrüstung versorgungstechnische Anlagen der Wasserversorgung ist ein Gesamtumsatz von mind. 30.000,00 EUR netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre durch eine Eigenerklärung im Teilnahmeantrag nachzuweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Fachkräfte:

Aktuelle Anzahl der fachlich qualifizierten Fachkräfte gem. der Mindesteignung.

Referenzen:

Wertung der Referenzen:

Grundsätzliche Wertungsfähigkeit von Referenzen siehe II.2.9.

Punkte (max. 25) werden für Referenzen der Objektplanung Ingenieurbauwerke im Wasserversorgungsbereich und / oder versorgungstechnischer Anlagen der Wasserversorgung ab einer Bausumme von 0,5 Mio € brutto, der letzten 15 Jahre wie folgt vergeben:

— 20 Punkte ab 6 wertbaren Referenzen;

— 15 Punkte ab 5 wertbaren Referenzen;

— 10 Punkte ab 4 wertbaren Referenzen;

— 5 Punkte ab 2 wertbaren Referenzen;

Zusätzlich werden 5 Punkte bei mindestens 2 Referenzen der Objektplanung Ingenieurbauwerke für einen öffentlichen Auftraggeber vergeben.

Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.

Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.

Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern des Teilnahmeantrages benannt und beschrieben sind.

Eine Mehrfachwertung von Referenzprojekten in den verschiedenen Kategorien ist möglich. Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Einzureichen ist mindestens 1 Referenz mit mind. 0,5 Mio € Baukosten KG 200-600 über vergleichbare Projekte (Hochbehälter und/oder Wasseraufbereitung) für öffentliche Auftraggeber der letzten 3 Jahre (Abnahmetermin), mind. 85 % der Grundleistungen der HOAI wurden für

Ingenieurbauwerke -Bauwerke und Anlagen der Wasserversorgung erbracht mit kurzer Baubeschreibung, Baukosten, Bilder, Referenzen mit Auftraggeberangaben und den tatsächlich ausgeführten Leistungen

(Grundleistungen und besondere Leistungen).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Beschleunigtes Verfahren
Begründung:

Gemäß § 17 (7) wird die Angebotsfrist im gegenseitigen Einvernehmen auf zehn Tage festgelegt.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/02/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 12/05/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

• Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern (NU) sind zugelassen.

• Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt zum Teilnahmeantrag) als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Der bevollmächtigte Vertreter vertritt die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich und ist zur Entgegennahme der Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

• Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch, beruflich) anderer Unternehmen bedienen, so muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche in dem Formblatt Verzeichnis Nachunternehmer/Eignungsleihe benennen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er mit Abgabe des Teilnahmeantrages diese Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen (Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe) dieser Unternehmen vorzulegen. Dieses Formblatt ist zu unterschreiben und als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert.

• Möchte der Bewerber Teile der Leistungen durch NU erbringen lassen, so sind diese nach Art und Umfang in dem Formblatt Verzeichnis Nachunternehmer/ Eignungsleihe zu benennen (Formblatt zum Teilnahmeantrag). Der Auftraggeber behält sich vor, Eignungsnachweise für die NU im Wege der Aufklärung anzufordern.

• Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der NUs mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

• Der Auftraggeber kann vom Bieter eine Urkalkulation elektronisch in einer vor der Einsichtnahme Dritter geschützten Form oder in einem gesonderten verschlossenen Umschlag verlangen. Die Urkalkulation kann bei der Angebotswertung, einem Nachtrag oder sonstigen zusätzlichen Vergütungsforderungen im Rahmen eines abgeschlossenen Vertrags zur Prüfung der Grundlagen der Preise eingesehen werden. Die Urkalkulation wird nach Freigabe der von beiden Vertragsparteien anerkannten Schlussrechnung an den Auftragnehmer zurückgegeben.

• Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen wird mit der Abgabe des Teilnahmeantrags versichert. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.

• Die Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue, Mindestentgelt und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 4 Abs. 1 bis 3, § 6 und § 8 Abs. 2 HVTG) ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

• Die Eigenerklärung RU-Sanktionen bei der Vergabe ist ebenfalls von allen Bewerbern und den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

• Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind unzulässig. Die Bewerber müssen im Teilnahmeantrag nachvollziehbar darlegen, dass kein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb vorliegt. Fehlen entsprechend aussagekräftige Erklärungen wird vermutet, dass durch die Mehrfachbeteiligung im Verfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden sämtliche betroffenen Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

• Fehlende oder unvollständige Unterlagen werden nachgefordert.

• Die Bewerbungsunterlagen können ausschließlich digital und kostenlos unter www.subreport.de/E79853296 heruntergeladen werden. Alle weiteren Informationen sind auf der Homepage www.ladadi.de/zavs abrufbar.

• Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion „Bewerbung/Angebot abgegeben“ elektronisch via: www.subreport.de

• Es werden nur Bewerbungen mit fristgerecht eingereichtem, vollständig ausgefülltem und ordnungsgemäß in Textform nach § 126b BGB erstelltem Teilnahmeantrag in die Wertung miteinbezogen.

• Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

• Zur Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen Vergabeunterlagen zu verwenden.

• Rückfragen zu den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen (1. Phase des Verfahrens) sind bis spätestens 09.02.2022 per E-Mail an [gelöscht] oder über die Vergabeplattform subreport ELViS zu richten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen

Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).

Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).

Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.

Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.

Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.

Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/01/2023

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