Erweiterung zur 9-zügigen Kooperativen Gesamtschule, Planungsleistungen nach § 53 ff technische Ausrüstung HOAI, Leistungsphasen 2-9 (HLS). Die Beauftragung erfolgt stufenweise 2-4; 5-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 913301-2211
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hanau
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63452
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.subreport-elvis.de/E47691862
Adresse des Beschafferprofils: https://www.subreport-elvis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung zur 9-zügigen Kooperativen Gesamtschule, Planungsleistungen nach § 53 ff technische Ausrüstung HOAI, Leistungsphasen 2-9 (HLS). Die Beauftragung erfolgt stufenweise 2-4; 5-9
Gemäß dem Schulentwicklungsplan plant die Stadt Hanau die Erweiterung des Schulzentrums Hessen-Homburg zu einer 9-zügigen Kooperativen Gesamtschule im Hanauer Innenstadtbezirk Lamboy. Der Neubau dient als Ausbau der Haupt- und Realschule und zur Neugestaltung einer gymnasialen Oberstufe.
Auf dem insgesamt über 15.900 m² großen Schulgrundstück soll in dem festgelegten Bereich zwischen den beiden bereits bestehenden Schulgebäuden der neue Baukörper eingefügt werden. Der Riegelbau mit ca. 7.600m² Bruttogeschossfläche wird in viergeschossiger Massivbauweise erfolgen und umfasst 45 Klassenräume. Das Gebäude ist barrierefrei zu errichten.
Hessen-Homburg-Platz, 63452 Hanau
Die Planungsleistungen HLS umfassen:
- Trinkwasserversorgung:
Ausführung als Kaltwassersystem, Sicherstellung der Trinkwasserhygiene mittels Spüleinrichtungen. Warmwasser (z.B. Sanitätsraum/Küche) dezentral mittels Durchlauferhitzer oder Frischwasserstationen.
- Entwässerung:
Entwässerungsleitungen innerhalb und außerhalb des Gebäudes.
Anbindung an neuen Kanalanschluss.
Das Regenwasser soll über eine unterirdische Rigole entwässert werden.
- Sanitärobjekte:
WC mit Betätigungsplatten und Urinalanlagen sowie Handwaschbecken mit sensorgesteuerten Armaturen.
- Heizung:
Die Deckung des Transmissionswärmebedarfs soll über statische Heizflächen erfolgen. Die Wärmeversorgung soll über eine Fernwärmeübergabestation erfolgen. Alternative Energiekonzepte sind erwünscht.
- Lüftung:
Die Klassen- und Aufenthaltsräume sowie der Mensa und Küchenbereich sollen mechanisch be- und entlüftet werden. Das Lüftungsgerät soll nach Möglichkeit im Spitzboden/Dachbereich des Gebäudes untergebracht werden. Erforderliche Zonierungen sollen eingeplant werden. Innenliegende Räume und WC-Räume sollen mit energieeffizienten Einzelraumlüftern ausgestattet werden.
Alternative Lüftungskonzepte können vorgeschlagen werden
- MSR-Technik:
Zentral gesteuerte Einzelraumregelung aller Klassen- und Gruppen-, Büro-, Besprechungs- und sonstigen Aufenthaltsräume mit regelmäßiger Belegung. Die Konzeption der MSR-Technik soll eine zentrale Bedienung für den Nutzer ermöglichen sowie energie- und kosteneffizient sein (z. B. Raumthermostate/zentraler Sollwertgeber).
Hierzu sind Leistungen gem. HOAI 2021, Teil 4 Technische Ausrüstung §53 ff. in Verbindung mit der Anlage 10 zu vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber die Bestätigung der Berufszulassung durch eine Ingenieurkammer oder eine vergleichbare Qualifikation nach EU-Richtlinien vorzulegen.
Der Bewerber hat folgende Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zu tätigen:
- Angabe des durchschnittlichen Gesamtumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022 in netto).
- Vorlage des Nachweises einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von jeweils 1.500.000 € für Personen- und sonstige Schäden.
Darüber hinaus hat der Bewerber 3 Referenzen vorzuweisen, deren Realisierung nicht mehr als 10 Jahre zurückliegen sollten (ab 01.01.2012). Es sind Projekte vergleichbarer Planungsanforderungen und Größe vorzulegen.
Nach folgenden Kriterien werden die Referenzen gewertet:
- Baumaßnahme mit öffentlichem Auftraggeber
- Baumaßnahme vergleichbarer Nutzung/Größe (Schule einschl. Lüftungstechnik)
- Baumaßnahme als Neubau
Der Bewerber bestimmt selbst, für welches Kriterium er eine Referenz anmeldet. Jede der vorzuweisenden 3 Referenzen kann mehrere Kriterien erfüllen.
Zum Nachweis der Eignung und zum Nachweis, dass keine Ausschlussgründe vorliegen, sind Eigenerklärungen ausreichend.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§122 ff GWB, §§42 ff VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in der Verfahrenssprache (Deutsch) beizufügen. Mehrfachbewerbungen, einzeln und/oder als Mitglied einer Bietergemeinschaft, sind nicht zulässig.
Die Teilnahmeanträge sind bis zum 17.02.2023, 09:30 Uhr elektronisch, rechtswirksam unterzeichnet inklusive der geforderten Unterlagen unter https://www.subreport-elvis.de/E47691862 einzureichen.
Die Auswahl erfolgt nach den unter den Punkten der Auswahlkriterien genannten Eignungsnachweisen und der Wertungsmatrix (siehe Anlage 1.04). Im Falle, dass mehrere Bewerber die Anforderungen gleichermaßen erfüllen, wird in Anlehnung auf §75 Abs. 6 VgV (Losentscheid) verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter https://www.subreport-elvis.de/E47691862.
Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)