Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden, Tragwerksplanungsleistungen / LPH 1-6, 8 Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-VgV-IGB-TWP
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden, Tragwerksplanungsleistungen / LPH 1-6, 8
Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden, Tragwerksplanungsleistungen / LPH 1-6, 8
WiBau Gesellschaft mbH
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
1. Kenndaten / Zahlen: Grundstücksfläche: ca. 36.000 m² Neubau IGS und GS: BGF ca. 12.000 m² Neubau 3-Feld-Sporthalle: BGF ca. 2.222 m² 2. Ausgangssituation: Die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) hat in der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes den Auftrag bekommen einen neuen Schulstandort für eine 4-zügige Integrierte Gesamtschule (IGS) und eine 2-zügige Grundschule im Anschluss an das Neubaugebiet 'Wiesbaden-Bierstadt Nord' auf einem gemeinsamen Schulcampus zu errichten. Eine 3-Feld-Sporthalle ergänzt das Schulensembel. Die WiBau soll dies im Auftrag der LHW planen, bauen und bewirtschaften. Da die Schule eine Neugründung ist, wurde das pädagogische Konzept von einer Steuergruppe des staatl. Schulamtes, Schulleitungen und Lehrkräften aus verschiedenen Wiesbadener IGS sowie dem Schulträger erarbeitet. Der aktuellen pädagogischen Leitidee folgend, sollen die Schülerinnen und Schüler (SuS) in Lernhäusern unterrichtet werden. Das Schulgebäude aus einer modularen Holzkonstruktion verbindet zwei Schulen unter einem Dach und verwebt sich mit einer bandartigen Struktur mit der Landschaft. Die einzelnen Lernhäuser der Schulen sind gut ablesbar. Statt High-Tech wird durch eine intelligente Grundrissgestaltung mit Querlüftungsmöglichkeit in Kombination mit Innenhöfen, Grünfassaden, Oberlichtern und Verschattungselementen ein Low-Tech-Architektur angestrebt. Die Sporthalle bildet den nördlichen Abschluss des Schulcampus. 3. Aufgabenstellung: Für den Schul- und den Sporthallenneubau ist der Holzbau als Bauweise vorgesehen. Mit einfachen und logischen Konstruktionsprinzipien und additivem Aufbau der Holzkonstruktion soll eine abwechslungsreiche Gestaltung und angenehme Atmosphäre des Materials Holz erreicht werden. Die ökologischen Vorteile des CO2-neutralen Baustoffes sollen den Anspruch eines nachhaltigen zukunftsfähigen Gebäudekonzeptes vollumfänglich Rechnung tragen. Die Obergeschosse des zentralen Schulgebäude sollen als 2-geschossiger Holz-Skelett-Bau mit Holz-Beton-Verbunddecken als modulare Holzkonstruktion konzipiert werden. Das gesamte Gebäude ist in beide Richtungen über ein Raster von 1,25 m strukturiert um somit für eine elementierte und vorfertigbare Bauweise geeignet zu sein. Die Erdgeschossebene soll in konventioneller Stahlbetonweise hergestellt werden, um den aus der Nutzung vorgegeben weiten Spannweiten der Konstruktion Rechnung zu tragen. Der Einsatz von Recycling-Beton soll im Planungsprozess geprüft werden. Die Aussteifung der Holz-Skelett-Konstruktion soll über die vier notwendigen Treppenhäuser aus Stahlbeton erfolgen. Bei der 3-Feld-Sporthalle soll eine tragende Binderkonstruktion über eine Spannweite von ca. 28 m das Dachtragwerk bilden. 3.1 Allgemeine Hinweise: Nachhaltigkeit und Klimaneutralität: Im Sommer 2019 erklärte die Landeshauptstadt den Klimanotstand und stellt künftig alle Entscheidungen der Stadt und ihrer Gesellschaften unter den Klimaschutzvorbehalt. Das bedeutet: Alle klimarelevanten Vorhaben, Projekte und Prozesse sind zu identifizieren, hinsichtlich ihrer Klimafolgen zu bewerten und mit Blick auf ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu prüfen. Dabei sind klimafreundlichere Alternativen zu entwickeln und abzuwägen. Daraus ergeben sich Notwendigkeiten und Forderungen in der Umsetzung zukünftiger Bauvorhaben. Hierzu zählen beispielsweise. - Klimaanpassung durch Dach- und Fassadenbegrünung, - So wenig Versiegelung von Flächen wie möglich, - Regenrückgewinnung über Zisternen, - Das Thema "Graue Energie" in Fragen eventuell Abbrucharbeiten beachten, - Autarkie durch Nutzung intelligenter Energiesysteme / Erneuerbare Energien, - Verwendung von natürlichen Materialien zum Schutz Gesundheit, - Umweltverträglichkeit durch Vermeidung von Sondermüll und Anstreben echten Recyclings Ziele für einen Neubau sollten sein: - Plusenergiebilanz (mehr Energie erzeugen, als verbrauchen) Ziele für eine Sanierung sollten sein: - Klimaneutralität (in Abhängigkeit der Standortbedingungen) 4. Gegenstand der zu beauftragenden Leistung: Fachplanungsleistungen gemäß HOAI 2013, Fassung 2021, Teil 4, Abschnitt 1, §§ 49-52 - LPH 1-6. Darüber hinaus die Besonderen Leistungen gem. Anlage 14.1 zu § 51 Abs. 5: LPH 4: - Nachweise zum konstruktiven Brandschutz, soweit erforderlich unter Berücksichtigung der Temperatur (Heißbemessung) - Nachweis des Feuerwiderstands tragender Bauteile. LPH 8: - Baustrellentermine zur Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen inkl. Termin-Dokumentation (keine Abnahme i. S. der Leistungen des Prüfstatikers). Anzubieten sind insgesamt 10 Halbtagessätze sowie 5 Tagessätze. Die Grundleistungen der Leistungsphasen 1 - 6 werden auf der Grundlage der HOAI 2013, Fassung 2021 vergütet. Die besonderen Leistungen der Leistungsphasen 4 und 8 werden pauschal auf Grundlage des von Ihnen abgegebenen Angebotes vergütet. Eine Unterschreitung der Mindestsätze bzw. Überschreitung der Höchstsätze ist zulässig. Diese sind durch prozentuale Angabe vorzunehmen und bei Bedarf im Anschreiben zu erläutern. Es ist geplant, die Ausführungsarbeiten nach einzelnen Gewerken zu vergeben. 5. Leistungsabruf / Optionen: Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf: Stufe I: LPH 1-3, Stufe II: LPH 4, Stufe III: LPH 5-6, Stufe IV: LPH 8 Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten. 6. Anrechenbare Kosten: anrechenbare Kosten Tragwerksplanung: 12.201.048,- € netto 7. Zeitplan der Planungsleistungen: Planungsbeginn LPH 1: Januar 2023 Fertigstellung LPH 3: Oktober 2023 Baugenehmigungsphase: 1. Halbjahr 2024 Beginn der LPH 5: Mai 2024 Baubeginn: Anfang 2025 Fertigstellung, Bezugsfertigkeit: Mitte 2027
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf: Stufe I: LPH 1-3, Stufe II: LPH 4, Stufe III: LPH 5-6, Stufe IV: LPH 8 Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden, Tragwerksplanungsleistungen / LPH 1-6, 8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]