Durchführung einer Seminarreihe zur Unterstützung der unteren KatS-Behörden (HLFS) Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0437-2023-0013
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung einer Seminarreihe zur Unterstützung der unteren KatS-Behörden (HLFS)
Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen für die Unterstützung der unteren Katastrophenschutzbehörden des Landes Hessen.
Untere Katastrophenschutzbehörden in Hessen
Der Auftrag umfasst die Durchführung von Seminaren zur Unterstützung der 26 unteren Katastrophenschutzbehörden des Landes Hessen für die Hessische Landesfeuerwehrschule in Bezug auf die Errichtung von Verwaltungs- und Katastrophensschutzstäben nach dem Hessischen Brand- und Katastrophenschutzgesetzes (HBKG) für die Laufzeit von 4 Jahren (2023-2026).
Es sind folgende 8 Veranstaltungen für die 26 KatS-Behörden (jeweils) durchzuführen:
- 1-tägiger Workshop für die Mitglieder des Verwaltungsstabs zur Vermittlung von Grundlagen- und Überblickwissen über die Aufgaben und die Arbeitsweise eines Verwaltungsstabs,
- 1-tägiger Workshop für die Mitglieder der Koordinierungsgruppe des Verwaltungsstabs (KGS) zur Vermittlung von Grundlagen- und Überblickswissen über die Aufgaben und die Arbeitsweise des KGS,
- 1-tägiger Workshop für die Mitglieder des Katastrophenschutzstabes zur Auffrischung und Aktualisierung von Grundlagen und Überblickswissen über die Aufgaben und Arbeitsweisen des KGS.
- 2-tägige Veranstaltungen für die Bestandsaufnahme über den Verwaltungsstab und den Katastrophenschutzstab zur Feststellung von Optimierungsbedarf,
- 2- tägige Stabsübung mit den Szenarien Hochwasser / Starkregen, Vegetationsbrände / Hitze und Sturm für den Verwaltungsstab und den Katastrophenschutzstab mit der Feststellung von Optimierungsbedarf,
- 2-tägiger Workshop zum Planen und Anlegen von Übungen,
- 1,5-tägige Schulung von Multiplikatoren für die kommunalen Verwaltungsstäbe zur selbstständigen Durchführung von Stabsübungen,
- 1-tägige Veranstaltung zur Vermittlung von Grundlagen- und Überblickswissen über den Umgang mit Krisensituationen nach den Regelungen und Hinweisen des Landes Hessen.
Die Seminare sind für max. 25 Teilnehmer als Tagesveranstaltung in deutscher Sprache in den Räumlichkeiten der jeweiligen KatS-Behörde durchzuführen. Auf Wunsch der jeweiligen KatS-Behörde muss auch eine Aufteilung auf zwei Veranstaltungstage á 4 Stunden möglich sein; bei 2-tägigen Workshops muss eine Aufteilung auf bis zu 3 Tage möglich sein. In der Regel soll eine Veranstaltung wochentags während der Arbeitszeit durchgeführt werden. Auf Wunsch der jeweiligen KatS-Behörde muss auch eine Durchführung außerhalb der Arbeitszeit und am Wochenende möglich sein. Die Veranstaltungen sind grundsätzlich in Präsenz durchzuführen. Im Hinblick auf Regelungen im Zusammenhang mit besonderen Ereignissen (z. B. der Corona-Pandemie) oder aufgrund von dienstlichen Erfordernissen der jeweiligen KatS-Behörde muss die Veranstaltung auch als Live-Online-Training abgehalten werden können.
Der Auftragnehmer ist für die inhaltlich-fachliche und methodisch-didaktische Konzeption sowie die Durchführung der o. g. Veranstaltungen verantwortlich. Im Rahmen der Konzeption sind zudem noch folgende Leistungen zu erbringen:
- Konzepterstellung für jede Veranstaltung,
- Entwicklung von Übungskonzepten,
- Verfassung von Berichten über die Bestandsaufnahme und Stabsübungen,
- Erarbeitung aller notwendigen Veranstaltungsunterlagen,
- Vorbereitung und Moderation der Veranstaltungen,
- Evaluierung der Veranstaltung.
Die erforderliche Medienausstattung obliegt dem Auftragnehmer. In Abstimmung mit der jeweiligen KatS-Behörde kann gegebenenfalls auf vorhandenen Medientechnik zurückgegriffen werden. Die Terminierungen der Veranstaltungen hat vom Auftragnehmer in Abstimmung mit der jeweiligen KatS-Behörde zu erfolgen.
Es handelt sich um vorbehaltliche Termine. Die Leistung erfolgt ab Zuschlagserteilung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Dem Angebot sind folgende Bestandteile beizufügen:
- Verpflichtungserklärung Tariftreue / Mindestentgeld (Vordruck "Verpflichtungserklärung_Tariftreue.pdf")
- Eigenerklärung zur Eignung Liefer-/Dienstleistungen (siehe Vordruck "Erklaerung_Eignung.pdf")
- Eigenerklärung zu Russland-Sanktionen (siehe Vordruck "Erklaerung_RUS_Sanktionen.pdf")
- Erklärung zur Abwehr von Einflüssen der Scientology-Organisation (Vordruck "SO-Schutzklausel.pdf")
- eine Liste mit mind. 3 geeigneten Referenz (siehe Vordruck) über die in den letzten 3 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen mit folgenden Angaben:
- Art der Leistung,
- Umfang der Leistung,
- Empfänger (öffentliche und/oder private Empfänger) der Leistung,
- Ansprechpartner, Telefon, E-Mail-Adresse für eventuelle Nachfragen,
- Erbringungszeitpunkt
- Wert.
Referenzen sind dann geeignet, wenn diese in Art und Umfang mit dem hier zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind. Referenzen sind dann vergleichbar, wenn diese die Konzeption und Durchführung von Schulungen bei Unternehmen, Behörden oder Feuerwehren mit Bezug zur Stabsarbeit oder die Konzeption und Durchführung von Grundlagenschulungen für angehende Führungskräfte bei Unternehmen, Behörden oder Feuerwehren betreffen.
- Konzept
Der Bieter hat mit dem Angebot ein Gesamtkonzept mit 8 Einzelkonzepten für die Durchführung der in der Leistungsbeschreibung genannten Seminare 1 - 8 vorzulegen:
In diesem Gesamtkonzept sind mindestens die Konzeption, Organisation und Durchführung der Seminare 1 - 8 und die in der Leistungsbeschreibung genannten Inhalte aufzugreifen und sowohl die pädagogische als auch die methodische Herangehensweise an die Umsetzung der Inhalte in den Seminaren 1 - 8 darzulegen. Des Weiteren ist darzustellen, wie bei der Entwicklung und Erhaltung von Qualitätsstandards vorgegangen wird.
Das Konzept ist nicht nur wesentlicher Bestandteil des Angebotes, sondern im Rahmen der Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes wesentliches Zuschlagskriterium (Gewichtung mit 70 %). Da das Konzept die Wirtschaftlichkeitsbewertung betrifft, ist dieses mit dem Angebot zwingend einzureichen; eine Nachforderung ist ausgeschlossen.
Der Auftraggeber behält es sich vor, sich das Gesamtkonzept mit den 8 Einzelkonzepte in einem gesonderten Termin vor Ort (Kassel) oder online via Teams o. Ä. präsentieren lassen. Zu diesem Termin wird kurzfristig eingeladen.
- mind. 5 Mitarbeiterprofile (ggf. anonymisiert), der einzusetzenden Dozenten.
Die Mitarbeiterprofile haben die fachliche Expertise der einzusetzenden Dozenten, sowie die Erfahrungen der Dozenten darzustellen.
Folgende Voraussetzungen sind von den Dozenten zu erfüllen:
- Grundständiges Studium oder Weiterbildung im Bereich der Berufspädagogik,
- pädagogische Eignung (z.B. einschlägiger Studienabschluss oder Ausbildung der Ausbilder-Schein,
- mind. 5-jährige Erfahrung in der Durchführung von vergleichbaren Veranstaltungen.
Die einzusetzenden Dozenten haben Kenntnisse über die Organisationsstruktur im Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Hessen sowie die oben genannten Erfahrungen mit dem Angebot darzulegen.
Es sind mind. 5 Dozenten mit den genannten Bedingungen für den Auftrag zur Verfügung zu stellen.
- Unternehmensdarstellung, aus der der Aufbau, der Firmensitz sowie ggf. weitere Niederlassungen und der Tätigkeitsbereich (Schwerpunkt) hervorgehen. Die Unternehmensdarstellung darf einen max. Umfang von 4 Seiten nicht überschreiten.
Die Zuschlagskriterien sind die Qualität des Konzeptes (Gewichtung: 70 %) und der Preis (Gewichtung: 30 %).
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Bewerber / Bieter die nach § 5 HVTG erforderliche Verpflichtungserklärung abzugeben haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]