Erneuerung Kälteerzeugung Filiale Nürnberg, Planungsleistungen und Bauüberwachung TA, AG Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, Lufttechnische Anlagen, GA Referenznummer der Bekanntmachung: 22/0009410

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y636CZ0/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y636CZ0
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erneuerung Kälteerzeugung Filiale Nürnberg, Planungsleistungen und Bauüberwachung TA, AG Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, Lufttechnische Anlagen, GA

Referenznummer der Bekanntmachung: 22/0009410
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit Teilnahmewettbewerb sollen Planungsleistungen und Bauüberwachung der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen (KG 410), Lüftungstechnische Anlagen (KG 430) und Gebäudeautomation (KG 480) im Rahmen der Maßnahme "Projekt 34.0567 Erneuerung Kälteerzeugung" im Dienstgebäude der Deutschen Bundesbank Filiale Nürnberg, Bahnhofstr. 7, 90402 Nürnberg, vergeben werden. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 3 sowie 5 bis 8 HOAI. Hierbei behält sie sich die stufenweise Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphase 3 vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Deutsche Bundesbank, Filiale Nürnberg Bahnhofstr. 7 90402 Nürnberg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Dienstgebäude der Bundesbankfiliale Nürnberg befindet sich im Stadtzentrum von Nürnberg. Der Gebäudekomplex besteht aus vier Gebäudetrakten, deren Ursprung aus den Reichsbankgebäuden hervorgeht. Der grundlegende Um- und Erweiterungsbau aus dem Jahr 1966 wird bis heute mit baulichen und technischen Maßnahmen modernisiert. Der Südtrakt, in dem die Erneuerung der Kälteerzeugung geplant ist, liegt an der Bahnhofstraße und erstreckt sich auf fünf Obergeschosse, das Erdgeschoss und zwei Untergeschosse.

Das Projekt "34.0567 Erneuerung der Kälteerzeugung" umfasst u.a. die Planung und Bauüberwachung folgender Leistungen:

Anlagengruppe 1.1.1 (Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen)

- Erforderliche Anpassungen der Wasser- und Abwasserleitungen

Anlagengruppe 1.1.3 (Lufttechnische Anlagen)

- Aufbau einer zentralen Kälteerzeugung für die gesamte Liegenschaft, Demontage der alten Kälteversorgung mit Kühlturm und Kältemaschine, Aufstellung von zwei neuen Kältemaschinen mit Rückkühlern

Anlagengruppe 1.1.8 (Gebäudeautomation)

- Aufschaltung der Steuerung und Regelung der Kälteerzeugung auf die bestehende Gebäudeautomation

Die Bauausführung soll abschnittsweise bei laufendem Dienstbetrieb erfolgen. Notwendige Interimslösungen sind zu planen. Auf Grund der Erfordernisse des Dienstbetriebes der Deutschen Bundesbank wird auch eine Bauausführung außerhalb der normalen Dienstzeiten, in den Abend- und Nachtstunden sowie an Wochenenden und Feiertagen notwendig werden. Die Aspekte des nachhaltigen Bauens sind zu beachten.

Für das Dienstgebäude der Bundesbankfiliale Nürnberg gelten erhöhte Sicherheitsanforderungen. Externe Ingenieurbüros müssen sich einer Zuverlässigkeitsüberprüfung unterziehen.

Die geschätzten Baukosten für das Projekt "Erneuerung der Kälteerzeugung" im Dienstgebäude der Filiale Nürnberg betragen rd. 1,65 Mio EUR netto.

Die für den TA-Vertrag HKLS und GA relevante Honorarbasis lautet:

KG 410: [Betrag gelöscht] EUR netto anrechenbare Kosten;

KG 430: [Betrag gelöscht] EUR netto anrechenbare Kosten;

KG 480: [Betrag gelöscht] EUR netto anrechenbare Kosten.

Honorarzone KG 410: Honorarzone II Basissatz

Honorarzone KG 430: Honorarzone II Basissatz

Honorarzone KG 480: Honorarzone III Basissatz

Die Zuordnung zu den Honorarzonen erfolgte gemäß HOAI und wird nicht dem Wettbewerb unterstellt.

Da eine fundierte Aussage zu den Kosten der mitzuverarbeitenden Bausubstanz erst zu einem späteren Zeitpunkt der Planung möglich ist, wird hierfür in der Leistungsphase 3 zunächst ein Zuschlag von pauschal 10 % auf die anrechenbaren Kosten berücksichtigt. Dieser Zuschlag ist in den angegebenen anrechenbaren Kosten bereits enthalten. Die genaue Ermittlung der Kosten für die mitzuverarbeitende Bausubstanz erfolgt in der Leistungsphase 3.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Soweit die Mindeststandards (Mindestkriterien) erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte (Bewertungskriterien) für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV).

1. Nettohonorar in EUR p.a., welches vom Bewerber mit vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde - (Gewichtung: 10)

2. Persönliche und vergleichbare Referenzprojekte der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters aus den letzten 5 Jahren, Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieser Projekte - (Gewichtung: 40)

3. Vergleichbare Referenzprojekte des Bewerbers insgesamt aus den letzten 5 Jahren - (Gewichtung: 30)

4. Vergleichbare Referenzprojekte des Bewerbers mit öffentlichen Auftraggebern aus den letzten 5 Jahren - (Gewichtung: 20)

Die einzelnen Kriterien werden mit einer Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten versehen und gewichtet. Die Punkte ergeben sich aus der Multiplikation von Gewichtung und Bewertung. Die maximale Punktzahl beträgt 500. Bei Punktegleichstand mehrerer Bewerber entscheidet das Los.

Die Vergabestelle ist bestrebt, den Wettbewerb zu stärken und behält sich daher vor, den Teilnahmewettbewerb bei Unterschreitung einer Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern einzustellen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung.

1.) Nachweis der Berufsqualifikation "Beratender Ingenieur" oder "Ingenieur" gemäß § 75 Abs. 2 VgV

2.) Eigenerklärung über die Eintragung im Berufsregister mit Angabe der Registernummer, ggf. Kopie der Eintragung beifügen (in der Bundesrepublik Deutschland Handelsregister bzw. Handwerksrolle, bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß § 44 VgV)

3.) Eigenerklärung zu Eintragungen im Gewerbezentralregister über den Bewerber (bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU

ODER

falls vorhanden Auszug aus dem Gewerbezentralregister (GZRA) - ggf. auch Kopie - nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung über den Bewerber - nicht älter als 3 Monate, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge

4.) Eigenerklärung zur Eignung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Vordruck "Ergänzende Eigenerklärung zur Eignung" als Anlage B2 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb enthalten.)

5.) Eigenerklärung in Bezug auf Artikel 5 k) Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. d. Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.

Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 GewO).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Eigenerklärung über das Nettohonorar des Bewerbers (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft), welches mit vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren (2019, 2020, 2021) erzielt wurde in EUR (netto)

Definition der Vergleichbarkeit:

Für die Anlagengruppen Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, Lufttechnische Anlagen und Gebäudeautomation

(KG 410, KG 430 und KG 480 gemäß DIN 276):

- Planungsleistungen der Leistungsphasen 3 und 5

- Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphasen 6 und 7)

- Bauüberwachung (Leistungsphase 8)

- Realisierung von Bauprojekten zur Modernisierung von kältetechnischen Anlagen unter Einbindung der neuen

Anlagen in eine bestehende Gebäudeautomation

- Realisierung von Bauprojekten in Gebäuden mit hohen Sicherheitsanforderungen

- Nachhaltiges und wirtschaftliches Bauen im Bestand und bei laufendem Betrieb

- Realisierung von Bauprojekten im Auftrag von öffentlichen Auftraggebern

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen und Nachweise für die Gemeinschaft als Ganzes abzugeben.

2.) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung i. H. v. mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für sonstige Schäden je Schadensereignis. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen je Versicherungsjahr betragen. Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten Summen erhöht werden. (Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.)

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Bescheinigungen von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.

Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Eigenerklärung: Darstellung von mind. 2 persönlichen und vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters unter Angabe von

- Name der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters

- der Qualifikation (Ausbildungsabschluss) der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters

- beruflicher Lebenslauf

- Bauvorhaben, Bausumme, Leistungsphasen, Anlagengruppen sowie

- Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners / Telefonnummer / E-Mail

Der AG bewertet qualitativ die Referenzen der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit orientiert sich an den technischen Anforderungen aus der Aufgabenbeschreibung (Definition Vergleichbarkeit unter III.1.2).

Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Die Referenzprojekte müssen den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein.

2.) Eigenerklärung: Darstellung von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren des Bewerbers (Büro) insgesamt unter Angabe von

- Bauvorhaben, Bausumme, Leistungsphasen, Anlagengruppen

- Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners.

Der AG bewertet qualitativ die Referenzen des Bewerbers, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit orientiert sich an den technischen Anforderungen aus der Aufgabenbeschreibung (Definition Vergleichbarkeit unter III.1.2).

Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.

3.) Eigenerklärung: Darstellung von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren des Bewerbers (Büro) mit öffentlichen Auftraggebern unter Angabe von

- Bauvorhaben, Bausumme, Leistungsphasen, Anlagengruppen

- Angabe des öffentlichen Auftraggebers und eines Ansprechpartners.

Der AG bewertet qualitativ die Referenzen des Bewerbers mit öffentlichen Auftraggebern, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit orientiert sich an den technischen Anforderungen aus der Aufgabenbeschreibung (Definition Vergleichbarkeit unter III.1.2). Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.

4.) Eigenerklärung: Sofern bereits bekannt Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist die Teilleistung anzugeben, welche durch Unterauftragnehmer durchgeführt wird. Die namentliche Benennung der Unterauftragnehmer sowie die Einreichung entsprechender Referenzen kann bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgen.

Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen einzuholen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die für die Durchführung des Auftrags verantwortliche Führungskraft muss über die Berufsqualifikation des "Beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs" verfügen. Zugelassen wird, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV). Der Nachweis hat mit dem Angebot zu erfolgen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1.) Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB) der Deutschen Bundesbank zu den Verträgen für freiberuflich Tätige; Honorarvereinbarung basierend auf der Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) in der Fassung 2021, in Kraft seit 01.01.2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.

2.) Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Versicherungsschutz wie in Ziff. III.1.2.) aufgeführt.

3.) Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen.

4.) Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/02/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/04/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 25/07/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1.) Die Teilnahme-/Vergabeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung.

2.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind.

3.) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 09.02.2023, 24:00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet.

4.) Für die Bewerbung / für das Angebot sind die Vordrucke aus den Vergabeunterlagen zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.

5.) Teilnahmeanträge sind auf der Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter "Teilnahmeanträge" einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge, insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über Nachrichtenfunktionen des Bewerbertools eingereicht werden;

6.) Nach dem 22.02.2023, 11:00 Uhr eintreffende Teilnahmeanträge werden nicht zur Wertung zugelassen.

7.) Unvollständige Teilnahmeanträge können von der Wertung ausgeschlossen werden.

8.) Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch den Auftraggeber nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.

9.) Der Bewerber/Bieter hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen/Angeboten vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bewerber/Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren.

10.) Soweit vom Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.

11.) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).

12.) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.

13.) Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y636CZ0

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:

1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7
Internet-Adresse: www.bundesbank.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/01/2023

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