Erweiterung des Interkommunalen Verkehrsmodells der Städte Darmstadt und Griesheim Referenznummer der Bekanntmachung: STRADADI-2022_0001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64285
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heagmobilo.de
Adresse des Beschafferprofils: www.heagmobilo.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des Interkommunalen Verkehrsmodells der Städte Darmstadt und Griesheim
Erweiterung des Interkommunalen Verkehrsmodells der Städte Darmstadt und Griesheim
Der Stradadi GmbH beabsichtigt die Vergabe von Leistungen zur Erweiterung des Interkommunalen Verkehrsmodells der Städte Darmstadt und Griesheim um den restlichen Landkreis Darmstadt-Dieburg. Im Rahmen der Erstellung des Interkommunalen Verkehrsmodells soll auf einer analytischen, datenbasierten Grundlage und unter der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie relevanter Akteure das Potential einer umweltverträglicheren und nachhaltigeren Mobilität mit Fokus auf dem ÖPNV aufgezeigt werden.
Optionen gem. Anlage 07_Preisblatt_Mobilitätskonzept_LaDaDi:
Pos. 2.2:
Verkehrsbefragung fließender Kfz-Verkehr
•Konzeption, Vorbereitung, Organisation, Durchführung, Auswertung und Aufbereitung der Befragung (6.00-10.00, 15.00-19.00 Uhr)
•Abstimmung mit den fachlich Beteiligten
•Erstellung von Verkehrssicherungsplänen zur Vorbereitung der erforderlichen verkehrsrechtlichen Anordnungen (Regelpläne gemäß RSA)
•Organisation und Durchführung der Verkehrssicherung der Befragungsstelle
Pos. 3:
Schwachstellenanalyse
im fließenden Kfz-Verkehr
•Systematische Zustandserfassung/ Bestandsaufnahme der Knotenpunkte, der Streckenabschnitte und der relevanten örtlichen Randbedingungen.
•Analytische Ermittlung der bewertungsrelevanten Kenngrößen des Verkehrsablaufs (Leistungsfähigkeitsreserven, Wartezeiten, Rückstaulängen) an den Knotenpunkten in beiden Hauptverkehrszeiten (Morgen-/ Abendspitze) gemäß HBS.
•Bewertung Verkehrssicherheit mit Konfliktanalyse vor Ort.
•Auflistung der vorliegenden Mängel (baulich, betrieblich, verkehrlich) und Benennung des Handlungsbedarfs.
Pos. 6.3.1:
Dimensionierungsbelastung
Ermittlung/ Ableitung der bemessungsrelevanten Verkehrsbelastungen an den betrachteten Knotenpunkten im relevanten Prognosefall 2035 für beide Hauptverkehrszeiten (Morgen-/ Abendspitze) aus Zählungen und 24h-Belastungen auf Basis von Modellrechnungen.
•Ableitung der resultierenden Knotenstrombelastungen in beiden Hauptverkehrszeiten (Morgen-/ Abendspitze) für den relevanten Prognosefall 2035 an den Einzelknoten.
Pos. 6.3.2:
Leistungsfähigkeitsbetrachtungen
Analytische Ermittlung der bewertungsrelevanten Kenngrößen der Qualität des Verkehrsablaufs (Leistungsfähigkeitsreserven, Wartezeiten, Rückstaulängen) der Knotenpunkte für beide Hauptverkehrszeiten (Morgen-/ Abendspitze).
•Bewertung Verkehrsprognose 2035 für eine Knotenpunktsform (Status Quo bzw. Planung).
Pos. 6.3.3:
Verkehrstechnisches Lösungskonzept
•Erarbeitung eines geeigneten baulich/ betrieblichen Lösungskonzepts im Zuge der Planfallbetrachtung.
•Darstellung des Knotenpunktkonzepts als Dimensionierungsskizze
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Vorlage eines aktuellen (nicht älter als 6 Monate) Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis einer vergleichbaren Eintragung je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise. Der Auftraggeber akzeptiert für Bieter aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung gem. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU.
Bei Bietergemeinschaften ist dieser Nachweis für jedes Mitglied beizufügen
b) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach analog § 6 Abs. 3 VgV besteht (Formblatt 8_Eigenerklä-rung_Interessenkonflikt).
a) Eigenerklärung über das Bestehen bzw. den künftigen Abschluss einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung, die über die gesamte Vertragslaufzeit aufrecht erhalten bleiben muss. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall und Schadensart mindestens betragen:
- für Personenschäden: 1 Mio. Euro
- für Sach- und Vermögensschäden: 1 Mio. Euro
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssummen betragen.
b) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei (3) abgeschlossenen Ge-schäftsjahren.
a) Eigenerklärung, dass in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils durchschnittlich mindestens drei Mitarbeiter mit Hochschulabschluss beim Bewerber im Bereich Verkehrsplanung beschäftigt waren.
b) Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz über die Erstellung/Fortschreibung eines Mobilitätskonzeptes/Verkehrskonzeptes/Verkehrsentwicklungsplans für einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt. Das Projekt muss im Zeitraum 2017 bis 2022 abgeschlossen worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Leistungsumfang).
Eignungsnachweise können im Einzelfall durch die Vergabestelle nachgefordert werden.
Sofern ein Eignungskriterium nicht erfüllt wird, führt dies zwingend zum Ausschluss des Angebots.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)