Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH, Planung und Bau eines Fahrraddirektweges zwischen Frankfurt und Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 20/119
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreisgg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH, Planung und Bau eines Fahrraddirektweges zwischen Frankfurt und Darmstadt
Verkehrs-, LSA- und Freianlagen-Planung - Bauabschnitt Frankfurt (FR02-FR20, jedoch außer Unterabschnitte FR05+FR11)
zwischen Frankfurt und Darmstadt
Mit dem hiesigen Vergabeverfahren sollen die Ingenieurleistungen der Verkehrs-, LSA- und Freianlagen-Planung (jeweils Leistungsphasen 1-5 gemäß §§ 38 ff. und §§ 45 ff. HOAI, jeweils einschließlich Besonderer Leistungen) auf Grundlage der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) 2013 vergeben werden. Hinzu kommen die Leistungen einer Eingriffs- und Ausgleichsplanung, ein artenschutzrechtlicher Fachbeitrag und eine FFH-Verträglichkeitsvorprüfung. Die Vergabe der im hiesigen Vergabeverfahren ausgeschriebenen Leistungen erfolgt jeweils stufenweise, d.h. jeweils gegliedert nach LPh 1-2 (= 1. Stufe) und LPh 3-5 (= 2. Stufe). Erfolgt nach Abschluss der Leistungsphase 2 keine weitere Beauftragung, so kann der Auftragnehmer hieraus keinen Schadensersatzanspruch geltend machen. Der Aufgabenumfang umfasst folgende Maßnahmen: Planung und Neugestaltung des Fahrraddirektweges/ der Wegetrasse (mit Lichtsignalanlagen-Planung und ggfs. mit naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen) in Frankfurt als Teilausbau eines Raddirektweges zwischen Darmstadt und Frankfurt in Abstimmung mit Hessen Mobil und der Stadt Frankfurt (Unterabschnitte FR02-FR20, jedoch außer Unterabschnitte FR05 + FR11). Die Maßnahme wird durch das Land Hessen gefördert. Die Länge des Bauabschnitts Frankfurt beträgt ca. 12,990 km. Die anrechenbaren Baukosten für diesen Bauabschnitt werden auf gerundet 12.421.000,- € brutto geschätzt, die Gesamt-Baukosten für den gesamten Fahrraddirektweg auf ca. 39 Mio. € brutto. Der Radschnellweg verläuft auf Frankfurter Gemarkung durch zwei vollkommen unterschiedliche Abschnitte, namentlich durch den Stadtwald im südlichen Abschnitt und durch den innerstädtischen Bereich im nördlichen Abschnitt. Daher unterscheiden sich die planerischen Anforderungen für beide Abschnitte deutlich voneinander. Die Bewerbung von Bewerbergemeinschaften ist daher ausdrücklich zugelassen. Die Planungsanforderungen sind wie folgt aufgebaut: Forst: Verkehrsplanung + Freianlagenplanung (Honorarzone II unten) Innerstädtischer Bereich: Verkehrsplanung + LSA-Planung (Honorarzone III unten) Hierbei geht der Auftraggeber davon aus, dass vom Auftragnehmer zunächst eine Vorplanung erstellt wird. Sobald diese abgestimmt und alle Standorte von Signalen und Erfassungseinrichtungen bekannt sind, erfolgt darauf aufbauend die signaltechnische Projektierung. Beides ist jeweils sowohl mit dem Auftraggeber als auch mit dem Straßenverkehrsamt der Stadt Frankfurt abzustimmen. Mit ausgeschrieben werden noch folgende Besondere Leistungen: Bestandstrassenplan (Leistungsphase 2) Vermessung (Leistungsphase 2) Bauphasenplanung (Leistungsphase 5) Der Radweg bedarf zudem einer Genehmigung nach der Landschaftsschutzgebietsverordnung "Grüngürtel und Grünzüge der Stadt Frankfurt am Main" sowie nach der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung nach §§ 13 ff. BNatSchG. Daher wird als Antragsunterlage eine "Eingriffs- und Ausgleichsplanung" gemäß der "Kompensationsverordnung des Landes Hessen" erforderlich, zudem ein artenschutzrechtlicher Fachbeitrag und eine FFH-Verträglichkeitsvorprüfung. Separat ausgeschrieben werden vom Auftraggeber noch die Leistungen Kampfmittelsondierung und Bodengutachten. Diese sind nicht Gegenstand der hiesigen Ausschreibung. Es ist vom Auftraggeber beabsichtigt, den Zuschlag im Herbst 2020 zu erteilen. Sodann soll sich eine ca. 6-8 monatige Planungszeit (LPH 1+2) anschließen. Baubeginn ist möglichst im Jahre 2023 vorgesehen. Eine zügige Umsetzung aller beauftragten Leistungsphasen wird vorausgesetzt. Vor Abruf der 2. Stufe (LPh 3-5) sind weitere Beschlüsse der Stadt Frankfurt (Vorplanungsbeschluss und anschließend Bau- und Finanzierungsbeschluss) nötig. Für diese beiden Beschlüsse sind jeweils 6-8 Monate einzuplanen. Somit können die Leistungsphasen 3-5 frühestens ab Anfang 2022 abgerufen/beauftragt werden und die Bauausführung kann frühestens ab Anfang 2023 erfolgen. Hierauf wird ausdrücklich hingewiesen, wobei der Auftraggeber versuchen wird, die internen Beschlussfassungen bei der Stadt Frankfurt zu beschleunigen. Mit der vorliegenden Bekanntmachung wird den Bewerbern auch ein Übersichtsplan (Anlage 1), eine Roadmap mit Angaben zu den einzelnen Planungs- und Bauabschnitten (Anlage 2) sowie eine Aufstellung zu den anrechenbaren Kosten (Anlage 3) zur Verfügung gestellt. Ferner werden mit der Bekanntmachung eine Präsentation zum Radschnellweg mit Datum vom 23.10.2019 (Anlage 4) mit veröffentlicht. Zusätzlich verweisen wir auf die - hier nicht mit veröffentlichten - Qualitätsstandards und Musterlösungen zum Radnetz Hessen des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (abrufbar unter www.nahmobil-hessen.de)
Der Bewerber hat Eignungskriterien lt. Abschnitt III zu erfüllen und hierfür Eigenerklärungen abzugeben bzw. Eignungsnachweise zu erbringen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Regionalpark RheinMain Südwest gGmbH, Planung und Bau eines Fahrraddirektweges zwischen Frankfurt und Darmstadt
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40213
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]