Starkstromanlagen, Neubau Mehrzweckgebäude Degerfeldschule Butzbach Referenznummer der Bekanntmachung: 22-5-255
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Starkstromanlagen, Neubau Mehrzweckgebäude Degerfeldschule Butzbach
Starkstromanlagen, Fernmelde- u. IT-Anlagen, PV-Anlage
Degerfeldschule, Astrid-Lindgren-Straße 2, 35510 Butzbach
Im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung entsteht im nördlichen Grundstücksbereich der Degerfeldschule in Butzbach ein 3-geschossiges Mehrzweckgebäude als Erweiterung. Das Gebäude wurde mit einer Teilunterkellerung errichtet, im Untergeschoss werden zugleich die Technikräume und zahlreiche Lagerräume angeordnet. Im Erdgeschoss sind ein Mensabereich mit Kochküche, zwei Büroräume sowie mehrere Sanitäranlagen vorgesehen. Neben Klassenräumen und Gruppenräumen entsteht im 1. Obergeschoss ein großzügiger Bewegungsraum inkl. Umkleiden, zwei Sanitäreinrichtungen. Im 2. Obergeschoss werden Klassenräume, Gruppenräume, Differenzierungsräume, Büroräume und Sanitäranlagen entstehen. Die Spiel- und Pausenflure in den beiden Obergeschossen können, während der Pausen durch Türen zu den Spiel und Pausenräumen der Etagen, noch dazu "geschaltet" werden. Diese Räume sind dann als Aufenthalts- und Spielbereich nutzbar. Das Mehrzweckgebäude erhält zwei Treppenhäuser und eine Fluchttreppe. Die barrierefreie Erschließung der Geschosse erfolgt im südlich gelegenen Treppenhaus über eine Aufzugsanlage. Am westlichen Teil des Gebäudes wird eine Fluchttreppe angeordnet. Das teilunterkellerte 3-geschossige Gebäude ist eine Massivkonstruktion mit Flachdach. Der Neubau ist gemäß Hessischer Bauordnung (HBO) der Gebäudeklasse 5, Sonderbau zuzuordnen. Aufgrund einer begrenzten Personenanzahl von 200 im Speisesaal/Mensabereich handelt es sich dort nicht um eine Versammlungsstätte nach Versammlungsstättenverordnung.
Der Wetteraukreis installiert kreiseigene Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf den kreiseigenen Gebäuden. Aus Kompatibilitätsgründen muss die Überwachung mit dem Online Portal "SunnyPortal" sowie die Verbauung von "SMA"-Wechselrichter gewährleistet werden.
Beschreibung Gewerk / Mengen:
KG 440 Starkstromanlagen
442.1 Photovoltaikanlage
148 Stück Photovoltaik-Solarsystem, 330 Wp
2 Stück Wechselrichter (SMA)
442.2 Zentrale Batterieanlage
1 Stück Zentralbatteriesystem
1 Stück Batterieanlage
4.500 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
443.1 Niederspannungshauptverteiler
1 Stück Niederspannungshauptverteiler
45 Stück Reiheneinbaugeräte
444 Niederspannungsinstallation
444.1 Verlegesysteme
1.000 m Elektroinstallationsrohre in verschiedene Größen
1.000 m Kanäle/Steigeleitern/Kabelrinnen
444.2 Brandschutzmaßnahmen
50 Stück Brandschutzabschottung
444.3 Unterverteilungen
31 Stück Verteilerschränke
560 Stück Einbaugeräte wie Leitungsschutz-, Lasttrennschalter
und Sicherungsunterteile
444.4/5 Kabel/Leitungen
46.300 m Installationsleitungen in verschiedenen Verlegearten
444.6 Installationsgeräte
1.416 Stück Melder/Dosen/Taster
444.7 Schalt - und Verbindungstechnik
56 Stück Anschluss 230V/16A
27 Stück Anschluss 400V/16A
444.9 Sonnenschutz
60 Stück Anschließen von Motoren und Steuergeräten
6.000 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
445 Beleuchtungsanlage
610 Stück Allgemeinleuchten
151 Stück Rettungsweg- und Sicherheitsleuchten
18 Stück Außenbeleuchtung
446 Blitzschutzanlage / Potentialausgleich
2.950 m Mantelleitung, halogenfrei
19 Stück Potentialausgleichsschienen
21 Stück Überspannungsschutzgeräte
449 Elektrische Anlagen, sonstiges
449.1 Baustellenversorgung
600 m Gummischlauchleitung
10 Stück Schalter/Verteiler/Dosen
35 Stück Anbauleuchten
449.2 Durchbrüche/Kernbohrungen/Schlitze
400 Stück Herstellung von (Kern)bohrungen und Durchbrüchen
200 m Herstellung von Schlitzen
452 Such-/Signalanlagen
452.2 Lichtruf- und Klingelanlage
1 Stück Ruf-Kompaktset für Behinderten WC
108 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
452.3 Türsprechanlage
2 Stück Türstation, Innenstation
170 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
454 Elektroakustische Anlagen
454.1 Beschallungsanlagen
4 Stück Wand- Schwenkrahmen- Schrank mit Glastür, Misch- und
Leistungsverstärker
75 Stück Lautsprecher
4700 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
456 Gefahrenmelde- und Alarmanlage
456.1 Hausalarmanlage
4 Stück Hausalarmzentrale, Brandschutzgehäuse Wandverteiler,
Notstromakku
8 Stück Analogringmodul, TTY-Modul, Überspannungsschutz
4 Stück Alarmbox
3 Stück Koppler 1-Meldergruppe
290 Stück Melder/Sensoren/Schilder
20 Stück Ersatzglasscheiben für Druckknopfmelder, Schlüssel
5.750 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
456.3 RWA-Anlage
2 Stück Anschluss von Motoren
430 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
457 Datenübertragungsnetze
4 Stück 19" Netzwerkschrank 12 HE
20 Stück Verteilerfeld Cat. 6A
2 Stück Patchfeld Cat. 3
20 Stück Rangierpanel 1 HE
950 Stück Stecker/Buchsen/Dosen
150 m Verkabelung in verschiedenen Querschnitten und Verlegearten
15.500 m Cat7A Datenkabel
Vorgesehene Ausführungsfrist:
Beginn der baulichen Umsetzung in der 15. KW 2023
Ende der baulichen Umsetzung in der 11. KW 2024
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Berufs- oder Handelsregisterauszug bzw. einen vergleichbaren Nachweis gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e VOB/A-EU, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister.
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärungen, Verwendung der deutschen Sprache und Angaben zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren sowie Angabe zu russischen Unternehmen einschl. Lieferketten und Unterauftragnehmern.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG).
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bewerber anzugeben, welche Nachunternehmer sie für welche Leistungen einzusetzen vorhaben. Beim Einsatz von Nachunternehmern sind die Nachweise, die die Bewerber nicht selbst erbringen können, durch die Nachunternehmer vorzulegen.
f) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstellen. Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und haben einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftragsfall beabsichtigte Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen a) bis f) müssen aktuell, das bedeutet nicht älter als 12 Monate, und noch gültig sein.
Der Bieter, der den Zuschlag erhält, hat zum Nachweis seiner Eignung eine aktuelle Sozialkassenbescheinigung vorzulegen (max. 3 Monate alt). Außerdem ist vor der Zuschlagserteilung die schriftliche Urkalkulation einzureichen, die dem Angebot zugrunde liegt.
a) Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut, die für Personenschäden mind. 2 Mio. € für Sach- sowie Vermögensschäden mind. 1 Mio. €, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr umfasst. Sollte eine bestehende Haftpflichtversicherung nicht in dieser Höhe bestehen, ist eine Anpassung vor Zuschlagserteilung vom zukünftigen Auftragnehmer vorzunehmen und dem Auftraggeber entsprechend nachzuweisen.
b) Erklärung über den Umsatz für vergleichbare Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (netto). Als vergleichbar werden Elektroarbeiten (Starkstromanlagen inkl. aller der KG 440 zugehörigen Anlagen) im Hochbau angesehen.
c) Erklärung zur Einhalung des Lieferkettenschutzgesetzes bei Bietern mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Deutschland
d) Nach § 5 Abs. 3 und 4 HVTG hat bei Vergaben von Bauleistungen der für den Zuschlag vorgesehene Bieter vor Auftragsvergabe eine gültige Bescheinigung der zuständigen gemeinsamen Einrichtung von Tarifvertragsparteien über seine ordnungsgemäße Teilnahme an den Sozialkassenverfahren vorzulegen. Handelt es sich bei dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter um einen inländischen Betrieb, der nicht in den Geltungsbereich der Tarifverträge fällt, die für eine gemeinsame Einrichtung im Sinne des § 4 Abs. 2 des Tarifvertragsgesetzes gelten, muss dieser Bieter eine gültige Bescheinigung seiner Krankenkasse über die ordnungsgemäße Abführung seiner Sozialversicherungsbeiträge vorlegen. Die Bescheinigung darf nicht älter als drei Monate sein.
Bei Bedarf werden die übrigen im Formblatt 124 aufgeführten Angaben durch die Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert. Als vergleichbar werden Elektroarbeiten (Starkstromanlagen inkl. aller der KG 440 zugehörigen Anlagen) im Hochbau/Sonderbau in einer ähnlichen Größenordnung (Umfang dieses Gewerkes) angesehen. Vorlage von drei vergleichbaren Referenzen zu erbrachten (abgeschlossenen) Bauleistungen der letzten drei Kalenderjahre (projektbezogen
jeweils Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung). Folgende Angaben müssen beinhaltet sein:
- Kurzbeschreibung des Projektes inkl. Beschreibung des eigenen Tätigkeitsbereichs
- Benennung des Auftraggebers mit Kontakt
- Zeitraum der Umsetzung
- Auftragssumme
Sprache, die im Vergabeverfahren und bei der Ausführung des Auftrags angewendet wird: Deutsch.
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Alle Angebotsöffnungen finden m Rahmen von Öffnungsterminen gemäß § 14 VOB/A statt. Das Beisein von Bietern oder deren Bevollmächtigten bei der Angebotseröffnung ist nicht möglich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen sind ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion an uns zu richten. In der Zeit vom 19.12.2022 bis einschl. 08.01.2024 ist die Klärung von Fragen nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]