Anmietung einer Fläche für eine Neuunterbringung der Polizeistation Alsfeld und der RKI Referenznummer der Bekanntmachung: VG-7000-2022-0473
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lbih.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Anmietung einer Fläche für eine Neuunterbringung der Polizeistation Alsfeld und der RKI
Bauleistung; gleichgültig mit welchen Mitteln, gemäß den vom öffentlichen Auftraggeber
genannten Erfordernissen.
Hierfür müssen entsprechende Flächen auf dem freien Immobilienmarkt im gewünschten
Projektgebiet gefunden werden, welche nach umfassenden Baumaßnahmen nach
Nutzerwunsch angemietet werden können. Die anschließende Dauer des Mietvertrages soll 25
Jahre zzgl. 5 Jahre Verlängerungsoption betragen.
Bereits mit der Bewerbung um Teilnahme im Verfahren ist die Liegenschaft anzugeben, mit der
sich der Bewerber im Verfahren bewirbt.
Alsfeld
Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) beabsichtigt für die Neuunterbringung
"Polizeistation Alsfeld & Regionale Kriminalinspektion Vogelsberg" Flächen auf dem freien
Immobilienmarkt anzumieten.
Die Organisationseinheiten sollten im Stadtgebiet von Alsfeld untergebracht sein (derzeitiger
Standort An der Au 5 in Alsfeld).
Aus Lärmschutzgründen sollte das neu anzumietende Gebäude nicht im unmittelbaren Bereich
von Wohnhäusern liegen.
Eine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sollte so gewährleistet sein, dass der Fußweg
zum Grundstück nicht länger als 10 Minuten dauert.
Es wird ein Vermieter gesucht, der nach den Vorgaben des LBIH auf Basis der funktionalen
Leistungsbeschreibung mit Raumprogramm, die mit Aufforderung zur Teilnahme an den
Verhandlungen zur Verfügung gestellt wird, die benötigten Flächen in den vorgegebenen
Qualitäten schafft und / oder herrichtet und dem LBIH auf Basis eines abzuschließenden
Mietvertrags nach umfassenden Baumaßnahmen zur Nutzung für den Mietzeitraum überlässt.
Der Abschluss des Mietvertrages ist Gegenstand des Vergabeverfahrens.
Die Mietflächen können in einem bestehenden Gebäude, einem bereits in Planung oder im Bau
befindlichen Gebäude oder durch die Errichtung eines Neubaus auf einem vorhandenen
Grundstück geschaffen werden. Aufgrund der Sicherheitsanforderungen müssen
zusammenhängende Flächen mit separater Erschließung angeboten werden.
Dauer des Mietvertrages: 25 Jahre zzgl. Verlängerungsoption (5 Jahre).
Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt über die Miete (Grundmiete und
Investitionsmiete) und einer Einmalzahlung.
Die gesuchten Flächen für das zuvor genannte Projekt bestehen aus Standard-Büroflächen
bzw. einer Standardbüronutzung sowie diversen Räumen mit polizeispezifischer
Sondernutzung und -ausstattung.
Die Polizei mit einer Anzahl von rund 100 Bediensteten die sich teilweise im Wach- und
Wechselschichtdienst befinden, hat insgesamt einen Flächenbedarf nach DIN 277 von:
NUF (Nutzfläche) (NF alt 1-6) =ca. 3.420 m² (inkl. Reservefläche)
NRF (Nettoraumfläche) / ca. MF-G =ca. 5.400 m²
An die anzumietende Fläche werden folgende Anforderungen gestellt, die
vom Bieter herzurichten, vorab geprüft und erfüllt werden müssen:
a)Erhöhte bauliche Sicherheitsanforderungen
b)Zum Grundstück sollte mindestens eine Zu- und Abfahrt und in einem anderen Bereich eine
Notein- und -ausfahrt existieren. Die Hauptzufahrt sollte, wenn möglich, darüber hinaus über
eine Schrankenanlage mit getrennten Ein- und Ausfahrten verfügen.
c)Eingangsbereich mit Schleusenfunktion
d)Berücksichtigung der IRKoV 2019 und der polizeilichen Ergänzung zur IRKoV 2019
e)Es werden 12 Besucherparkplätze sowie min. 2 Behindertenstellplätze benötigt.
Zudem besteht ein Bedarf an mindestens 58 Stellplätze in einem gesicherten Bereich
(teilweise als Carports, teilweise als Garagen inkl. 230V-Anschluss, zudem unterschiedliche
Stellplatzgrößen für z.B. LKWs, Landwirtschaftliche Fahrzeuge, etc.).
Für Bedienstete sind 50 Stellplätze (davon mind. 1 Behindertenstellplatz) vorzusehen, falls
keine ausreichende Parkfläche im öffentlichen Parkraum vorhanden ist.
f)Weiterhin ist auf dem Gelände eine Fahrzeughalle mit Hebebühne und Ölabscheider
vorzusehen. Der Ölabscheider ist so zu platzieren, dass zusätzlich mindestens 5 weitere
Parkplätze abgedeckt werden können.
g)Für Elektrofahrzeuge sind mindestens 7 wettergeschützte Ladesäulen mit je 2
Lademöglichkeiten erforderlich.
h)Energieeffizienz (sparsamer Energieeinsatz, niedriger CO2-Ausstoß, Einsatz erneuerbarer
Energien)
i)Nachhaltigkeit: Nachweis Zertifizierung für Bestandbau bzw. angestrebte Zertifizierung für
Neubau
Weitere Anforderungen an das Objekt ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Da die Verfügbarkeit des Mietobjektes unabdingbare Voraussetzung zur Auftragsausführung
ist, werden nur solche Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert, die bereits
im Teilnehmerantrag erklären können, dass sie zur Auftragsausführung über ein geeignetes
Mietobjekt oder Grundstück verfügen werden.
Bei einer Bewerbung durch einen Makler ist den Bewerbungsunterlagen zwingend ein
schriftlicher Nachweis beizufügen, dass ein Exklusivvertrag mit dem Objekteigentümer
besteht.
Die in den Bewerbungsbögen geforderten ANGABEN / REFERENZEN sind durch den
Objekteigentümer zu erbringen.
An die nicht berücksichtigten Bieter, die ein wertbares Angebot eingereicht haben, wird die
Bieterentschädigung wie folgt gewährt:
Die Bieter, die zur ersten Angebotsabgabe ein vollständiges und zulässiges Angebot
abgegeben haben, erhalten auf eigene Anforderung eine Aufwandsentschädigung in Höhe
von jeweils 18.000 € brutto.
Die unterlegenen Bieter der zweiten Angebotsabgabe erhalten auf eigene Anforderung für
die Überarbeitung ihrer Angebote eine zusätzliche Aufwandsentschädigung in Höhe von
jeweils 12.000 € brutto.
Die Bieterentschädigung wird nach Abschluss des Vergabeverfahrens ausgezahlt.
Mit den Entschädigungen sind die Leistungen der eingesetzten Planungsbüros zu vergüten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Anmietung einer Fläche für eine Neuunterbringung der Polizeistation Alsfeld und der RKI
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64278
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64278
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64278
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]