Fachplanung Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_S-2021-0059
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lorsch
NUTS-Code: DE715 Bergstraße
Postleitzahl: 64653
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ev-kirche-lorsch.ekhn.de/startseite.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung
Fachplanung Technische Ausrüstung §55 HOAI LP 1-9.
Lorsch
Die evangelische Kirchengemeinde in Lorsch wird sich von ihrem bisherigen sanierungsbedürftigen Gemeindehaus trennen. An gleicher Stelle soll nach dem Abriss des vorhandenen Gebäudes ein neues Gemeindezentrum entstehen. Das vorhandene Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Lorsch soll durch einen funktionalen und gestalterisch hochwertigen Neubau ersetzt werden. Den unterschiedlichsten gemeindlichen Interessen und Gruppen sollen das offene, helle und freundliche bzw. einladende Gebäude dienen. Selbstverständlich müssen die Belange von Menschen mit Behinderung insbesondere auf den Hinblick von barrierefreien Zugängen und notwendigen Bewegungsflächen berücksichtigt werden. Auf Grundlage der besonderen Lage am Unesco-Weltkulturerbe Kloster Lorsch und der direkten Nachbarschaft der Kulturdenkmäler Ev. Kirche Lorsch und Wingertsbergsschule muss besonderes Augenmerk auf die Einbindung des Neubaus in den Bestand im Hinblick auf die Belange des Denkmalschutzes gelegt werden. Die Nachhaltigkeit und die hiermit verbundenen Anforderungen an die ökologische, ökonomische, technische sowie sozio-/kulturelle Qualität müssen berücksichtigt werden. Der voraussichtliche Flächenbedarf des Neubaus beläuft sich auf rund 300 m2 Nutzfläche. Im Jahre 2019 wurde bereits ein Gutachterverfahren für den Neubau des Gemeindezentrums in Lorsch durchgeführt. Hierbei wurde ein Siegerentwurf in Form einer Konzeptstudie ausgewählt. Es wird beabsichtigt, dass auf Basis dieser Konzeptstudie die Objektplanung inkl. Freianlagenplanung weiter entwickelt wird. Insbesondere folgende Aspekte sollen bei der Planung berücksichtigt werden: Raumprogramm und funktionale Anforderungen, gestalterische und räumliche Qualität, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit. Das Projekt wird durch das Städtebauprogramm „Soziale Integration im Quartier“ durch das Land Hessen gefördert. Ein weiterer Zuschuss erfolgt über die Kommune.
Als ersten Entwurf zum Leistungsbild sind die Honorarformblätter mit zur Verfügung gestellt. Diese sind nicht für die Stufe I abzugeben, sondern dienen lediglich als Information, welchen Leistungen voraussichtlich zu erbringen sind.
Zur Abgabe der Teilnahmeerklärung ist der Teilnameantrag zwingend zu verwenden. Dieser liegt den Ausschreibungsunterlagen bei. Hier sind die Aufforderungen detailliert beschrieben.
Der Sieger des 2-stufigen Verfahrens wird am Ende der Stufe 2 festgestellt. Die Vergabe des Auftrags erfolgt voraussichtlich im September 2021.
Die zu erbringenden Fachplanung Tragwerk soll nach aktuellem Stand stufenweise für die LPH 1 bis 5, Lph. 6 bis 7 sowie Lph. 8 bis 9 beauftragt werden.
Gemäß Teilnahmebedingungen unter III.1 der Bekanntmachung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung gem. § 44 Abs.1, § 46 Abs.3 Nr. 6 VgV, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist (Ausschlusskriterium),
2. Eigenerklärung gem. § 75 Abs.2 VgV, dass als Berufsqualifikation der Beruf des (Beratenden) Ingenieurs vorliegt (Ausschlusskriterium).
Angabe des durchschnittlichen Jahresumsatzes aus den letzten 3 Jahren gem. §45 Abs. 5 VgV (Eignungskriterium, Wichtung 20 %, Mindestpunktzahl (1 Punkt) ab einem durchschnittlichen Jahresumsatz bis [Betrag gelöscht] EUR netto, Höchstpunktzahl (5 Punkte) ab einem durchschnittlichen Jahresumsatz gleich/größer [Betrag gelöscht] EUR netto).
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird:
— Personenschäden mind. 2 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 1 Mio. EUR gem. § 45 Abs.1 Nr.3 VgV (Ausschlusskriterium).
1. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV. (Wichtung 4 %, Mindestpunktzahl (1 Punkt) ab einer Anzahl von 3 Mitarbeitern, Höchstpunktzahl (5 Punkte) ab einer Anzahl von 6 Mitarbeitern),
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder der Technischen Stellen (Name, Berufsbezeichnung,voraussichtliche Projektposition) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV (Wichtung 4 %, bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte),
3. Berufserfahrung der Projektleitung von mindestens 10 Jahren (Wichtung 4 %, bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte),
4. Erfahrung der Projektleitung mit öffentlichen und kirchlichen Auftraggebern (Wichtung 4 %, bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte),
5. Angabe über die Dauer des Bestehens des bewerbenden Büros (Wichtung 4 %, Mindestpunktzahl (1 Punkt) ab einer Dauer von 10 Jahren, Höchstpunktzahl (5 Punkte) ab einer Dauer von 18 Jahren),
6. Vorlage einer Referenzliste über 3 früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge gem. § 46 Abs.3 Nr.1, § 75 Abs. 5 VgV (Wichtung 60 %, davon 20 % je Referenz).
Der Teilnehmer hat geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignete Referenzen sind Referenzen die vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzen, wenn Sie die geforderten Mindestanforderungen erfüllen und die Leistungserbringung erfolgreich war. Es können nur Punkte für eine Referenz erzielt werden, die die Mindestanforderungen erfüllt. Erfüllt eine Referenz die Mindestanforderungen, wird für die Referenz 40 % der erreichbaren Punktzahl vergeben.
Mindestanforderungen Referenzen:
— Leistungen Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Leistungsphasen 2-8 vollständig erbracht,
— Fachplanung Technische Ausrüstung Mindesthonorarzone II,
— Inbetriebnahme innerhalb der letzten 10 Jahre (ab 1.1.2010).
Zusatzpunkte Referenzen:
Sofern eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte erzielt werden.
— Höhe der anrechenbaren Herstellkosten netto: Mindestpunktzahl (1 Punkt) größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR netto, Höchstpunktzahl (5 Punkte) größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR netto,
— Projektfertigstellung/Inbetriebnahme: Mindestpunktzahl (1 Punkt) nach dem 1.1.2010, Höchstpunktzahl (5 Punkte) nach 1.1.2018,
— öffentlicher und/oder kirchlicher Auftraggeber (bei Erfüllung 5 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte).
Bewerbergemeinschaften:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten Referenzprojekte beliebig von den verschiedenen Bewerbergemeinschaftsmitgliedern eingereicht werden. Dabei muss erkennbar sein, durch welches Bewerbergemeinschaftsmitglied das Referenzprojekt erbracht wurde.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichung „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach §123 Absatz 4 Satz 2 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gemäß § 73 Absatz 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Formale Ausschlusskriterien:
— fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe IV.2.2) der Bekanntmachung) gemäß § 57 Absatz 1 Nr. 1 VgV,
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages.
2. Beauftragung und Realisierung:
Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich zu beauftragen.
3. Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform Tender24 zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen Nachweise soll das Bewerbungsformular verwendet werden, das über die Bieterplattform Tender24 zur Verfügung gestellt wird (Link siehe I.3) der Bekanntmachung). Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Bieterplattform einzureichen (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Die Registrierung auf der Bieterplattform wird ausdrücklich empfohlen. Nach Erfolgreicher Registrierung werden Sie über Änderungen oder beantwortete Rückfragen per E-Mail informiert.
4. Fehlende Unterlagen:
Es wird darauf hingewiesen, dass fehlende oder unvollständige Unterlagen und Angaben nicht bei den Bewerbern nachgefordert werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass veraltete/abgelaufene Erklärungen nicht nachgefordert werden.
5. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist.
— Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter VI.4.1) angegeben ist, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften Bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).
Rückfragen zum Verfahren:
Rückfragen zum laufenden Verfahren können bis 6 Tage vor Abgabe der Unterlagen über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform gestellt werden.