VDE 8.1 ABS Nürnberg – Ebensfeld – Abschnittsübergreifende Bestandsdokumentation PA 18/19 und PA 21 in DB GIS/AVANI Referenznummer der Bekanntmachung: 21FEI52042
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90443
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
VDE 8.1 ABS Nürnberg – Ebensfeld – Abschnittsübergreifende Bestandsdokumentation PA 18/19 und PA 21 in DB GIS/AVANI
VDE 8.1 ABS Nürnberg – Ebensfeld – PA 19 bis 21 Streckenbau/OLA Forchheim Nord – Bf Strullendorf, Abschnittsübergreifende Bestandsdokumentation DB GIS/AVANI.
Nürnberg
Gegenstand der Ausschreibung ist die Bestandsdokumentation DB GIS/AVANI, die Übergabe der Bestandsvermessung an DB GIS/AVANI entsprechend der DB Richtlinien (Ril 804, 809, 883 und 885 sowie in der TM 2009-001) einschl. einpflegen der Daten in das geographische Informationssystem der DB.
Planungsabschnitte:
PA18/19: SÜ Geh-/Radwegüberführung ca. km 38,875 bis ca. 46,000
PA21: ca. km 46,000 bis ca. km 56,450.
Es sind die folgenden Leistungen Bestandteil der Vergabe
— Fristgerechte Bestellung der jeweiligen Arbeitsaufträge bei IZ-Plan der DB AG,
— Übernahme der Bestandsvermessungen/-daten von den jeweiligen ANBau, Überprüfung auf Vollständigkeit und auf Übereinstimmung mit dem gültigen Regelwerk und Überführung nach DB ref., inkl. Berichtigung der IVMG-Trassenpläne,
Die selbständige Anforderung der Transformationsparameter beim Fachdienst ist Gegenstand der Leistungen.
— Einarbeitung der Bestandsdaten in die Infrastrukturdatenbank DB GIS/AVANI (Aktualisierung der Gleisnetzdaten, der technischen Anlagen und der Topographie im DB GIS/AVANI),
— Generierung von Gleislageplänen (IVL-Plänen),
— Schnittstellenkonforme Aufbereitung der Bestandsdokumentation von Lichtraumdaten und Einpflegung in die Lichtraumdatenbank,
— Sämtliche erforderliche Koordinierungs- und Abstimmungsleistungen mit den einzelnen ANBau bzw. dessen Planern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
— Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
— Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z. B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3.
— Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB),
— Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention,
— Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist,
— Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat.
— Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674) oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
— Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. Subunternehmer, welche für den Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit herangezogen werden, sind im Teilnahmeantrag zu nennen und dürfen während des Vergabeverfahrens nicht ausgetauscht werden. Ein Austausch dieser führt grundsätzlich zum Ausschluss des Bewerbers. Außerdem hat der Bewerber mit der beiliegenden Verpflichtungserklärung (Anlage 1) schriftlich nachzuweisen, dass er für die gesamte Dauer der Leistungserbringung tatsächlich über die Mittel dieser Subunternehmer zur jeweiligen Leistungserbringung verfügt. Ein Austausch von Subunternehmern, welche zur Erreichung der Eignungsanforderungen herangezogen werden, ist während der gesamten Dauer der Leistungserbringung grundsätzlich nicht gestattet und nur aus zwingen-den Gründen zulässig. Vor dem Austausch von Subunternehmern ist die schriftliche Zustimmung des Auftraggebers einzuholen. Dem schriftlichen Antrag zum Austausch sind zudem sämtliche Formblätter aus dem Vergabeverfahren für den jeweiligen Subunternehmer beizulegen. Der Austausch ist nur gegen, nach den hiesigen Vorgaben geeignete und gleichwertige Subunternehmer zulässig.
— Nachweis über eine vergleichbare Leistung, die nach dem Jahr 2015 abgeschlossen oder ersatzweise zu mind. 80 % bearbeitet wurde.
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
Entweder als Nachweis über eine Referenz 1
A) Dokumentation DB GIS/AVANI sowie Vermessung oder Bestandsplanung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen Verkehrs für mehrgleisige Strecken, mindestens 8 km Länge, inkl. des konstruktiven Ingenieurbaus, mindestens 3 Brücken
Oder
Als Nachweis in 2 getrennten Referenzen 1 und 2
B.1) Dokumentation DB GIS/AVANI sowie Vermessung oder Bestandsplanung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des schienengebundenen Verkehrs für mehrgleisige Strecken, mindestens 8 km Länge – Referenz 1
Und
B.2) Dokumentation DB GIS/AVANI sowie Vermessung oder Bestandsplanung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des konstruktiven Ingenieurbaus, mindestens 3 Brücken – Referenz 2.
Gemäß Vergabeunterlagen
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweise des Auftraggebers zu Corona:
1. Die mit Erlass des BMI vom 23.3.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.
2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Seit dem 19.4.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer [Betrag gelöscht] EUR nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
— Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
1. Wittfeld GmbH,
2. Eiffage Rail,
3. Markgraf GmbH,
4. Bickhardt Bau GmbH,
5. Dr. Spang GmbH,
6. Leonhard Weiss,
7. SSF Ingenieure,
8. Obermeyer planen und beraten,
9. GRE,
10. Glass Bauunternehmung GmbH,
11. Gepro GmbH,
12. Aquasoil,
13. DB E+C,
14. Pöyry,
15. Leonhardt Andrä u. Partner,
16. Laukhuf,
17. Möhler + Partner,
18. Baugrund Dresden,
19. Gebauer Ingenieur GmbH,
20. EPB GmbH,
21. HIG,
22. Confido,
23. Emch und Berger,
24. Wittwer/Ailand,
25. Graband + Partner,
26. DB Bahnbau GmbH,
27. BHI.
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
— Erklärung, dass im Rahmen des hier vorliegenden Projektes keine Bauleistungen erbracht wurden,
— Qualifikationsanforderung für vorgesehenen Projektleiter.
1. Abschluss: Dipl.-Ingenieurstudium Techn. Hochschule /Fachhochschule / M.Sc / M.Eng Bauwesen oder Vermessung oder vergleichbar
2. mind. 10 Jahre Berufserfahrung als technischer Projektleiter/Teilprojektleiter Vermessung im Verkehrswegebau Straße/Schiene, davon mind. 5 Jahre in der Bauausführungsvermessung schienengebundener Projekte u. a. mit Verantwortung für die Bestandsdokumentation DB GIS/AVANI
3. zwei vergleichbare Leistungen, die nach dem Jahr 2010 abgeschlossen wurde, in denen er als Projektlei-ter/Teilprojektleiter tätig war.
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
1. Für Referenz 1: Projekt des schienengebundenen Verkehrs ab 5 km Länge
2. Für Referenz 2: Projekt des konstruktiven Ingenieurbaus, Brücken
(Referenz 1 und 2 dürfen identisch sein, insofern die jeweilige Mindestanforderung erfüllt wird)
Vorgesehene Mitarbeiter, welche für den Nachweis der Eignung im Bereich zusätzliche Angaben (Abschnitt VI.3) herangezogen werden, sind im Teilnahmeantrag zu nennen und dürfen während des Vergabeverfahrens nicht ausgetauscht werden. Ein Austausch der Mitarbeiter, welche zur Erreichung der Eignungsanforderungen herangezogen werden, ist während der gesamten Dauer der Leistungserbringung grundsätzlich nicht gestattet und nur aus zwingenden Gründen zulässig. Vor dem Austausch von den genannten Mitarbeitern ist die schriftliche Zustimmung des Auftraggebers einzuholen. Dem schriftlichen Antrag sind zudem sämtliche Eignungsnachweise/ Verpflichtungserklärungen aus dem Vergabeverfahren für den jeweiligen Mitarbeiter beizulegen. Der Austausch ist nur gegen nach den Vorgaben der hiesigen Teilnahmebedingungen geeignete Mitarbeiter zulässig.
— Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Weiterführende Informationen sind dem Teilnahmeantrag 21FEI52042 zu entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.