Ingenieurleistungen Kläranlage Hengstbachtal, Dreieich Referenznummer der Bekanntmachung: HEUSSEN-2021-0002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dreieich
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63303
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreieich.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heussen-law.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen Kläranlage Hengstbachtal, Dreieich
Die Kläranlage Hengstbachtal in Dreieich, Größenklasse 4, muss zur Erreichung der zukünftig geforderten Grenzwerte zur Phosphor-Elimination um eine Flockungsfiltration erweitert werden. Hierzu beabsichtigt die Stadt Dreieich die Grundleistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke zu vergeben. Zu den Aufgaben des künftigen Auftragnehmers gehören insbesondere folgende Punkte:
— Erweiterung des Klärwerks Hengstbachtal um eine Flockungsfiltration inkl. der dazugehörigen Erschließung der Erweiterungsfläche (u. a. Querung Bachlauf) und Anbindung an die bestehende Kläranlage,
— Optimierung/Ausbau der bestehenden Fällmittelstation zur Nutzung für die bestehende Simultanfällung und die neue Flockungsfiltration,
— Umlegung Einleitstelle inkl. der dazugehörigen Peripherie (IDM, Online-Analysegeräte, Probenehmer, usw.),
— Überprüfung der bestehenden Belebungsstufe,
— Erstellung aller notwendiger Genehmigungsunterlagen (ausgenommen: naturschutzrechtliche Belange, separate Beauftragung).
Als Besondere Leistungen sollen die örtliche Bauleitung sowie das Prüfen und Ausarbeiten von Fördermöglichkeiten inkl. Antragstellung, Dokumentation und das Erstellen des/der Verwendungsnachweise(s) vergeben werden.
Kläranlage Hengstbachtal Dreieich
Die Stadt Dreieich betreibt zur Reinigung der im Stadtgebiet anfallenden kommunalen und industriellen Abwässer eine zentrale Kläranlage. Zur Umsetzung des Maßnahmenprogramms des hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beabsichtigt die Stadt Dreieich die Vergabe der Leistungen für die Anlagen der Abwasserentsorgung, Leistungsphasen 1 bis 9, § 43 HOAI 2021 sowie Besondere Leistungen, insbesondere die Erweiterung des Klärwerks um eine Flockungsfiltration inklusive der dazugehörigen Erschließung der Erweiterungsfläche und Anbindung an die bestehende Kläranlage.
— Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich der Planung von Anlagen der Abwasserentsorgung,
— Anzahl der Mitarbeiter,
— Referenzen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber behält sich vor, mit dem Auftrag in Verbindung stehende weitere Leistungen zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung des Bewerbers über den Eintrag in die Ingenieurliste,
— Bei juristischen Person: Vorlage eines Handelsregisterauszugs, nicht älter als 3 Monate bei Abgabe des Teilnahmeantrages. Hieraus muss hervorgehen, dass der Unterschriftsleistende für das Unternehmen vertretungsberechtigt ist und die auftragsgegenständlichen Leistungen zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören.
— Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2 Millionen EUR Für Personenschäden und 2 Millionen EUR für sonstige Schäden sowie Umwelthaftung und Umweltschadengesetz, jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr,
— Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Bereich Planung von Anlagen der Abwasserentsorgung.
— Berufshaftpflichtversicherung mindestens 2 Millionen EUR,
— Durchschnittlicher Jahresumsatz mindestens 0,5 Millionen EUR in den letzten 3 Jahren.
— Eigenerklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen des Bewerbers,
— Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter der letzten 3 Jahre im Jahresdurchschnitt, aufgeteilt nach Führungskräften und weiteren technischen Mitarbeitern
— Vorlage von Referenzen, die in Bezug auf Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, die die Planung von Maßnahmen auf Kläranlagen der Größenklasse 4 beinhalten, insbesondere Flockungsfiltrationen.
— der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss aktuell mindestens 3 fachlich qualifizierte Mitarbeiter (einschließlich des Büroinhabers) beschäftigen,
— es müssen mindestens 3 in Art und Umfang vergleichbare Referenzen im Bereich Ingenieurbauwerke – Anlagen zur Abwasserentsorgung – in der genannten Größenklasse vorgestellt werden, bei denen mindestens die Leistungsphasen 3 bis 8 gemäß § 43 HOAI erbracht wurden, denen mindestens anrechenbaren Kosten von 2 Million EUR zugrundeliegen und deren Abschluss (Leistungsphase 8) nicht vor 2016 erfolgte. Mindestens eine Referenz muss die Erweiterung oder den Umbau einer Kläranlage zum Inhalt haben.
Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder nach der EG- Berufsanerkennungsrichtlinie bzw. nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz berechtigt sind in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Bei juristischen Person muss mindestens einer der Gesellschafter oder der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Nach nach § 7 HVTG aben die Bieter sowie ihre Nachunternehmer und Verleihunternehmer Verpflichtungserklärungen nach § 4 Abs. 1-5, § 6 und § 8 Abs. 2 HVTG abzugeben.
Um in dem Vergabeverfahren Berücksichtigung finden zu können, ist zudem die Vorlage einer Datenschutzerklärung erforderlich.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)