BSO_Neubau Schulgebäude am Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis-Michelstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 202108_RPW-VgV_BSO
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erbach
NUTS-Code: DE71B Odenwaldkreis
Postleitzahl: 64711
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.odenwaldkreis.de
Adresse des Beschafferprofils: www.dtvp.de
Abschnitt II: Gegenstand
BSO_Neubau Schulgebäude am Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis-Michelstadt
Das Berufliche Schulzentrum Odenwaldkreis in Michelstadt erhält einen Neubau der zukünftig das Berufliche Gymnasium, sowie die beiden Ausbildungszweige der höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz und der Fachschule für Sozialpädagogik beherbergen soll.
Als Nutzungsfläche werden etwa 1 800 m2 bei einer Schüleranzahl von 500 vorgegeben.
Für den Neubau wird von einer Gesamtinvestitionssumme von ca. 8,0 Mio EUR brutto vergl. nach DIN 276 der KG 200-700 zum Zeitpunkt der Fertigstellung Ende 2024 ausgegangen. Hinsichtlich des Raumprogramms strebt der Auslober einen nach neuesten Gesichtspunkten angepassten Bau in Sachen pädagogischer und betrieblicher Anforderung an.
Es soll ein Konzept entstehen, bei dem den Schülern eine maximal große Fläche an Unterrichtsbereichen zum Lernen, aber auch an Rückzugs- und Aufenthaltsbereichen zur Verfügung steht.
Ziel des Wettbewerbs ist es für diesen Standort eine Lösung zu finden, die aus dem festen Budget ein Maximum an qualitativer Fläche in technischer, architektonischer und vor allem pädagogischer Hinsicht erarbeitet.
Der Wettbewerb wird als „Nicht offener Realisierungswettbewerb“ gemäß den RPW 2013 ausgelobt. Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß der VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerben können sich Architekten oder Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Innenarchitekten unter der Federführung des Architekten.
Schlusstermin für die elektronische Einreichung der Bewerbungsunterlagen ist der 29.5.2021.Die Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens ist zwingend.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs. 1 Satz 2 RPW 2013:
— fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen,
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation des Bewerbers/jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen,
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb in Reinschrift des/der federführenden Bewerbers,
— Vorlage von min. 3 mit dem vorliegenden Projekt vergleichbaren Referenzen.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen. Doppelbewerbungen können zum Ausschluss aller Bewerber führen. Nicht form- und fristgerecht eingegangene Bewerbungen werden von der Wertung ausgeschlossen.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz1VgV i. V. m.§3Abs.3Satz 4 RPW 2013:
Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sollen mit dem vorliegendem Projekt vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber müssen jedoch 3 Referenzen auswählen, welche vom Auswahlgremium bewertet werden sollen.
Diese sind je Referenz auf einem Referenzblatt, Layoutgröße max. DIN A3 darzustellen und als pdf-Datei (Dateigröße max. 1MB) einzureichen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.
Die Präsentation erfolgt in Form einer Ausstellung oder Beamerpräsentation:
Referenzblatt P/1:
Ein Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität:
— Neubau: Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 05/2021,
— konstruktiver Holzbau,
— Honorarzone III Anlage 10.2 HAOI,
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht.
Darstellung min. mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers.
Bewertung: 1-5 Pkt
Referenzblatt P/2:
Hochbauprojekt oder räumlicher Ausbau vergleichbarer Komplexität:
— Neubau: Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 05/2021,
— Honorarzone III Anlage 10.2 HAOI,
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht.
Darstellung min. mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers.
Bewertung: 1-5 Pkt
Referenzblatt P/3:
Ein realisiertes oder geplantes Projekt (z. B. Wettbewerbserfolg oder -beitrag) nach Wahl des Bewerbers welches die Eignung des Bewerbers im Hinblick auf die ausstehende Planungsaufgabe (möglichst aus dem Bereich Holzbau) exemplarisch dokumentiert.
— Bearbeitung im Zeitraum 2011 bis 05/2021
Darstellung nach Wahl der Bewerber.
Bewertung: 1-5 Pkt
Auswahl:
Bewertung der Referenzen durch ein Auswahlgremium unter Hinzuziehung externer Architekten:
— 1 Pkt. sehr geringe Qualität,
— 2 Pkt. geringe Qualität,
— 3 Pkt. durchschnittliche Qualität,
— 4 Pkt. gute Qualität,
— 5 Pkt. sehr gute Qualiät.
In Summe können max. 15 Punkte erreicht werden.
Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Auswahlkriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten oder Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Innenarchitekten unter der Federführung des Architekten. Wenn die Teilnahmevoraussetzung innerhalb eines Unternehmens gegeben sind, so ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft mit anderen Unternehmen nicht zwingend. In diesem Fall bewirbt sich der Bewerber als Einzelunternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
— Städtebauliche Einfügung,
— Funktionalität,
— Gestalterische Qualität,
— Holzbaukonzeption,
— Pädagogische Aspekte,
— Wirtschaftlichkeit.
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (zzgl. gesetzliche MwSt.) zur Verfügung.
— 1. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 2. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 3. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— Anerkennungen [Betrag gelöscht] EUR.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme und die Zuerteilung von Anerkennungen kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Abgabe der Teilnahmeanträge:
Die Teilnahmeanträge müssen elektronisch in Textform (§ 126b BGB) und mit den übrigen geforderten Angaben und Erklärungen unter Verwendung des zur Verfügung gestellten formalisierten Bewerbungsbogens bis spätestens zu dem genannten Datum in dem Projektraum „Neubau Schulgebäude am Beruflichen Schulzentrum, Odenwaldkreis – Michelstadt“ eingegangen sein. Die Abgabe schriftlicher Teilnahmeanträge ist nicht zugelassen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der vorgenannten Bewerbungsfrist eingehen, werden nicht berücksichtigt.
2. Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren:
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß der VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt. Bewerbergemeinschaften treten dabei als Bietergemeinschaften auf. Diese dürfen auch nach Abschluss des Wettbewerbs eingegangen oder erweitert werden (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV).
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen (nach dem Abschluss des Wettbewerbs) innerhalb einer angemessenen Frist folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden:
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme über mindestens 3,0 Mio EUR je Verstoß für Personenschäden und 1,0 Mio EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)),
2. Namentliche Benennung von technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (mindestens 5 technische Mitarbeiter mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation für den Bereich Objektplanung Gebäude),
3. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und Vertretungsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters für Angebot, Verhandlung und Vertragsabschluss (Hinweis: Nach Abschluss des Verfahrens werden gesonderte Verträge über die Leistungen der jeweiligen Fachdisziplinen abgeschlossen).
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y3WDT8G
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Siehe §§ 160 ff. GWB:
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland