Kernbereichsmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: FRI-2021-0001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedrichsdorf
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61381
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.friedrichsdorf.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedrichsdorf
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61381
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.friedrichsdorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kernbereichsmanagement
Kernbereichsmanagement im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ für die Innenstadt Friedrichsdorf.
Im November 2019 wurde die Stadt Friedrichsdorf in das Förderprogramm „Aktive Kernbereiche“, unbenannt in „Lebendige Zentren“, aufgenommen. Das Fördergebiet liegt in der Innenstadt von Friedrichsdorf und umfasst eine Größe von ca. 32,6 ha.
Im Rahmen des Förderprogramms wird als erster Schritt ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt, indem integrierte Handlungsstrategien, umzusetzende Maßnahmen (Projektliste) sowie eine Zeit- und Kostenplanung dargestellt werden. Das ISEK ist die Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen und liegt voraussichtlich Anfang 2021 vor. Eine weitere wichtige Maßnahme zur Umsetzung des Förderprogramms ist die Einrichtung eines Kernmanagements. Für die fachliche Begleitung und Umsetzung der Programmziele soll die Steuerung durch einen externen Dienstleister erbracht werden.
Das Kernmanagement beinhaltet unter anderem folgende Aufgaben:
— Durchführung der Förderantragsstellung,
— Durchführung von Mittelabrufen sowie der Abrechnung von Projekten und der Gesamtmaßnahme gegenüber der Bewilligungsbehörde,
— Erstellung und Führung von Finanzierungsübersichten,
— Koordination und Steuerung des Umsetzungsprozesses, insbesondere der Umsetzung von Einzelmaßnahmen aus dem ISEK,
— Zeit- und Finanzplanung,
— Moderation und Vermittlung als neutrale Instanz,
— Schnittstellenmanager zwischen allen beteiligten Akteuren (Bürgern, Eigentümern, Verwaltung, Steuerungsgruppe etc…),
— Initiierung und Steuerung einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit und von Beteiligungsprozessen,
— fortlaufende Information und Beratung der Bürger/Eigentümer/Mieter/Pächter im Fördergebiet, Einrichtung einer Anlaufstelle vor Ort,
— Erstellung und Pflege einer Projektwebsite mit Beteiligungsformaten,
— Anstoßen weiterer Projekte und Prozesse neben den geförderten Einzelmaßnahmen,
— Bündelung weiterer Aktivitäten zur Kernbereichsentwicklung,
— Akquisition weiterer Fördermittel aus anderen Programmen,
— Durchführung von regelmäßigen Steuerungstreffen,
— Dokumentation von Steuerungstreffen und städtebaulichen Prozessen,
— Ausschreibungsvorbereitungen,
— Projektmanagement zur Vorbereitung, Durchführung und Koordination von Baumaßnahmen,
— Monitoring und Evaluierung.
Zunächst sieht der Auftraggeber eine Beauftragung für 1 Jahr vor. Für eine vierfache Verlängerung um jeweils 2 Jahre behält sich der Auftraggeber eine einseitige Verlängerungsoption vor.
Optionen: Der Auftraggeber behält sich ein 4 -maliges Optionsrecht auf Verlängerung des Vertrages um jeweils 2 Jahre vor.
Optionen: Der Auftraggeber behält sich ein 4 -maliges Optionsrecht auf Verlängerung des Vertrages um jeweils 2 Jahre vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines Handelsregisterauszugs, nicht älter als 3 Monate bei Abgabe des Teilnahmeantrags bei juristischen Personen. Hieraus muss hervorgehen, dass der Aussteller der Erklärung (Person des Erklärenden) für das Unternehmen vertretungsberechtigt ist und die auftragsgegenständlichen Leistungen zu dem satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören.
Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Ein Nachweis, dass im Falle einer Beauftragung eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 Mio. EUR für Personen- Sach- und Vermögensschäden vorliegt, ist einzureichen.
2. Eigenerklärung zum Nettoumsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018 und 2019 in Euro netto).
Zur Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Vorlage von Referenzen, die in Bezug auf Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, welche eine Steuerungsleistung im Rahmen eines Städtebauförderprogrammes (oder vergleichbar) in Zusammenarbeit mit einer öffentlichen Verwaltung beinhalten.
Mindestanforderungen: Es müssen mindestens 3 in Art und Umfang vergleichbare Referenzen genannt werden, deren Abschluss nicht länger als 5 Jahre zurückliegt. Bei der Angabe von laufenden Projekten als Referenz, muss die Projektlaufzeit mindestens 5 Jahre betragen.
Zu den vorgelegten Referenzprojekten ist Name des kommunalen Auftraggebers, eine Beschreibung der Referenzen, aus der die Projektdauer, die Art des Auftraggebers (öffentlich oder privat) und eine inhaltliche Darstellung hervorgehen, vorzulegen. Aus Gründen des Datenschutzes werden die Bewerber darauf hingewiesen, bei den Referenzen keine Namen und Kontaktdaten von Ansprechpartnern zu nennen. Sollte der Auftraggeber zwecks Überprüfung der Referenzen diese Kontaktdaten benötigen, würde dies von den Bewerbern nachgefordert.
2. Darstellung des Büroprofils mit Tätigkeitsbereichen.
3. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter/innen der letzten 3 Jahre im Jahresdurchschnitt, aufgeteilt nach Führungskräften und weiteren Mitarbeitern/innen inklusive Tätigkeitsbereich.
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum vorläufigen Beleg der für dieses Vergabeverfahren aufgestellten Anforderungen an die Eignung und hinsichtlich des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert die Auftraggeberin im Rahmen ihres Erklärungsumfangs die Vorlage einer ausgedruckten und unterzeichneten Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Die Auftraggeberin behält sich vor, jederzeit während des Vergabeverfahrens vom Bieter die geforderten Nachweise ganz oder zum Teil zu verlangen. In jedem Fall wird die Auftraggeberin die Eignungsnachweise von dem Bieter, an den er den Zuschlag erteilen will, anfordern, es sei denn, es läge ein Ausnahmefall nach § 50 Abs. 3 VgV vor. Eignungsnachweise können auch im Rahmen ihres Erklärungsumfangs durch das Zertifikat des „Hessischen Präqualifikationsregisters“ oder vergleichbare Zertifikate erbracht werden.
Sollten nach Auswertung der eingegangenen Teilnahmeanträge mehr als 5 Bewerber eine gleich hohe Punktzahl erhalten, wird die Entscheidung, welche Bewerber zu Verhandlungen aufgefordert werden, durch Los getroffen, § 75 Abs. 6 VgV.
Die Auftraggeberin behält sich vor, die Bewerber/Bieter nach pflichtgemäßem Ermessen aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen (§ 56 Abs. 2 VgV). Für die Vorlage nachgeforderter Unterlagen/Erklärungen wird eine angemessene Frist gesetzt, bei der es sich um eine Ausschlussfrist handelt.
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen zu treten (§ 17 Abs. 11 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de