VE_300-034 Dachdecker-, Klempner- und Dachbegrünungsarbeiten Nord Referenznummer der Bekanntmachung: VG-6000-2021-0674

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fair-center.eu
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1788c08c1ae-404317661c0e531
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

VE_300-034 Dachdecker-, Klempner- und Dachbegrünungsarbeiten Nord

Referenznummer der Bekanntmachung: VG-6000-2021-0674
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45261410 Dachabdichtungs- und -dämmarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die FAIR GmbH plant im Rahmen eines internationalen Forschungsvorhabens die Errichtung des neuen Beschleunigerkomplexes „FAIR“ (Facility for Antiproton and Ion Research) – nachfolgend als Projekt FAIR bezeichnet – mit Anbindung an die vorhandene GSI- Beschleunigeranlage.

Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die Leistungen für die Dachdecker-, Klempnerarbeiten und Dachbegrünung des Anlagenbereichs Nord (VE_300-034).

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45112713 Landschaftsgärtnerische Bauleistungen für Dachbegrünungen
45112500 Erdbewegungsarbeiten
45232450 Bauarbeiten für Entwässerungsanlagen
45261300 Klempnerarbeiten
45261320 Dachrinnenarbeiten
45261420 Abdichtungsarbeiten gegen Wasser
45262100 Gerüstarbeiten
45261310 Blechverwahrungsarbeiten
45261214 Bitumendachdeckarbeiten
44115400 Oberlichter
45262670 Metallbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

FAIR GmbH

Planckstraße 1

64291 Darmstadt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Auftrags ist die Ausführung von Dachabdichtungsarbeiten, jeweils als Warmdachaufbau, im Wesentlichen bestehend aus Dampfsperre, Wärmedämmung, bituminöser Dachabdichtung sowie die Anlage von Gründächern mit verschiedenen Dachbegrünungsaufbauten und Höhen. Dabei werden auch Schrägdachbereiche mit 30-40o Dachneigung ausgeführt sowie innenliegende, gefangene Dachflächen und Bereiche von Technikgeräteaufstellungen als Warmdach mit Kiesüberdeckung ausgeführt.

Weiterhin sind Baukonstruktionen, wie Anfahrschutzelemente und Hangrostsysteme, auszuführen. Zudem ist die Ausführung der Entwässerung sowie eines Absturzsicherungssystems notwendig.

Ebenso enthalten sind Klempner- und Metallbauarbeiten, der Einbau von Oberlichtern und Rauchabzügen, der Auf- und Abbau von Absturzsicherungen/Gerüsten/Treppentürmen für die Ausführung der eigenen Arbeiten und Rückbauarbeiten von behelfsmäßigen Dachabdichtungen.

Die wesentlichen Leistungen sind:

1. Dachabdichtungsarbeiten

— ca. 12 250 m2 Dachaufbau bestehend aus Dampfsperre Bitumenbahn, Wärmedämmschicht PS-Hartschaum, Teilbereiche Wärmedämmschicht Schaumglas, Dachabdichtung 2- bzw. 3-lagig Hochwert-Polymerbitumenschweißbahn, teilweise auf geneigten und gekrümmten Dachflächen,

— ca. 1 070 m Dachrandausbildung, in Form von Anschluss an Fertigteil-Attiken mit Randbohlenprofilen, Stahlwinkeln und Stahlwinkelblechen, teilweise an geneigten und gekrümmten Dachrändern,

— Dichtigkeitsprüfungen der Dachabdichtung durch Elektroimpulsverfahren.

2. Rückbauarbeiten

— ca. 600 m2 Rückbau und Entsorgung vollflächige Behelfsabdichtung Bitumenbahn,

— Rückbau und Entsorgung Behelfsabdichtung Bitumenbahn über Öffnungen und Durchbrüchen

3. Klempnerarbeiten

— ca. 36 m Hängedachrinnen und Regenfallrohre.

4. Metallbauarbeiten

— ca. 670 m2 Streckmetallverkleidungen,

— ca. 260 Stück Hangrostbefestigungen.

5. Oberlichter

— 24 Stück Lichtkuppeln starr,

— 34 Stück Lichtkuppeln als Rauchableitung,

— 4 Stück Dachausstiege.

6. Dachbegrünung/Bekiesung

— ca. 2 350 m2 Extensive Dachbegrünung, h=16,5 cm,

— ca. 3 700 m2 Intensive Dachbegrünung, h=30,5 cm,

— ca. 1 600 m2 Schrägdachbegrünung, h=31,5 cm, mit 30-40o Steigung,

— ca. 200 m2 Dachbegrünung intensiv, h= 61,5 (ohne 30 cm Intensivsubstrat leicht),

— ca. 4 100 m2 Kiesbereiche,

— ca. 6 800 m2 Wiesenansaat Schotterflur,

— einschl. Fertigstellungs- und Entwicklungspflege,

— Wasserleitprofile, Entwässerungsleitungen und Herstellung Anschluss an Bestandsschächte.

Erdarbeiten für Entwässerungsleitungen

Tragwerksplanung für Baukonstruktionen

— Herstellung Baukonstruktionen (ca. 600 m Anfahrschutz aus Betonfertigteilen, ca. 800 m Hangroste),

— Herstellung Absturzsicherungssystem in unterschiedlichen Bereichen, ebener Gründachbereich und Dachschrägen, unterbaute und nicht-unterbaute Bereiche (910 m Sicherungsschiene und 537 Stützen).

7. Gerüstarbeiten/Dachfanggerüste

— ca. 1 150 m Sicherheitsgeländer,

— ca. 370 m Seitenschutzgeländer,

— 6 Stück Treppenaufgänge.

8. Technische Bearbeitung

— W+M-Planungen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Tagen: 810
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis ihrer Eignung den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen. Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) zu belegen:

— Gewerbeanmeldung,

— bei ausländischen Unternehmen: Gewerbezentralregisterauszug gem.§150a GewO oder eine vergleichbare Bescheinigung aus dem Herkunftsland (nicht älter als 3 Monate),

— Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Anforderungen bei Bewerbergemeinschaften:

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte „Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft“ VHB 234 (Anlage C161) vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft

Die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge):

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, sind die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung für jedes andere Unternehmen mit dem Angebot abzugeben.

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, müssen präqualifizierte andere Unternehmen mit dem Angebot nachweisen, dass sie präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifizierung erfüllen.

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, müssen nicht präqualifizierte andere Unternehmen mit dem Angebot das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung,

Anlage C100) vorlegen sowie ab Verlangen für die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche im dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) belegen:

— Gewerbeanmeldung,

— bei ausländischen Unternehmen: Gewerbezentralregisterauszug gem.§150a GewO oder eine vergleichbare Bescheinigung aus dem Herkunftsland (nicht älter als 3 Monate),

— Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.

Sofern andere Unternehmen für die Ausführung vorgesehen sind, sind diese auch im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) zu benennen.

Andere Unternehmen haben sich zudem gegenüber dem Auftraggeber durch Vorlage des ausgefüllten und unterzeichneten Formblattes VHB 236 (Anlage C181) zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter, diesem mit den erforderlichen Kapazitäten seines Unternehmens für die von ihm auszuführenden Leistungen zur Verfügung zu stehen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis Ihrer Eignung den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich nachzuweisen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen. Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) zu belegen:

— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist),

— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen,

— Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG,

— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Weitere Anforderungen bei Bewerbergemeinschaften:

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte „Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft“ VHB 234 (Anlage C161) vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge):

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, sind die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung für jedes andere Unternehmen mit dem Angebot abzugeben.

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, müssen präqualifizierte andere Unternehmen mit dem Angebot nachweisen, dass sie präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifizierung erfüllen.

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, müssen nicht präqualifizierte andere Unternehmen mit dem Angebot das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorlegen sowie ab Verlangen für die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche im dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) belegen:

— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist),

— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen,

— Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG,

— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.

Sofern andere Unternehmen für die Ausführung vorgesehen sind, sind diese auch im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) zu benennen.

Andere Unternehmen haben sich zudem gegenüber dem Auftraggeber durch Vorlage des ausgefüllten und unterzeichneten Formblattes VHB 236 (Anlage C181) zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter, diesem mit den erforderlichen Kapazitäten seines Unternehmens für die von ihm auszuführenden Leistungen zur Verfügung zu stehen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis Ihrer Eignung den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis), oder in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten schriftlich nachzuweisen. Zusätzlich sind Referenznachweise entsprechend den unten stehenden Anforderungen auch von präqualifizierten Unternehmen vorzulegen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorzulegen. Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche in dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) zu belegen:

— Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte,

— Referenznachweise gemäß untenstehender Anforderungen.

Anstelle des ausgefüllten Formblatt VHB 124 wird auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) akzeptiert. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben die Unternehmen die in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.

Weitere Anforderungen bei Bewerbergemeinschaften:

Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die vollständig ausgefüllte „Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft“ VHB 234 (Anlage C161) vorzulegen.

Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung abzugeben.

Weitere Anforderungen bei anderen Unternehmen (Unteraufträge):

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, sind die geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung für jedes andere Unternehmen mit dem Angebot abzugeben.

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, müssen präqualifizierte andere Unternehmen mit dem Angebot nachweisen, dass sie präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifizierung erfüllen.

Ist der Einsatz von anderen Unternehmen vorgesehen, müssen nicht präqualifizierte andere Unternehmen mit dem Angebot das vollständig ausgefüllte Formblatt VHB 124 (Eigenerklärung zur Eignung, Anlage C100) vorlegen sowie ab Verlangen für die Bieter, deren Angebot in die engere Wahl gelangt, sämtliche im dem Formblatt VHB 124 angeführten Nachweise und Erklärungen der dort genannten Stellen schriftlich (Kopie ausreichend) belegen:

— Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte,

— Referenznachweise.

Sofern andere Unternehmen für die Ausführung vorgesehen sind, sind diese auch im beigefügten Formblatt VHB 235 (Anlage C171) zu benennen.

Andere Unternehmen haben sich zudem gegenüber dem Auftraggeber durch Vorlage des ausgefüllten und unterzeichneten Formblattes VHB 236 (Anlage C181) zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter, diesem mit den erforderlichen Kapazitäten seines Unternehmens für die von ihm auszuführenden Leistungen zur Verfügung zu stehen.

Bei Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Referenznachweise:

Über die vorgenannten Nachweise hinaus sind außerdem folgende Referenznachweise vorzulegen:

Benennung von mindestens 3 und maximal 5 abgeschlossenen vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren mit bituminöser Dachabdichtung

Mit wenigstens je 1 000 m2 Dachfläche.

— davon mindestens zwei Referenzprojekte, in denen eine bituminöse Dachabdichtung mit darauf aufbauendem Gründach mit wenigstens 1 000 m2 hergestellt wurde.

Die Referenzen sind in der beigefügten Referenzbescheinigung (Anlagen C101) zu beschreiben. Je Referenzprojekt ist ein separates Dokument zu verwenden.

Zu sämtlichen Referenzen müssen abweichend vom Formblatt VHB 124 (C100) insbesondere die folgenden Angaben mit dem Angebot gemacht werden:

— Bezeichnung des Bauvorhabens,

— Angabe von Bauherr bzw. Auftraggeber einschließlich Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer,

— Angabe zur vertraglichen Bindung - HU, Bewerbergemeinschaft oder das andere Unternehmen,

— Ort der Ausführung,

— Ausführungszeitraum,

— Beschreibung der erbrachten Leistungen, auf die sich die Referenz bezieht, unter Angabe der ausgeführten Mengen.

Über das Formblatt VHB 124 (C100) hinaus gilt hinsichtlich der Referenzen folgendes:

Bei Bietergemeinschaften beziehen sich die Anzahl der vorzulegenden Referenzen auf die Bietergemeinschaft.

Sofern andere Unternehmen für die Ausführung vorgesehen sind, werden die Referenzen der anderen Unternehmen dem Bieter bzw. der Bietergemeinschaft zugerechnet.

Die Referenznachweise sind stets – also auch von präqualifizierten Unternehmen – mit dem Angebot vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Benennung von mindestens 3 (und maximal 5) abgeschlossenen vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren mit bituminöser Dachabdichtung mit wenigstens je 1 000 m2 Dachfläche.

— davon mindestens zwei Referenzprojekte, in denen eine bituminöse Dachabdichtung mit darauf aufbauendem Gründach mit wenigstens 1 000 m2 hergestellt wurde.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 248-615871
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 09:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 02/08/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 09:30
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Zu der Öffnung der Angebote sind Bieter nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Fehlen geforderte Nachweise oder Erklärungen, verlangt die Vergabestelle die fehlenden Nachweise oder Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nach. Dies gilt auch für solche Nachweise oder Erklärungen, die auf gesondertes Verlangen vorzulegen sind. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch die Vergabestelle.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB.

Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Bei einem Verstoß gegen § 134 GWB kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB eine Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/04/2021

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