GR Großenritte, Planungsleistungen Architektur / Ingenieurwesen, Neubau Schulgebäude Referenznummer der Bekanntmachung: VV 23D 21 149-3
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Postleitzahl: 34024
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 561 / 1003-1780
Fax: +49 561 / 1003-1768
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreiskassel.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Postleitzahl: 34024
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 561 / 1003-1629
Fax: +49 561 / 1003-1636
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreiskassel.de
Abschnitt II: Gegenstand
GR Großenritte, Planungsleistungen Architektur / Ingenieurwesen, Neubau Schulgebäude
Erweiterungsneubau der Langenberg Grundschule in Baunatal – Großenritte zur Erfüllung gestiegener und funktionaler, fachspezifischer Anforderungen.
Generalplanungsleistungen für Objektplanung, Tragwerksplanung und Wärmeschutznachweis, TGA, Elektro, Fördertechnik, Schallschutz und Landschaftsplanung.
1. Bauabschnitt: Erweiterungsbau für einen Klassentrakt mit 6 Klassenräumen und zwei Differenzierungsräumen mit einer Nutzfläche von 1 042 m2.
Objektplanung, Leistungsphasen 1-9 nach HOAI 2021
2. Bauabschnitt: Betreuungstrakt, Mensa und Ausgabeküche, Leistungsphasen 1-3 nach HOAI 2021.
34225 Baunatal-Großenritte
Die Langenbergschule ist eine 4-zügige Grundschule mit zurzeit 355 Schülerinnen und Schülern in 17 Klassen. Die Bestandsgebäude aus dem Jahr 1962 wurden im Jahr 2009 grundhaft saniert und teilweise erweitert. Um den stetig steigenden Anforderungen an den Schulbetrieb gerecht zu werden, plant der Landkreis Kassel weitere Klassen – und Betreuungsräume in einem neuen Gebäude/Erweiterungsbau unterzubringen. Die Maßnahme ist in 2 Bauabschnitten zu realisieren. Im ersten Bauabschnitt ist ein Klassentrakt (Ersatzneubau) mit 7 Klassenräumen und 4 Differenzierungsräumen mit einer Nutzfläche von 1 550 m2 geplant.
Im zweiten Bauabschnitt ist das künftig angedachte Ganztagsangebot im Betreuungstrakt mit einer Mensa und einer Ausgabeküche unterzubringen.
Die angedachte Nutzfläche beläuft sich auf 750 m2. Als erster Realisierungsschritt sollen die maßgeblichen Planungsmaßnahmen (LPH 1- 3) für beide Bauabschnitte beauftragt werden. Die Leistungsphasen 4-9 beschränken sich jedoch auf den ersten Bauabschnitt.
Für den 1. Bauabschnitt sollen folgende Leistungen vergeben werden:
Objektplanung, Leistungsphasen 1-9 nach HOAI 2021.
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-5, jeweils Leistungsphasen1-9 nach HOAI 2021.
Schallschutz und Raumakustik, Leistungsphasen 1-7 nach HOAI 2021.
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-8 nach HOAI 2021.
Wärmeschutznachweis gem. GeG, Leistungsphasen 1-7 nach HOAI 2021.
Brandschutzkonzept
SiGeKo
Für den 2. Bauabschnitt sollen folgende Leistungen vergeben werden:
Objektplanung, Leistungsphasen 1-3 nach HOAI 2021 – die Realisierung des 2. BA ist nicht gesichert und nicht Bestandteil dieses Verfahrens!
Zusätzliche Bewertungskriterien neben den Mindestbedingungen gem. VgV im Rahmen der ersten Auswahlstufe (Teilnahmeantrag):
— Nachweis von Referenzen und bes. Bedingungen: 32 %,
— Nachweis der techn. Ausstattung: 8 %,
— Nachweis der Eignung des Personals (Vita): 30 %,
— Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern: 8 %,
— Erfahrung mit Bauen im Bestand: 12 %,
— Nachweis der Implementierung eines QM-Systems: 5 %,
— Gesamtdarstellung des Teilnahmeantrags: 5 %.
Je Kriterium können max. 10 Punkte erreicht werden.
Mindestbedingungen sind Ausschlusskriterien und werden nicht gesondert bewertet.
Weiteres Verfahren für die ausgewählten Bewerber:
Zweite Auswahlstufe
Persönliche Vorstellung und Darstellung des Dienstleistungserbringers
Termin: 15.6.2021 und 16.6.2021
Bewertung:
— Vorstellung des Dienstleisters: 30 %,
— Projektanalyse: 15 %,
— Termin und Kosteneinhaltung / Qualität: 25 %,
— Bauleitung und Präsenz vor Ort: 25 %,
— Gesamteindruck der Vorstellung und Präsentation: 5 %.
Es können je Kriterium max. 10 Punkte erreicht werden.
Die Fragestellungen zu den Kriterien erhalten die Bewerber mit der Einladung.
Jedes Mitglied des Bewertergremiums hat gleiches Stimmrecht.
Die Bewertung ist zweistufig. Zuerst in Alleinstellung und danach im Vergleich mit allen Bewerbern eines Leistungsbereiches.
Gewichtung als Zuschlagskriterium: 45 %.
Darstellung eines vergleichbaren Referenzprojektes
Termin: 15.6.2021 und 16.6.2021.
Es können max. 10 Punkte erreicht werden.
Gewichtung als Zuschlagskriterium: 25 %.
Jedes Mitglied des Bewertergremiums hat gleiches Stimmrecht.
Die Bewertung ist zweistufig. Zuerst in Alleinstellung und danach im Vergleich mit allen Bewerbern eines Leistungsbereiches.
Honorarangebot
Abgabetermin: 22.6.2021.
Das Honorarangebot hat auf der Grundlage der Leistungsbeschreibung (LB) und der dargestellten Rahmenbedingungen zu erfolgen. Die Honorarkalkulation ist darzustellen.
Das wirtschaftlichste Angebot (WAB) erhält 10 Punkte.
Die weiteren Angebote (AB) werden wie folgt gewertet:
Punkte = 10 x (WAB/AB).
Gewichtung als Zuschlagskriterium: 30 %.
Die Beauftragung für den 2. Bauabschnitt erfolgt stufenweise: voraussichtlich in 2 Stufen:
— Stufe 1: Leistungsphasen 1-3,
— Stufe 2: Leistungsphasen 4-9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
§ 43 (1) VgV - Benennung der Unternehmensform und der beruflichen Qualifikation des Projektteams
§ 43 (3) VgV - Angabe Bietergemeinschaft
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
§ 45 (1) Nr.1 VgV - Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten drei Jahre. Mindestumsatz (gesamt):
[Betrag gelöscht] EUR netto pro Jahr.
§ 45 (1) Nr.3 VgV - Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden (min. doppelte Deckungssumme für alle Schäden pro Jahr).
Verfügen Sie derzeit nicht über eine entsprechende Höhe der Deckungssummen der Haftpflichtversicherung, ist es zugelassen, dass Sie eine zusätzliche Erklärung Ihrer Versicherung beifügen, die eine Erhöhung der Summen auf die geforderten Sätze im Auftragsfall bestätigt.
Die o. g. Versicherung muss auch als Generalplaner-Versicherung greifen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
§ 46 (3) Nr.1 VgV — geeignete Referenzen der letzten 5 Jahre im Schulbau mit einem Bauvolumen min. 750 000,- brutto in den KG 100-500;
§ 46 (3) Nr.2 VgV — technische Leitung (Darstellung der verantwortlichen bzw. für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personen);
§ 46 (3) Nr.3 VgV — Gewährleistung der Qualität (z. B. Mittel zur Einhaltung von Kosten, Zeitrahmen etc.);
§ 46 (3) Nr.6 VgV — berufliche Befähigung;
§ 46 (3) Nr.8 VgV — jährliches Mittel der Beschäftigten und Führungskräfte der letzten 3 Jahre;
§ 46 (3) Nr.9 VgV — technische Ausstattung (Nachweis CAD und AVA-Software);
§ 46 (3) Nr.10 VgV — Unteraufträge;
§§ 123 u. 124 GWB — Ausschlusskriterien.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Hessische Bauordnung (§ 57 i. V.m. § 67 HBO)
— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt — siehe Anlage,
— Verpflichtungserklärung über den Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen - siehe Anlage,
— Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen - siehe Anlage (124H).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)