Erneuerung des Elleringhauser Tunnels – Ingenieurbau und Verkehrsanlage und technische Ausrüstung
Regelmäßige nichtverbindliche Bekanntmachung – Sektoren
Diese Bekanntmachung ist nur eine regelmäßige nichtverbindliche Bekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47057
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung des Elleringhauser Tunnels – Ingenieurbau und Verkehrsanlage und technische Ausrüstung
Die Strecke 2550 (Aachen – Kassel) wird im Hochsauerland (nicht elektrifizierter Streckenabschnitt) zwischen den Gemeinden Olsberg und Brilon-Wald durch den Elleringhauser Tunnel geführt. Dieser 150 Jahre alte und 1 393 m lange zweigleisige Tunnel wird eingleisig erneuert.
Bauausführung KIB, Erd- + Stützbauwerke und Verkehrsanlage inkl. Objektplanung
Brilon
Die Strecke 2550 (Aachen – Kassel) wird im Hochsauerland (nicht elektrifizierter Streckenabschnitt) zwischen den Gemeinden Olsberg und Brilon-Wald durch den Elleringhauser Tunnel geführt. Dieser 150 Jahre alte und 1 393 m lange zweigleisige Tunnel wurde 2010 vom Tunnelbausachverständigen wegen gravierender Mängel in die Zustandskategorie 4 eingeordnet. Da eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, wird der Tunnel erneuert. Die Bauausführung erfolgt parallel zum Eisenbahnbetrieb. Nach Sicherung des Bestandbauwerkes mit Hilfe einer Systemankerung wird zunächst der Bestandsquerschnitt unter Anwendung der Tunnel-in-Tunnel-Methode (TiT) auf die Anforderungen eines eingleisigen GC-Lichtraumprofils erweitert und mit einer Spritzbeton-Außenschale gesichert. Der anschließende Einbau der Innenschale erfolgt in Ortbetonbauweise. Die gesamten Tunnelausbruch- und -ausbauarbeiten werden im 24/7-Betrieb zeitgleich an 2 Arbeitsorten ausgeführt. Parallel zum Fahrtunnel wird ein neuer Rettungsstollen (ca. 480 m, mit LKW befahrbar) hergestellt, der durch ein Verbindungsbauwerk an den Fahrtunnel angeschlossen und durch einen ca. 130 m hohen senkrechten Schacht belüftet wird.
Alternativ zur regelkonformen Herstellung in Ortbeton, ist die Ausführung der Innenschale in einer für die DB Netz AG innovativen und bereits in anderen Ländern erfolgreich erprobten Fertigteilbauweise möglich. Der dazu benötigte Antrag zur erforderlichen UIG und ggf. ZIE wird derzeit durch den Auftraggeber erarbeitet. Nebenangebote mit dem Inhalt dieser innovativen Fertigteilbauweise sind daher ausdrücklich erwünscht.
Zur Vergabe kommen die Angebote/Nebenangebote die unter Berücksichtigung der qualitativen Wertungskriterien das wirtschaftlichste Angebot darstellen. Ergänzende Informationen zu möglichen Nebenangebote wurden im Rahmen einer Machtbarkeitsstudie untersucht. Eine DB interne Präsentation, die anlässlich der Fachtagung der Fachbeauftragten der DB Netz AG in 2020 erstellt wurde kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Im Vorlauf der Ausbrucharbeiten im Tunnel wird die Fahrbahn von Zweigleisigkeit auf ein Gleis umgebaut. Nach Fertigstellung der Innenschale wird dieses Gleis durch eine Feste Fahrbahn ersetzt.
Bauausführung 50 Hz inkl. Ausführungsplanung
Elektrotechnische Anlagen für Licht- und Kraftstrom/50 Hz Anlagen:
— Elektrische Weichenheizanlagen,
— Energieversorgung 50 Hz,
— Tunnelsicherheitsbeleuchtung,
— Tunnelenergieversorgung (TEV),
— Erdungsanlage und Potentialausgleich,
— Kabelverlegung.
Bauausführung TK inkl. Ausführungsplanung
DB Telekommunikation/Fernmeldeanlagen:
— Notrufsystem NBS2010,
— DB MAS,
— Kabelverlegung,
— Übertragungstechnik,
— Brandmeldeanlage,
— Einbruchmeldeanlage.
Bauausführung BOS-Funk inkl Ausführungsplanung
Brilon
BOS-Funk-Anlagen:
— Antenne (TMO-A),
— Strahlerkabel,
— Kabelverlegung,
— Tunnelfunkzentrale/-stelle,
— OB-Steckdosenleitung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bleibt frei